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Garten- und Blumenkolumne, Pflanzenexperte und Ratgeber
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Gartenecke: Oktober 2024
Hohe Fetthenne (Hylotelephium)
09. Oktober 2024:
Über die Pflanzengattung "Fetthenne" berichtete ich bereits im Juli 2019. Nämlich über die Felsen-Fetthenne und über die Weisse-Fetthenne
(siehe Link dazu)
, zwei vom Aussehen her völlig andere Pflanzen, aber mit dem selben Namen. Heute berichte ich aber über die horstbildende
Hohe Fetthenne (Hylotelephium)
. Ein Pflänzchen, was ich für jeden Nicht-Grünen-Daumen empfehlen kann. Eine überaus dekorative Pflanze zu jederJahreszeit. Pflege ist nicht notwendig.
Absolut winterfest bis zu Minus 23 Grad. Auch als Kübelpflanze geeignet. Selbst längere Trockenperioden übersteht die Fetthenne problemlos. Ihr natürliches Vorkommen ist Europa bis Sibirien. Sie gehört zu den Dickblattgewächsen und speichert Wasser in den Blättern, ein Trockenheitsspezialist. Zuviel Wasser verträgt die Pflanze allerdings nicht und in der vollen Sonne will sie sein.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Neuzüchtungen, sowie Hybriden mit den unterschiedlichsten Farbvariationen der Blüten. Weiss, Hellrot, kräftigem Rosarot, Dunkelrot, rötlich-braun, lilafarben und vielen mehr. Blütezeit ist der Herbst. Im Frühling treiben aus dem Rhizom aufrechte bis zu 70cm lange Stängel, die reich beblättert sind. Die dickfleischigen Blätter sind oval unregelmässig gezähnt mit einer bläulich-grauen Farbe und bis 10 cm lang. Es gibt auch Hybriden mit purpurfarbenen Laub. Oben bilden sich bis zu 10 cm breite doldenförmige Blütenstände, die ein wahrer Magnet für Schmetterlinge und andere Insekten sind. Nach der Blüte bilden sich attraktive Balgfrüchte, welche geflügelte Samen enthalten.
Übrigens ist diese Fetthenne ein ökologisch interessanter Schwermetallsammler zur Dekontaminierung. In Vorgärten verträgt diese Pflanze sogar das Salz der Winterstreuung von der Strasse. Die Vermehrung erfolgt ausser durch die Samen mit der Teilung oder durch Stecklinge im Frühsommer bis in den Herbst hinein von den nicht blühenden grünen Trieben. Einfach ins Erdreich stecken, sie wachsen zuverlässig an. Die Fetthenne ist auch bestens für Dachbegrünung geeignet. Mit Reif oder Schnee überzogen macht diese Pflanze auch im Winter ein schönes Erscheinungsbild. Im Frühling vor dem neuen Austrieb ist die verholzte Pflanze bodeneben abzuschneiden.
Euer Grünling
Palmlili, Yukka-Palme (Yucca)
02. Oktober 2024:
Bei der Vorstellung der Cosmea (Schmuckkörbchen) Im Oktober 2015, also vor 9 Jahren begegnete ich einer blühenden Yukka-Palme, schoss ein Foto davon und berichtete ganz kurz darüber
(siehe Link)
. Die Jahre vergingen und etwa vor 6 Jahren pflanzte ich selber ein paar Jungpflänzchen im Schatten einer grossen Steinplatte. Sie waren so klein, dass sie vom normalen Gras nicht zu unterscheiden waren. Darum wurde ihnen auch keine Beachtung mehr geschenkt, sie wurden auch nie gegossen, einzig in grösserem Bogen wurde darum herum gemäht, bzw. gesenst. Und.... welch riesen Freude. Eine der gesetzen
Yukka-Palmen (Yucca)
zeigt dieses Jahr die erste Blüte.
Es gibt ja verschiedene Sorten davon. 50 Arten und 24 Unterarten zählt man. Da gibt es die schmalblättrige-, blaugrüne-,die fädige Palmlilie, den Schellenbaum, die Eleganissima, den Glockenbusch, die Morgenglocken, die Schneetanne, die Kerzen-Palmlilie und viele mehr. In einem Kaktus-Gärtchen von uns stehen ebenfalls 2 davon. Allerdings im Gegensatz zu den anderen sind sie noch im Topf und wachsen in die Höhe und haben einen Stamm.Es ist dies auch eine andere Sorte und wäre eigentlich für das Wohnzimmer geeignet.
Die ursprüngliche Heimat ist Mexiko und Kalifornien. Botanisch gesehen gehören sie zu den Agavengewächsen, eine Unterart der Spargelgewächse. Im Gegensatz zu den Agaven, welche nur einmal in ihrem Leben blühen, blüht die Yukka-Palme nach ihrer Erstblüte dann jedes Jahr wieder. Sie hat auch eine Lebensspanne von mehreren Jahrzehnten. Nach der Blüte bilden sich Kapselfrüchte, welche schwarze oder graue Samen haben.
Die mehrjährige Yukka-Palme besitzt eine Pfahlwurzel, ist anspruchslos, will volle Sonne, benötigt wenig Wasser, und ist winterfest bis zu 20 Grad Minus. Sie besitzt scharfkantige ungestielte parallelnervige, spitze und starre Blätter, ist immergrün und blüht je nach Art, sobald sie in der Regel älter als 10 Jahre ist.In den rispigen Blütenständen, die wie gosse Maiglöckchen aussehen, stehen viele Blüten zusammen. Die Vermehrung erfolgt durch Ausläufer der Rhizome. Bei Stammbildenden kann man diese einfach kappen, und ins Erdreich setzen. Aus dem abgeschnittenen Stamm wachsen dann ebenfalls neue Triebe. Die verblühten Stängel einfach stehen lassen und im Frühling, wenn sie verholzt sind, aus der Pflanze ziehen.
Euer Grünling
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