Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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Umweltminister: Januar 2019





 
 Schneepflüge
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Was würde passieren, wenn einmal alle Schneeräumfahrzeuge ausfallen würden? Klar, die Menschen, die sich an ungemütlichen Orten befinden, kommen in Schwierigkeiten, aber sie haben sich ja da hinbegeben, also sind sie selber schuld. Der Umweltschutz fängt immer vor der eigenen Türe an. Wir haben zum Beispiel dem Bauern, der mit seinem Riesenschneepflug auf den schmalen Strässchen herumkurvt, abgeraten, vor unser Haus zu kommen. Ja, das erste Jahr hat er uns mit seinem Zerstörer die ganze Teichfolie rausgerissen und tonnenweise Äste abgebrochen.  Und man musste ihm für die Befreiung auch noch ein Trinkgeld geben. Seither erscheint er nicht mehr, und wir müssen selber klar kommen. Wenn man Termine hat, lässt man sie sausen, wenn was ausgeht, behilft man sich mit was anderem. Innert einer Woche ist der Spuk meistens vorbei und man ist wieder frei. Warum mit aller Gewalt den Schnee wegräumen?  Ironischerweise kommt dank der grossen Umweltschädigung durch Salz und Schneefahrzeuge immer noch mehr Schnee von oben, und nun muss man schon auf die Dächer klettern und von Hand den Schnee herunterwerfen. Das ist doch nicht zu glauben! Dafür haben sie keine Fahrzeuge? Auch wir haben einen Nachbarn, der schon bei den ersten Schneeflocken sein benzinbetriebenes kleines Rattergerät hervorkramt und freudig wie eine Mutter mit dem Kinderwagen vor der Hütte hin und herfährt. Jetzt sag ich euch aber was. Das ist alles ein Klacks gegen das was in den eisigen Regionen Russlands passiert. Da lassen sie die Motoren ihrer Autos Tag und Nacht laufen, damit sie dann, wenn man sie braucht, auch anspringen. Wo die Abgase in der kalten Luft hingehen, weiss ich auch nicht. Aber raus aus der Atmosphäre können sie ja wohl nicht.
Wenn bei uns in Gugellandia der Schnee fällt, ist es noch richtig schön.

 
 Luftballons
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Wir kaufen uns jedes Jahr einmal an der Fiera einen Luftballon. Den lassen wir allerdings nicht fliegen, dafür ist er uns meistens zu schade. Nun habe ich neulich einen Internetbeitrag bekommen, indem man mich zum Teilen auffordert, weil es eine grausige Unsitte sei, zum Beispiel an Hochzeiten Luftballons fliegen zu lassen. Das mag ja stimmen, wenn vor allem die Vögel an den Stränden die angeschwemmten Gummifetzen für Futter halten. Nun aber frage ich mich, warum niemand von den Tausenden von Wetterballons redet, die weltweit in die Luft geschickt werden um sogenannte wichtige Daten per Fallschirmchen dann wieder auf die Erde runterzulassen. Jeder Ballon verträgt ab einer gewissen Höhe den Druck nicht mehr und platzt. Das sollten doch auch Meteorologen wissen und sich über den Müll, den sie verbreiten, Gedanken machen. Um so mehr, dass es sicher nicht die empfindlichen Ballons sind, die das Wetter voraussagen, sondern in der heutigen Zeit genügend andere Messtechniken zur Verfügung stehen. Täglich werden weltweit 700 Wetterballons gestartet, das sind pro Woche bereits 4'900. Ja, was denken sich denn diese Menschen dabei? Sie sind nämlich inzwischen schon so stolz darüber, dass die Wetterballons nicht mehr von Hand losgelassen werden müssen, sondern täglich autonom und pünktlich abfliegen. So ist man nämlich noch weniger schuld an dem ganzen Müll.

 
 Weltraumschrott
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Während ich so im tiefblauen Januarhimmel nach Schneeflocken Ausschau halte, fällt mir ein, dass ausserhalb unseres Himmelszelts der Weltraum in seiner ganzen Schwärze liegt, und noch schlimmer, dass da draussen allerhand los ist, das genau so zu Sorge Anlass gibt wie die Erdverschmutzung. Es reicht den Menschen nämlich nicht, die wunderschöne Erde systematisch zu zerstören, sie sind bereits auch im Weltraum sehr aktiv. Da fliegen schon viele Tonnen Weltraumschrott im Kreis herum. Wahrscheinlich haben diese schlauen Raketenfritzen ursprünglich gemeint, wenn man etwas im Weltraum zurücklasse, würde es dann einfach davonschweben und in schwereloser Langsamkeit davongaukeln. In Tat und Wahrheit schwirrt das ganze Zeug mit grosser Geschwindigkeit um die Erde herum und beschädigt beim Aufprall dadurch immer wieder notwendige Satelliten. Das Ergebnis ist dann, dass diese Satelliten auch wieder zu Schrott werden und neue hinaufgesandt werden müssen. Durch diese Vielzahl an Weltraummüll gibt es automatisch immer mehr davon und zu guter Letzt ist der Weg zum Mond total verstopft. Es wäre also an der Zeit, dass man ein paar Weltraummüllmänner mit Containern hinaufschicken würde, die etwas Ordnung machen, so lange noch ein Durchkommen ist. Ausnahmsweise trifft Gonni und Kai keine Schuld an dieser Angelegenheit, zu so einer selbstzerstörerischen Aktion wären die nie fähig, das können nur Menschen.
Von NASA employee, Gemeinfrei, Bild

