Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Oktober 2019




 
 Peinlich, peinlich
Sie haben es geschafft, dem Himmel sei's getrommelt und gepfiffen. Sie haben den Turm von Roccaverano bezwungen. Letzte Weihnachten fiel ihnen nämlich das Herz in die Lotterhose beim Anblick dieser steilen Leiter. Ja was haben die denn erwartet in einem mittelalterlichen Turm? Einen Lift? Die Schangelina musste schaudernd über ihren Schatten springen, denn in den Holzböden hausten fliegende Ameisen, die gerade ausschlüpften, als die Dame mit ihrem blütenweissen Pelz oben ankam. Der Lisa muss es ebenso ergangen sein. Sowas macht man doch nicht mit Gästen! Aber was kann man denn von so ungehobelten Klötzen wie Grünling und Konsorte schon Besseres erwarten als Leitern rauf und runter, mit Kakteen herumhantieren und Frösche fangen. Die kennen das Wort Gentleman nicht einmal. Hätten eben zu mir kommen sollen, die Damen, ich weiss wenigstens, was sich gehört. Aber die sind ja alle selber schuld. Diese ahnungslosen Wunschzettelschreiber, diese verblödeten Zuallemjaundamensager, Bröselzammklauber und Unterhosenfalter. Wie man sich bettet, so liegt man, heisst es. Schlafen können diese Insektenbändiger inzwischen aber bald auch nicht mehr, denn es könnte kalt werden und sie haben den ganze Herbst anstelle Holz lieber ihre Forschungsreisen durchs Käfer- und Pilzreich gemacht. Mich juckt das nicht, ich finde immer ein kuscheliges Plätzchen. Aber das Allerschlimmste ist ja diese rote Operndiva. Warum sagt ihr denn keiner, dass sie singt wie eine verrostete Kreissäge? Die Bewohner von Roccaverano sind bei dem ohrenbetäubenden Gekreische sofort in den Turm hinaufgeklettert, aber, was sie vorgefunden haben, war keine Blutlache sondern höchstens ein rotes Federchen von Battamba. Was nicht ist, kann ja noch werden. Demnächst ist Halloween.
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 Mit Schnauz und Haar
Diese Ignorantenschnäuze können von Glück reden, dass der Oktober diesmal fünf Wochen hat. Jetzt können sie wenigstens alles auf eine Karte setzen und nächsten Sonntag auf schönes Wetter hoffen, diese verfilzten Faulpelze. Anstelle wiedermal ein ordentliches Märchen auf die Beine zu stellen, schicken sie ihre unmündigen Winzlinge ins vermeintlich gefährliche Gebirge und Amanda in den Busch, in der Hoffnung, es werde dann schon irgend etwas passieren. Und das alles wohlgemerkt unter dem Damokles-Schwert von Zeig, der schlotternd und bibbernd schon die ganze Woche das grosse Unheil ankündigt. Als es dann endlich kommt, tun sie völlig überrascht, und Edi muss für das Foto sogar noch duschen, damit er verregnet genug aus der Wäsche guckt. Dann wollen sie ihre Innenaufnahmen vor dem verrostet und verrussten Ofen machen und fangen an, etwas Deko drumherum aufzustellen, um vor dem Dreck abzulenken. Papier als Hintergrund, etwas Trockenblumen und Firlefanz auf den Holzstuhl und diesen möglichst nahe am Ofen. Ja wo leben die denn? Diese Wahnsinnigen haben erst gemerkt, dass sie so locker die Stube abfackeln könnten, als der Klavierstuhl anfing, nach Lack zu stinken und sich die Trockenblumen gekräuselt haben. Wäre ja auch nur um den Apfelkuchen schade gewesen.  Diesen Pyromanen ist eben nicht zu helfen, aber wie sagt man so schön, die Dummen haben immer Glück.
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 Jetzt reicht's aber!
Das Mass ist voll, der ganze Mist am Überlaufen, - wenn ihnen nichts mehr einfällt, machen sie einfach eine Schnitzeljagd, wie langweilig! Und dann noch für die Verwandten aus Jesolo, die es bis gestern noch nicht einmal bis in die Who- is-Who-Liste geschafft haben. Das ist doch die Höhe! Ich war aber nicht der Einzige, der sich grün und blau geärgert hat, auch die Wuwatis und natürlich die Elefanten, die allesamt gemobbt wurden, haben getobt. Zeig, dieser pseudo-akademische Wettermönch sagte strahlenden Sonnenschein voraus, dabei ist man zwischendurch in dickste Nebelsuppe geraten. Wenn dieser Lügenbaron nicht bald dazulernt, ergeht es ihm wie Guido, diesem Unschuldsvogel, der immer das grösste Maul hat und den allerschlimmsten Mist baut. Und das nicht zum ersten Mal. Dem wollen wir ein wenig am Thron sägen, damit er endlich kapiert, dass jemand seine Rätsel kontrollieren sollte bevor er einen Shitstorm verursacht, dieser Flatterknilch mit seiner rostigen Rätselstube.  Ho ho ho. Aber solch ein blütenreiner Wortverdreher sucht ja den Fehler nie bei sich. Sogar den Felix hatte er in Verdacht, obwohl ihm bei seinem Wuselwerk schon am Anfang hätte auffallen sollen, dass etwas nicht stimmt. Aber er hatte ja  nur diese lächerliche Schatzsuche im Hirn. Sowas lässt weit leuchten und sollte verboten werden. Mein Tipp, setzt ihn einfach irgendwo auf einen Telefondraht und bindet ihn fest? Was? Ach so, er sitzt bereits dort? Dann lasst ihn nur ja nicht mehr runter. 
