Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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Umweltminister: August 2017






 
 Fälschungen
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Die gugelländische Regierung nimmt es mit vermeindlichen Originalen nicht so genau. Ob man jetzt von einer Original piemontesischer Weinbergwespe oder einem sizilianischer Zufallspiesaker gestochen wird, Original ist hier eigentlich alles. Wir kennen gar keine Fälschungen. Aber das Thema ist bei Maestro Leisstreifer auf den Tisch gekommen, als sich der Modezar mit Schangelina und einigen Damen über Handtaschen und Assesoirs unterhalten hat. Da ging es um Produktpiraterie. Da kreiiert jemand eine modische Besonderheit und schmückt sie mit seinem Namen. Ein anderer macht es nach und verkauft den unbezahlbaren "Markenartikel" billiger. Das ist sicherlich Betrug und man sollte am besten weder das eine noch das andere kaufen, denn die lachen sich beide ins Fäustchen. Oft stecken nämlich sogar die Original Hersteller hinter den Fälschungen.  Wie unterschiedlich mit Fälschern umgegangen wird, bezieht sich auf die Branche. In der Malerei zum Beispiel kann man als Fälscher sogar berühmt werden und die Fälschung selber zum Meisterwerk.  Bei der Fälschung von Banknoten und Dokumenten könnte es allerdings weniger ruhmreich enden. Was aber in der Musikbranche und im Internet diesbezüglich los ist... ha, das nennt man dann einfach Fake und ist WOW.

 
 Städte-Planung
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Im Mittelalter hatten die Städte noch Stadtmauern. Da kam man nur rein, wenn man kein Feind war. Heutzutage ist ja jeder überall zu Hause, und man hat in einer Stadt kaum mehr die Übersicht, ob Feind, ob Freund. Vor allem: Überfahren kann man überall werden. Das war auch schon früher so. Und das mit dem Mauer bauen überlassen wir lieber jenen Staatsmännern, die mit ihren Scheuklappen und dem Denkapparat noch im Mittelalter zu Hause sind. Inzwischen ist man bei der Städteplanung  ja immerhin so schlau, dass man anfängt, Fussgängerzonen zu schaffen. Besser gesagt, Störendes mit vier Rädern auszuschliessen. Das wär' ja mal ein gut gemeinter Anfang. Aber in der Praxis ist es doch immernoch der nackte Wahnsinn. Wie im Mittelalter! In Fussgängerzonen sind oft mehr Autos als Fussgänger auf der Strasse. Da ist doch was mit der Planung nicht in Ordnung. Aha, Zubringerdienst? Naja, wenn ich das Wort Dienst schon höre, muss es ja etwas Unangenehmes sein. Ein pesoschwingenmässiger Vorschlag wäre der, dass die Politik wieder in jene Abteilung zurückkehren sollte, die sie beherrschen kann. Nämlich ins KLEINE. Warum gleich ein ganzes Europa regieren wollen, wenn sich nicht einmal eine einzelne Stadt selber im Griff hat?

 
 Zeit ist Geld
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Diesen kurzen Satz soll der Gründervater der Vereinigten Staaten, Benjamin Franklin, gesagt haben. Zeit ist Geld. Und damit meinte er, wenn man Zeit vertrödelt, verliert man etwas, weil man ja nicht weiterhin Reichtum anhäuft, denn die Zeit geht so oder so unaufhaltsam weiter. Nun muss ich aber gewissen Benjamin darauf hinweisen, dass es in der heutigen - ja, ich muss leider Zeit sagen, denn es gibt für Zeit gar kein anderes Wort - eher umgekehrt ist, und man sich für Geld eine schöne Zeit kaufen kann. Zum Beispiel die Urlaubszeit. Wer kein Geld hat, macht wohl kaum Ferien auf den Malediven oder eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Aber ist es die Plackerei wert, wenn man das ganze Jahr seiner verhassten Arbeit nachgeht, und dann in den drei Wochen den ganzen ersparten Verdienst wieder auf den Putz haut? Es mag unsinnig erscheinen, aber gerade hier in Italien ist es bei den Jungen oft so. Sie haben keinen Traumjob und freuen sich deswegen auf einen Traum-Urlaub. Wer Arbeit hat, hat keine Zeit. Wer keine Arbeit hat, hat aber kein Geld. Ich würde sagen, es ist eine ausweglose Situation, ein circulus vitiosus, eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst. Aber ich will ja nicht nur Missstände aufzeigen, als Umwelt- und Kulturminister von Gugellandia habe ich ja immer einen Vorschlag zur Kralle.  Man müsste einfach doppelt soviel bezahlten Urlaub gewähren.  Anstelle von 3 Wochen zum Beispiel 6 Wochen. Das würde die ganze Infrastruktur wieder etwas "antörnen". (Doppelt so viel Zeit, doppelt so viel Geld ausgeben...) Warum macht denn keiner den Anfang? 