 
 Der Untergang von Google+
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Wie die wahren Gegebenheiten sind,  weiss ich nicht. Die Hintergründe, die dazu geführt haben, dass das Internet-Portal Google+ die Pforten schliesst, sind mir auch egal. Aber nun ist es so, als wären wir, eine grosse Familie, zusammen in einem Haus Mieter gewesen, denen man plötzlich die Kündigung vorsetzt. Zusammen mit Freunden und Nachbarn stehen wir alle auf der Strasse und wissen nicht, was tun. Nur, weil der Vermieter zwecks Eigenbedarf sein Haus wieder anderweitig braucht. Ich habe das irgendwie schon mal erlebt. Vor vielen Jahren habe ich in einem wunderschönen Haus gewohnt, aber das hat nicht mir gehört. Der Vermieter hat uns halsüberkopf gekündigt -er brauche das Haus wieder selber- und wir waren alle furchtbar enttäuscht. Aber es hatte einen Vorteil. Es hat uns in eine Richtung geschubst, die schlussendlich viel, viel besser war. Sie hat uns nämlich nach Gugellandia geführt. Hätte uns dieser rücksichtslose Bandit nicht rausgeschmissen, wären wir nie in dieser herrlichen Gegend gelandet. Und so, denke ich, kann es auch mit dem Rausschmiss aus Google+ sein. Wir werden alle etwas für uns viel Besseres finden und können denen die lange Nase machen und am Schluss noch Danke sagen. Man darf nicht vergessen, dass, wenn etwas gratis, meistens ein Haken dabei ist. Nur bei unserer Gugelfamily ist das anders. Wir wollen ja alle nur berühmt werden.  Ich wünsche allen ein erfolgreiches 2019.
Euer Peso.

 
 Heutige Comedians - Komödianten
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Heute ist Silvester, da muss man nicht mehr den Schnabel halten, weil es die Weihnachtsstimmung beeinträchtigt. Ich habe mich früher schon mal über Clowns geäussert, das ist eine sehr mutige Menschengattung, die vom Aussterben bedroht ist. Was früher die Clowns waren, - die treten ja inzwischen nur noch in Krankenhäusern auf -, sind heute die Comedians. Die guten Kabarettisten sind leider auch schon fast alle ausgestorben, man fragt sich inzwischen wirklich, worüber, besser gesagt, dank wem man noch lachen soll. Erstaunlicherweise gibt es inzwischen schon mehr als zwei Türken, ich sage dies ohne irgend eine Anspielung, eher bewundernd, die sich im deutschsprachigen Raum eine richtig gute Fangemeinde aufgebaut haben. Ganze Säle sind voll mit Anhängern und der Typ (Name vergessen), der ja ein Kabarettist sein will, redet einen ganzen Abend über nichts anderes, als was er für ein Dummkopf sei. Und noch schlimmer, er plappert nestbeschmutzerisch nonstop über das, was alle Türken so typisch macht. Wir haben selber einen Türkenfan in der gugelländischen Familie. Frech hat viele Freunde in Istanbul. Wir sind nicht rassistisch, aber ich stelle fest, dass sich gewisse Comedians, also die heutigen Clowns, so selbstkritisch gegen ihre eigene Nationalität äussern, dass das bereits wieder verdächtig erscheint. Es ist, zugegeben, ein dünner Draht, auf dem sich die neuzeitlichen Narren bewegen. Man muss jedem einzelnen dankbar sein, dass er Publikum um sich häuft um Geschichten aus dem Ärmel zu schütteln und schliesslich über sich selber zu lachen. Aber ich habe gewisse Zweifel, ob das alles mit rechten Dingen zu geht. Ich will ja jetzt keine Namen nennen, aber wenn bei so einer Veranstaltung in der ersten Reihe alle unisono Kopftücher tragen, ist es doch naheliegend, dass die ganze Verwandtschaft Freikarten bekommen hat. Na und? Wenn die aber alle nicht lachen, finde ich das auch nicht lustig. Kommt gut ins Neue Jahr!


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