Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Juni 2020





 
 Zum Gähnen!
Ich habe es ja voraus gesagt. Auf diese stinklangweiligen Blödelveranstaltungen kann ich verzichten! Wie kann man uns in fast regelmässigen Zeitabständen immer wieder so verlogen öde Siegerehrungen und lächerliche Preisverleihungen zumuten! Wenn dabei wenigstenes etwas herauskäme, aber nein, immer haben alle gewonnen, jeder ist Sieger und alle sind zum Bersten glücklich, weil sie aufs Podest krabbeln dürfen und irgendeine goldverzierte Klorolle überreicht bekommen. Ja, sind wir denn im ...ach ja, das nennt sich Gugellandia. Aber was sich erst die schräge Brutzeltante mit dem armen Karotti ausgedacht hat, das ist ja Gemüsequälerei. Der Gast hätte sich bei so einer Holperfahrt mit dieser wahnwitzigen Streifenhexe wahrscheinlich aus Verzweiflung liebend gern selbst in den Kochtopf geworfen, anstatt voll hypnotisiert von dieser Ringelsockenschlampe durchs Gebüsch zu rasen. Die hat ihren Lokführerschein wohl auch beim Pokern gewonnen. Die kann schlussendlich von Glück reden, wenn sie nicht wegen Lokbeschädigung und Flurschaden hopsgenommen wird. Nebenbei hat man auch erfahren, wie weit die in Grünling's Garten mit Jäten gekommen sind. Nämlich nirgendwohin, da sieht es nicht gepflegter aus als überall in diesem lausigen Staat. Wo der Wildwuchs nicht vollends aus den Fugen geraten ist, spriessen fette Ulmen, die weder schöne Blüten noch Früchte tragen, einfach nur wieder unsinnig viele keimfreudige Samen verstreuen, die dann schlussendlich alles "zu-ulmen". Harry fegt mit dem Rasenmäher herum, als kriegte er es bezahlt, dabei schiesst alles schon gleich hinter ihm wieder ins Zeug. Aber hierzulande machen sie ja am liebsten sinnlose Arbeiten. Typisch.
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 Jetzt wird's persönlich!
Und? Ist das alles? Ein bisschen im Kreis herumfahren und Glöcklein läuten? Wenn ich nicht mit meinen Mikadostäbchen etwas herumgewedelt hätte, wäre aus dieser seichten Nuckelveranstaltung gleich ein Schnarchkonzert geworden. Ich will mich gar nicht gross über die Loksteuermänner und -frauen äussern, denen geschieht es ja recht, aber was diesmal das ganze Organisations-Komitee verbrochen hat, ist wirklich zum Mäuse melken. Man überlege mal, wie spannend es ist, auf einem Bahnhof zu hocken und zu warten, bis ein Zug vorbeifährt. Das kann ich auch anderswo haben. Es gibt sogar Orte, da fährt vorne und hinter dir ein Zug durch, manchmal hält sogar einer, ha ha ha, die haben ja keine Ahnung vom Lokbetrieb. Die verstehen eben nur Bahnhof. Wahrscheinlich bilden sie sich sogar noch etwas ein, auf dieses langweilige Grün, durch das man die armen Loks gescheucht hat. Pfui Teufel, überall Flatterzeug und Fitzen, vielleicht sogar Pieksestacheln und Giftinsekten, das macht doch keinen Spass, absolut nicht! Und dafür muss sogar Grünling seinen angestammten Mittwochsplatz räumen? Der hockt nun sicher heulend in der Ecke und stampft auf den Boden, weil er heute seine Kolumne nicht schreiben durfte. Aber das Schlimmste ist ja die Ankündigung, dass nächste Woche die grosse, ich betone, GROOOSSE Siegerehrung käme. Muss das denn wirklich sein? Hat man uns nun nicht schon wochenlang mit dem Lokbauwettbewerb genervt, jetzt muss man der ganzen Sache auch noch weiterhin hinterherlobhudeln. Igitt, mir langts, das grenzt ja infolge Ähnlichkeit mit dem täglichen Nachrichtenkram an Verdummungspolitik, immer der selbe Brei, vorwärts, rückwärts und dann nochmals aufgewärmt. Wehe, wenn an dieser Siegerparty nicht endlich mal wieder was aus der Kombüse rollt. Dieser faule Pfannenschwinger und seine schielende Streifentarantel haben wohl schon verlernt, wie man seine Gäste betreut. Die machen sich allwöchentlich einen Spass draus, uns zu zeigen, wie sie den vorsintflutlichen Stromanschluss durch irgendwelchen Wildwuchs verdecken können. Und dann muss man auch noch zuschauen, wie dieses Lumpenweib durchs Blattwerk kraxelt, also, bitte, dient das dem kulinarischen Genuss? Eben. Wenn die nicht bald eine andere Platte auflegen, und zwar eine mit Köstlichkeiten, dann werde ich mal ans Abservieren denken. 