 
 Piercing und Tattoo
ein traumpaar mit piercing
mutige seefahrer
für immer
Wer sich eine Schraube in die Nase oder einen Totenkopf auf die Brust machen lässt, ist kein normaler Mensch. Das ist die unbestrittene Tatsache, auf die es ankommt. Die Botschaft lautet nämlich: Ich bin kein Spiesser, guckt mal, ich habe ein Tattoo, das ist ein absoluter Beweis von Mut und Tapferkeit. Von mir aus kann jeder seinen Körper verunstalten wie er will, da freuen sich diese halbseidenen Tintenpiekser, von denen die wenigsten eine Kunstschule besucht haben, geschweige denn wissen, was Tätowieren bedeutet. Früher machten das ja nur die Matrosen. Es war ein Glücksbringer. Das Tattoo sollte sie wieder in den Heimathafen bringen, wo sich die glücklichen Seefahrer dann ein zweites machen liessen, aus Dankbarkeit. So musste die Anzahl Tätowierungen immer ungerade sein, damit sie wieder zurück kamen. Erstaunlicherweise wimmelt es heutzutage überall von Seefahrern. 
Die Mode, sich Knöpfe ins Ohr zu machen, haben die Menschen natürlich von uns Plüschtieren abgeguckt. "Knopf-im-Ohr" war mal eine besondere Auszeichnung für wertvolle Handarbeit. Im Grunde habe ich ja nichts gegen Verschönerungskünste am eigenen Körper, es sei denn, es wäre meiner... hm.  Aber ich möchte doch vor allem die ganz jungen Vögel darauf hinweisen, dass sie sich selber ziemlichen Schaden zufügen können, wenn sie leichtsinnig ihre Tattoos machen lassen.  Die Piercings sind auch nicht ohne. Man denke da an die afrikanischen oder australischen Buschhäuptlinge. Ja, wenn die sich mit ihren zehn Nasen- und Ohrenringen bei einer Spiesserfirma bewerben wollen? Na, ich denke, dann geht es doch eher in Richtung Arbeitslosenkasse.

 
 Wasser marsch! Es gibt keine Versicherung.
regen
kein regen
versicherung
Dass inzwischen sogar der Petrus mit den Politikern und den Versicherungsgesellschaften meuchlerische Abkommen hat, ist nicht mehr lustig. Ich kann mich einfach nur noch über diese Welt der Menschen wundern. Sie können ins Weltall fliegen, sie können die wunderbarsten Geräte entwickeln, mit denen man Göttliches machen kann. Aber sie können kein Wasser von hier nach da tragen. Im Laufe der Zeit ist es ja auch dem hinterletzten Verantwortlichen aufgefallen, dass der Klimawandel seinen Tribut verlangt. Aber es geschieht nichts, ausser man bestellt halt mal ein paar Sandsäcke mehr. Mit dem Denken "Vielleicht wird es ja auch dieses Jahr nicht so schlimm und es kriegen's die anderen ab" ist herzlich wenig überlegt. Diese Art von Kopfindensandsteck-Politik kennen wir doch. Ich fordere jetzt, dass jene Staaten, die Wasser im Überfluss haben, eben dieses Wasser weiterleiten, aber nicht in ihre eigenen Flüsse sondern dorthin, wo es kein Wasser hat. Wenn wir schon die Atmosphäre über uns in Unstimmigkeit gebracht haben, müssen wir nun auch unten am Boden für etwas Organisation sorgen. Man kann doch nicht die ganze Verantwortung einem Fluss überlassen. Wo sind die Superhirne, die alles können?  Als allererstes würde ich mal raten, jegliche Versicherung zu kündigen. Da machen sich nämlich welche fesche Kröten mit unserer Angst vor Nöten. Also behalten wir lieber unsere Noten und pfeifen drauf.


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