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 Unlautere Machenschaften
Es ist wohl Zeit, sich diesen faulen "Spitzenköch" mal wieder vorzuknöpfen. Was der in seiner Küche so treibt, sprengt allmählich meinen Geduldslevel. Zuerst lässt er diese tüdelige Gluckertante alleine mit den Quitten und Harry im Weinkeller gefährliche Konstruktionen bauen, während er sich scheinheilig auf den "Fischmarkt" abschleicht. Aber woher denn! In Wirklichkeit klettert er im Supermarkt an den Gefrierschränken herum und präsentiert später anstelle frischen Fisch nur bröselige Obsttörtchen. Dann meckert er an Loredanas Urlaubsgeschenk herum, es schmecke wie alter Fusel und eine Woche später macht er damit die beste Zabaione. Ich habe natürlich gemerkt, dass er die Flasche ausgetauscht hat, dieser kellenschwingende Schlawiner meint, wir wären doof. Dass seine Tante den Marsala entsorgt hat, ist auch nicht schwer zu erkennen, oder guckt die immer so? Dann haben wir noch den Grünling, der sich inzwischen aufplustert, als sei er Herrscher über Wald und Wiesen, dabei ist im Umkreis von Kilometern kaum mehr etwas Grünes zu finden. Der sollte vielleicht seine hochtrabenden Gärtnersprüche ernst nehmen und seine eignen Ratschläge befolgen. Also wirklich! Beim Krummschnauzprofessor ist es ja nichts Neues, dass er immer falsches Wetter vorhersagt und es im Nachhinein schönredet. Aber auch er sollte einmal denken und nicht nur schwafeln. Es ist nämlich eine Tatsache, dass es nicht nur Regen und Wolken sondern auch so etwas wie Wind gibt. Aber so sind sie halt hierzulande. Was sie nicht wollen, das gibt es einfach nicht. Und wenn der Umweltminister seine Wäsche unbedingt mit Bikarbonat waschen will, soll er das doch tun, und denen nicht dreinreden, denen eine bunte Waschperle besser gefällt als sein Pulver. Und Guido, dieser Kopfzerbrechenverbreiter, sollte eventuell mal den Punkteverteilkübel überprüfen, sonst ist sein Erfolg demnächst im Eimer.
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 Alles alter Kuhmist
Diese euphorisch verfilzten Abenteuersucher können es einfach nicht lassen! Alle Prinzipien und guten Vorsätze werden über Bord geschmissen, um dem anreisenden Plüschi etwas Unterhaltung zu bieten. Wahrscheinlich haben sie den Umweltvogel vorsorglich in der Garage gefesselt, damit er nicht verhindern konnte, dass diese üble Rotznasenbande in den nahen Safaripark abdüste. Die paar Kühe hätten sie sich auch in Roccaverano angucken können. Sogar in Weiss. Seltsam nur die Auswahl der Privilegierten..grübel, ja warum glaubt ihr, ging nur der Grünling mit? Und der Ringo? Natürlich, die müssen immer Material für ihre schnöden Kolumnen zusammenkratzen, weil ihnen sonst nichts mehr vor die Linse flattert. Und dann beim kleinen Poldi protzen, in welche Wunderwelt er da geraten sei, mit Jaguaren und Löwen, ho, ich lach' mich tot. Die waren ja so lahm wie ausgestopfte. Da ist ja jeder Plüschie lebendiger als dieses degenerierte Zoovolk. Ich hätte denen schon etwas eingeheizt. Von wegen "nicht aussteigen". Stellt euch mal vor, ich wäre höchstpersönlich einem grösseren Raubtier vor dem Maul hin und herspaziert und hätte gesagt, sie sollen ruhig liegen bleiben und weiter stinkfaul vor sich hingähnen. Stimmt. Deshalb durfte ich ja nicht mit. Die hatten Angst um mich. Ho ho ho.  Aber dafür den Poldi am offenen Fenster den Kühen zeigen, wenn das nicht fahrlässiger Firlefanz ist. Aber diesen verstandblinden Klamauktruppen kann man ja hundertmal sagen, was man nicht tut, die lassen keinen Fettnapf aus. Schade, dass die Kuh das Auto nicht umgeschubst hat. Über das Schildkrötenrennen möchte ich lieber keine Worte verlieren. Die Langschnauz- und Spitzmaulschildkröten fanden es sicher wahnsinnig toll, vom Start ans Ziel zu krabbeln. Herrjemine. Das Schild wird wahrscheinlich demnächst heilig gesprochen.
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