Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: November 2024





 
 Witzhausen, man merkt's
Die können mich mal mit ihrem selbstgefälligen Schönwettergetue, ich weiss ja, wie die ihre Fotos schiessen. Immer zwischen zwei Wolken wieder ein Schnappschüsschen, damit es aussieht, als ob pausenlos die Sonne schiene in Gugellandia. Dabei ist es auch hier arschkalt, vor allem wenn die Sonne eben mal nicht scheint, ha ha. Allerdings ist das Gras grüner als grün, was wahrscheinlich auch auf die gehabten Nicht-Niederschläge zurück zu führen ist. Gröhl! Und warum permanent diese ollen Blautöne ins Bild hüpfen müssen, verstehe ich auch nicht. Mir drohen sie immer mit dem Filzstift, wenn ich an der Sonne etwas bleich werde, aber so verwaschen wie die übrige Sippe bin ich noch lange nicht. Jetzt müssen diese totalgestörten und vollgespotzten Blödmänner und Schnubbelwichtler sogar wiedermal an der Zeit herumschrauben, weil sie furchtbare Angst vor Farbverlust haben, harr harr, ja, wo sind wir denn? Der knallblasse Edi und sein Freund Napoleon graben im Wald eine Vase aus. Mit Wecker drin, ha ha. Dabei habe ich höchstselbst gesehen, wer den Wecker da reingemacht hat. Ihr mögt ja einem geistesgestörten Gugelhemd alles abkaufen, aber Wunder vollbringt dieses noch keine. Wir sollen nur alles glauben und den ganzen missgeformten aber zäh konfigurierten Firlefanz ungesehen fressen, weil es wieder keinen Kuchen gab. Ich habe schon eine Tortenpartei gegründet, na wartet nur, bis endlich eine auf der Matte steht. Also ich meine: Kuchen. Denn den werden wir dem Küchenpersonal eigenhändig um die Ohrlöffel schleudern, dass die sich wünschten, sie hätten ihn nicht so lange gebacken. Teig wäre weicher, ha ha.
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 Jährliches Flohhüpfen
Wow, da bin ich ja fast überrascht. Man geht nach Acqui an die Fiera und nimmt nicht mal die Schangelina mit. Und auch die Miezi musste zu Hause bleiben. Und sogar die gugelländische Sumpfnudel Loredana darf diesmal nicht mit, und ich weiss auch warum. Die letztere war so schief drauf, dass sie frisch gewaschen im Kochstudio mit Granatapfelkernen spielte. Und man kennt ja die Farbschlacht, die so ein Granatapfel serviert. Und auch Schangelina und Miezi sind zu weiss für das städtische Parkett. Wenn man den Ausflug so sieht, könnte man ein Mitdürfen eher kritisch betrachten. Denen ist es nämlich wurscht, wie dreckig man wird. Man darf den Bildern von der sauberen Stadt nicht trauen, wozu gibt es schliesslich eine Löschtaste auf dem Computer, ha ha. Ausser für Laura, das extreme Fresstalent, existiert sowieso an der ganzen langweiligen Fiera nichts Positives. Diese fette Trulla findet immer und überall etwas zu futtern. Fress-Stände gibt es nämlich schon, einer neben dem anderen, aber nicht einmal einen einzigen Luftballon. Grauenhaft! Zu allem Überfluss ist auch noch so eine kleine Maus mitgekommen. Warum ein langweilig grauer Siebenschläfer nicht zu Hause am Pennen ist, frage ich mich ja schon, wir mussten dauernd aufpassen, dass er nicht irgendwo in einem Loch verschwindet. Dass sich Peso, dieser Pseudoflatter, amüsiert hat, scheint mir auch ziemlich fraglich, dieser Mistvogel hat doch zum Kuckuck überall geierhafte Verwandte getroffen.  Nächstes Mal bleibe ich zu Hause.
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 Von der Stiege bis zur Bar
Ojoj. Solches Prachtswetter und Edi in zwei Akten, ha ha, mehr haben sie nicht hingekriegt, diese ollen Schmalzlumpen. Ich habe ja verstanden, dass die Küche offenbar drei Wochen im Monat zu hat und es nur noch Kuchen gibt, wenn irgend so ein dahergelaufener Fuzzi danach schreit, aber man könnte ja doch wenigstens so tun, als wäre Zuckerschlecken angesagt, aber nein, da müssen sie sich neuerdings sogar politisch anhauchen lassen, damit der kühnste Tropfen schnellstens reissaus nimmt, wo sind wir denn, in welchem hanebüchernen Drecknest? Ich bin ja nicht blöd und merke nicht, dass dieses farbige Getue ein politisch geklautes ist, ha ha, und das finde ich überhaupt nicht lustig. Wenn sich diese Gugelfritzen neuerdings in gemachte Flachnester mit schrägem Makel setzen wollen, dann bitteschön, aber ohne mich. Da schämen sich ja sogar die Gänseblümchen. Entweder, man weiss, auf welche Seite den Strick ziehen, oder man lässt es bleiben, so ein Hin- und Herrupfen führt nur zum restlosen Kampfverlust der Angst vor Schrecken, und da muss ich mir heulschnupferdeckel mal direkt überlegen, wozu ich da bin, in diesem Halsabschneiderstaat, in dieser Minuszone, in diesem Verlustgebiet von Hirnwindungsanzeichen. Also sagen wir einfach mal, ich habe den Sinn des Ganzen nicht verstanden. Aber ein bisschen Dreck könnte man doch noch aufwirbeln lassen, ha ha. Vor allem, dass die da nach dem ganzen Gestunke so friedlich vereint im Kreise sitzen, lässt mir die Haare sträuben. Pfui, man zieht es doch durch, wenn schon, denn schon, aber die Gugellandesen sind eben ... gewesen.
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 Der Schuh des Manitu huhu
Nein, das darf doch nicht wahr sein. Jetzt wird es aber bedenklich kritisch, da flögen die Vögel aber schleunigst schnell weg oder von weit her um sich ein Bild zu machen, aber da gibt es nichts zu lachen. Ha ha. Man kann gerade noch eine Möwe abschütteln aber ein Stinktier dazu, hm, das wird sauschwierig. Und so fängt der November schon mal an, ui ui ui, ich weiss nicht, woran die sich ergötzt und geschnüffelt haben, aber mir schwant nichts Gutes. Ein paar Turnschuhe bringens. Ja, für diesmal. Aber wo wollen die noch hinaus? Demnächst kommt der Vogel im Kogel und die Kuschelmäuse in der Wasserschleuse. Sie hatten ja nur Glück, dass zufällig eine Piratenmöwe vorbeiflog, sonst wären die allesamt mal eigenhändig in der selbstverfassten Tinte ersoffen. Und dass die Fliege das macht, was sie am besten kann, nämlich verschwinden, hat sie auch wieder gezeigt, aber diese wallschlauen  Klumpskumpane von der Schlotterkant müssen sich nicht einbilden, dass der Mist gegarettelt würde, wenn sie schlausausend ihre Monokinis verschlampen und vor lauter Heulsusen in den Stiefeln campen. Nein, nein, da passe ich auf. Diese wahnwütigen Schuhlöffel können ja gar nicht anders. Sie stürzen sich Kopf voran in tiefschluchtige Heulkabinetts, um kurz darauf wieder fleddernd die Luft im Fliegen zu zerschneiden, ich kenne doch diese willfreudigen Wutzelproppen zur Genüge. Nein danke.
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