Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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Umweltminister: April 2017





 
Fleischkonsum
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Ostern vorbei, die Fastenzeit auch, vorgestern war der "Tag der Erde" und ich habe mich wirklich gewundert, dass das Obst- und Gemüse-Essen einen sooo hohen Erde-schützenden Rang haben soll. Laut google-doodle ist es ganz wichtig, dass alle Tiere vegan leben.(Der Fuchs, der Frosch und die Katze!) Aber- hm- das ist noch der kleinste Unsinn. Klar bringt das ganze Fleischverlangen der Beefy-Industrie viele unerwünschte Nebenwirkungen für die Umwelt, aber da kann ich als kleiner Fleischfresser doch nichts dafür. Wenn sich jeder sein Schnitzel im eigenen Garten jagen würde, käme ja auch nicht so oft eine Wurst auf den Teller. Wenn aber natürlich im Sattwerdeverhältnis eine Artischocke viermal teurer ist als ein Brathähnchen muss man sich nicht wundern. Ich habe die Veganer zum Beispiel schon lange auf meiner Themen-Liste, aber im Zusammenhang mit Umwelt- und Naturschutz ist es mir ein Dorn im Auge, denn die meisten Veganer, es ist leider so, sind nicht der Erde zu Liebe Veganer, sondern wegen sich selbst. Sie denken, sie tun sich etwas Gutes, wenn sie kein Fleisch essen. Uns hängen sie dann Bilder von erhängten Kühen vor die Nase, damit uns das Steak nicht mehr schmeckt. Ich muss immer an die Bayrischen Mönche denken, wenn ich Veganer höre, das waren nämlich die Frömmsten und haben das Fleisch in den Maultaschen versteckt, damit niemand sieht, wenn sie trotz Fastenzeit Fleisch verputzt haben. Ha, ha. Das Fleisch-Essen ist so alt wie die Menschheit und ich könnte mir vorstellen, dass es auch andersherum wieder nicht gut wäre, wenn alle nur noch Gemüse essen würden. Ich habe nichts gegen Veganer, aber auch nichts gegen Fleisch-Esser. Man muss es ja nicht übertreiben.
 
Fröhliche Ostern
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Fröhliche Ostern, genau, das ist es, was wir heute alle brauchen. Schluss mit dem tristen Fasten und dem traurigen Abschied von einem hartnäckigen Winter. Jetzt wollen wir uns einfach nur freuen, dass Ostern ist. Ich habe ein wenig herumgeblättert, da ich weiss, dass der Begriff Ostern nicht gerade gleich klingt wie zum Beispiel Pasqua oder ähnliches, das eindeutig kirchliche Hintergründe hat. Den Ursprung des Wortes Ostern können "sie" nicht genau einordnen. Möglich wäre, dass eine Frühlingsgöttin namens Eostre oder Ostara dahinterstecken soll. Aber nun mal gewissenhaft, ist doch völlig wurscht, wegen welchem Gott wir nun Ostern feiern. Es ist so wie so ein historisches Kuddelmuddel, so logisch in etwa wie das Märchen vom Rotkäppchen. Und trotzdem gefällt es uns. Das mit den Göttern ist eine wunderbare Sache. Denen kann man für alles die Schuld geben. Am Donnerstag hatte früher immer der Thor die Pranke oben und es ist heute noch so, dass es meistens der Donnerstag ist, wenn es mal regnet. Und dann diese Freya, die für den Freitag verantwortlich gemacht wurde, wie schön, dass es ein göttliches Weibsbild ist, das den Dreck vor dem Wochenende noch schnell weg schleudert. Ich weiss nicht, aber Götter finde ich ganz lustig, so lange es viele sind und ich mir aussuchen kann, mit wem ich gerade einen Pakt schliesse. Man darf nicht vergessen, dass Götter heutzutage in allem drin stecken. Der unsichtbare Handygott, der Fernsehgott, schöner wäre, wenn wir nicht Gott sagen sondern Papst. Ach nein, das wäre ja auch noch kirchliches Lästern. Sagen wir den ganzen Göttern einfach mal Teufel. Dann wird das ganze noch etwas farbiger. Der Schokoteufel, der Frissnichtsovielfleischteufel und so weiter. Nichts für ungut, lieber Osterfreund, lass uns Eier essen und beten, dass wir nicht bestraft werden, wenn wir Ostern etwas unheiliger lustig finden. Guck dir noch meine Kolumne von 2015 und 2016 an. Erinnerst du dich? 
 