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 Watschensammler
Wenn man sich dauernd selber ohrfeigt muss man sich nicht wundern, wenn langsam der Kopf wackelt. Diese gugelländischen Eigentorschiesser haben es ja nicht besser verdient. Erst hetzt man uns wie Rennpferde, wir sollen Loks bauen, schon seit April liegt uns Guido, dieser miese Rasselschnabel, mit seinem Gebettel in den Ohren. Baut, Loks, Leute. Dabei hat es in ganz Gugellandia bis jetzt noch nicht ein einziges Gleis. Ach so, das sind gleisfreie Lokomotiven, wahrscheinlich sogar wie die Emma von Ende, können sie sich in Perpetuummobiles umwandeln und solche Sachen?  Möchte ja gerne wissen, wie sie in dieser Woche Guido's Wörter in die News reinschmuggeln. Wegen der schlechten Wetterprognose haben sie nämlich die Rundfahrt auf nächste Woche verschoben, was bedeutet, dass wir uns jetzt noch länger freuen müssen. Ho ho ho. Na, denkste, ich mache den Krempel hier sowieso nicht mit, am Ende brauchen sie mich noch als Bahnwärter, wenn überhaupt jemand weiss, was das ist. Ganz unflätig aber hat sich Fliege benommen. So ein aasgemeines, verlogenes Stinktier! Hängt einfach seinen Job an den Nagel und verduftet! Dabei haben seine zwei letzten treuen Fans noch gehofft, aber Nomen omen est und Fliege macht die Fliege, hi hi hi. Jetzt noch zum gugelländischen Pseudo-Sunnyboy, dem zerzausten Möchtegernclooney, gibt sich doch diese billige Ratte aus dem Slumviertel von Gugelhausen neuerdings als Maus aus. Und das ist nicht alles. Nein, er treibt sich noch mit zwei Häschen stundenlang im Wald herum. Ein einziger Sündenpfuhl, dieses Gugellandia, richtig widerlich. Zum Bäume fällen sind sie auch zu faul, siehe Peso, der ja zugibt, dass sie pro Winter mehrere Sägen zerschleissen, so lassen sie einfach Opernsängerinnen oben auf den Wurzelstöcken ihre Arien trällern, dann fallen die Bäume von selber um. Ohne Fleiss, kein Preis, das sollten sich diese knausrigen Watschensammler mal hinter ihre verschiedenen Ohren schreiben.
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Schlamm drüber! 
Wer sich mit mir anlegen will, sollte natürlich etwas früher aufstehen. So eine Schlammpackung ist für unsereins höchstens ein Kompliment. Auch dass Edi, diese kleine Mistratte, nun auf plemmplemm macht, scheint seinem geistigen Nieveau doch langsam näher zu kommen. Aber 600 so obergscheite Jünglinge aus dem ganzen erknorzten Reich vor Beppa nur Bapp und Bepp sagen zu lassen, ist doch unter aller Sau. Die hätten lieber bei Grünling im Garten Unkraut gezupft, anstatt sich einen Sonnenstich zu holen. Und auch wie sie diesen heiligen Altersheiminsassen behandelt haben, ojemine, Kopf voran in einen mit nassen Algen gefüllten Dreckstiefel gesteckt, stundenlang übers Land geschleift, ja, die haben Foltermethoden, da graust es sogar dem total verdreckten Ziegenbock, Vaniller, der Killer. Der war seit er hier in Gugellandia ist, noch nie in der Waschstrasse und stinkt schlimmer als ein Limburger-Käse. Und dass man gescheit werden soll, wenn man Telefonbücher auswendig lernt, können sie auch jemand anderem erzählen. Jeder Schlamm ist einfacher zu ertragen als der Mist, den sie diese Woche wieder verbrochen haben. Da fängt ja sogar der Ginster vor Entsetzen an zu beten, sämtliche Fussbekleidungen machen sich auf die Auswanderschaft vor Angst, ebenso zu enden wie der arme Stinkstiefel in der Geschichte. Das Gemotze vom Umweltminister über Pferderennen, kann er sich grad selbst hinter die gefiederten Klappohren tätowieren, hierzulande wird ja nicht nur auf Pferden, sondern auch noch auf Ziegenböcken geritten! Ja, so fängt es an. Sogar der Leibhaftige aus der unteren Etage blinzelt schon verliebt in Richtung Gugellandia, das mit diesen Sitten und Gebäuchen langsam ein höllisches Niveau erreicht. Schlamm drüber, man bitte um Vergebung!
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