Deckel
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Oh, ich will mich ja nicht beschweren, ich heisse ja nicht Schnorbert, aber mir gibt doch Vieles zu denken. Die ganzen Aufschriften auf den Dingen, die wir kaufen, sind nutzlos, weil sie meistens wenig wahre Information enthalten und alles tun, um das was drin ist zu verschleiern. Jetzt hat es aber ein paar ganz Schlaue auf dem Weltmarkt, die machen auf Nummer Sicher. Es wird darauf geachtet, dass zum Beispiel Kinder gefährliche Flüssigtanks nicht öffnen können. Es steht auch in voller Länge meistens drauf, "bitte vor Kindern fernhalten", aber es steht nicht drauf, wie man den verdammten Kanister öffnet. Es hat zwar schon ein paar Pfeile, man drückt, zieht, dreht und rennt zum Schluss mit dem Kanister wieder zum Kaufmann, oder nimmt Messer oder noch schlimmer gefährliches Gerät, weil die Zeit drängt. Ein anderes, denkwürdiges Beispiel für verschlusstechnische Idiotie habe ich in Ottilio's Küche gefunden. Der hat sich nämlich gerade darüber aufgeregt, dass zum Beispiel bei dem milden Currypulver ganz kleine Löcher im Streuverschluss, beim scharfen Paprika aber eine Riesenöffnung vorhanden ist. Abnehmen kann man die Streuvorrichtung auch nicht, oder eben, man holt wieder den Werkzeugkoffer mit - am besten Dynamit! "Welcher Idiot hat das veranlasst?" Man würde doch gerne wissen, wer dafür verantwortlich ist. Unsereins muss beim Einkauf fast seine Fingerabdrücke hinterlassen, aber in der Lebensmittelindustrie können sie wursteln, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Ich möchte mich bei der gesamten Verpackungsindustie einmal ins Gespräch bringen und denen mit guten Tipps ein wenig auf die Sprünge helfen, wenn es schon die politisch Verantwortlichen nicht können. Hm, gibt es überhaupt politisch Verantwortliche für die Lebensmittelindustrie? Dann möchte ich die auch gerade noch persönlich auf der Packung haben. Vorschrift. Das wär' doch was, wenn einer den Kopf hinhalten müsste, für das was er verantwortet...-...aber das ist im Jahr 2017 natürlich zu viel verlangt. 
 
Insekten
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Montag, Dapril, der 3. Es ist wieder so weit, die Natur ist erwacht. Aber nicht nur die Blumen und Gräser, Bäume und Sträucher freuen sich des neuen Lebens, auch die Insekten sind aufgestanden und krabbeln, fliegen und brummen in der schönen Welt herum. Nicht zur Freude von jedem. Fast alles hat ja bekanntlich zwei Seiten. Während ein Schmetterling wunderschön und erfreulich ist, frisst die Raupe, die er vorher war, dem Grünling die jungen Pflänzchen ab. Bienen in all ihrer Nützlichkeit sind dennoch gefährlich, wenn sie stechen. Und dann erst die Ameisen! Wie lästig die sein können und angriffslustig, manche beissen wie die Wespen einfach grundlos zu, treten gar in Heerscharen auf und lassen einen daran zweifeln, dass auch sie für etwas gut sind ausser meinen Schnabel. Ich bin allerdings kein Ameisenbär und reisse mich nicht so um das Insektengekrabbel, man ist ja hier in Gugellandia besseres gewöhnt. Aber ich will damit sagen, dass, auch wenn die Insekten noch so lästig oder gar zerstörerisch wirken, sie doch ein wichtiger Teil unserer Umwelt sind. Man sollte keinesfalls Gifte oder Chemikalien streuen, um sie los zu werden, sondern nach Wegen suchen, wie man miteinander in Frieden leben kann. Wenn du eine einzelne Ameise killst, bist du noch kein Mörder, wenn du aber einen ganzen Staat Ameisen zunichte machst, ist das ein Verbrechen an der Natur. Doch sind wir nicht alle so tierlieb, dass wir selbst die grässlichsten Heuschrecken noch zu Tisch bitten? Eben.


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