Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Dezember 2024





 
 von wegen Koordinatensystem
Was die Leute mit ihren Pseudomeinungen nur immer veranstalten, um sich gegenseitig ein paar lockere Briefchen oder sonst was zustecken zu können, das niemand braucht, aber von Herzen kommt. Postsäcke voll. Endlich mal etwas im Briefkasten, das nicht eine Mahnung oder sonst eine Drohung ist. Wir haben schon lange unseren Briefkasten am Waldrand. Wenn etwas käme, das wichtig wäre, würde es der Postbote bis runter bringen. Also Rechnungen, Mahnungen etc. aber einmal war ein Eichhörnchen wirklich schneller als wir und hat die ganze Post aufgefuttert. Warum eigentlich nicht. Vielleicht haben die Tiere zu Weihnachten auch einmal so richtig Lust auf etwas anderes. Ich wundere mich eigentlich schon über die täglichen Horrormeldungen von Nah und Fern. Bei uns ist immer alles ruhig. Ausser natürlich, ich erscheine auf der Matte, hi hi.  Man muss nicht einmal zu nächtlicher Stunde vor etwas anderem Angst haben als vor dem eigenen Schatten. Bei uns käme der schlimmste Einbrecher ins Schlottern, wenn er nämlich nicht mehr wenden und abhauen kann. Und unsere gesamte Crew im Lichterschein erscheint, und aus vollem Halse "oh du fröhliche" singt. Ja, Pech gehabt, ha ha. Aber unsere diesjährige Weihnachtgeschichte ohne Schnee und Opfer ist dennoch ein blamabler Scherz, denn sie wussten bis zuletzt nicht, dass sie überhaupt einen Lebkuchenmann haben. Und der ist absolut unverzehrbar, hoffentlich auch unverzerrbar, und wir wünschen allen gugelländischen Ratten und Mäusen, allen Füchsen und wäldlichen Raubtieren alles Gute und den allgegenwärtigen Jägern mit ihren Kleiderbügelwamsen einen Schuh in den Allerwertesten, es lebe das Koordinatensystem.
Vor allem dann, wenn niemand weiss, wo es sich befindet, hi hi.
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 ...und wie es weihnachtet, ha ha
Da hocken sie allesamt mit ihren Babbo Natalemützen liebreizend in den Tannenbäumen und lassen sich von den unechten Nadeln stechen, ha ha. Hat überhaupt jemand ein Geschenk für mich? Gebastelt? Gekauft? Gewonnen? Geerbt? Oder gar geklaut? Also ich sage es noch einmal zum Nachschreiben. Ich fühle mich nicht als euer Abfalleimer. Was ihr nicht mehr braucht, nicht mir weiterschenken, sondern fachmännisch entsorgen, nämlich denen schenken, die ihr auf dem Kieker habt. Die freuen sich sicher und beglücken euch ihrerseits mit dem Krempel, der zu nichts mehr taugt, als eben von Hand zu Hand zu wandern, bis ihn jemand endgültig in den Mist wirft. Wir haben, um ehrlich zu sein, einen ganzen Stall voller solchem Gerümpel. Nur, wir werfen ihn nicht weg, wenigstens so lange nicht, wie die Leute noch leben, die ihn aus fünfter Hand bekommen und an uns weitergeschenkt haben und.. ... ihn dann irgendwann wieder bekommen. Ausser, wenn eindeutig der Grauschimmel an dem Fetzen nagt oder die Ratten ihn verspeist haben, kommt endlich Klarheit auf. Was man nicht essen kann, hat auch keinen Wert. Ach, ihr wundert euch, warum wir kein Krippenspiel mehr machen? Kindleins hätten wir zuhauf in Form unschuldiger Bärchen, aber die Maria will nicht mehr mitspielen. Die hat ja damals nicht gewusst, warum sie ein blaues Gewand anziehen soll, sonst hätte sie den Klamauk auch nicht mitgemacht. Warum malt eigentlich niemand die Maria in bunten Topflappen? Ach nein, ich frage mich ja auch nicht, von wem sie wirklich schwanger wurde, ha, Schwamm und Tinte drüber, bald ist schon Silvester. Aber vorher benehme ich noch einmal ganz brav und gesittet, sonst bekommt man nämlich keine Geschenke. Ha, ha, ha. Zwinker.
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 Luft anhalten, Leute
Es geht in den Tiefflug Richtung Natale, man merkts. Man stülpt wieder diese saublöden Zwergenhüte auf und knackt Nüsse, dass die Zahnplomben spicken, schürt den Ofen und die Weihnachtsgefühle, lässt die Kinderlein singen und das Eselein springen bis der Babbo seine Sack leert und alle vollgefressen aufs alte Jahr zurückblinzeln und froh sind, es überstanden zu haben. Nö, mit mir nicht. Ich finde, mit diesen Bubiansichten und dem Weihnachtsgeplänkel ist es nicht getan. Man sollte doch aus dem alten Jahr mindestens eine Lehre ziehen. Aber das macht hierzulande natürlich ausser mir niemand. Kein Knochen mausert sich dazu hin, es irgendwie besser zu machen, oder wenigstens ein bisschen anders. Sie holen auch wieder ihren alten zerbröselten Christbaum aus der Ecke und meinen unisono, sie sind nun was besonderes, weil sie keine echte Tanne mehr killen. Und dann noch eine tränendrüsende Sause vorlesen unter dem Baume vom Andersen, dieser antiken Pflaume. Aber bitteschön, habe ich nichts dagegen, Hauptsache, es gibt irgendetwas Schmackhaftes vom Kochstudio, wehe, wenn die wieder nur ihre alten Mopskürbisse hopps gehen lassen. Ich sollte vielleicht mal einen Speisezettel schreiben, die sind ja schon völlig verblödet in ihren Schrumpfansichten, früher gab es noch Essen, heute ist nur noch Gürtelschnallen angesagt. Ja wozu denn, die werden auch nicht aflu schöner, wenn sie fluha verhungert sind. Also bitte mal Schweinebraten mit Blaukraut und Goldkastanien, ach nein, Schweinebraten geht ja auch nicht mehr, es kommt ja das Eins-zwei-Superschwein vom Sternenhimmel, um sich mit Mecki zu tummeln, ach, ich weiss nicht, wo die Weihnachten suchen, aber mit Finden, könnten sie es humpelzackrumps schwer haben, ha ha. Ich glaube, ich hole mir einen schlürfgutgeketschuppten Hotdog aus der Hundeschublade. Grmpf.
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 Holdrio.
Ja, liebe Leute, wer sagt uns denn eigentlich, wann es Fasnacht ist und wann Weihnachten? So, wie ich gelernt habe, machen die Narren am 11,11. ihr Fass auf und irgendwann Ende Februar ist dann die Luft draussen. Und was machen die zu Weihnachten? Alle Bärte ankleben und brav im Kämmerlein sitzen und beten? Oder sich als Weihnachtsmänner verkleiden und vor dem Kaufhaus Tannenzweige verteilen? Ach egal, mir ist das wirklich einerlei. Viel schlimmer noch als falsche Babbos sind die Wichtel. Die kommen auch aus dem Nichts, sind urplötzlich da und verbreiten Stunk. Und noch schlimmer sind jene besonderen Wichtel, die nur meinen sie sind wichtig. Wo diese Unruhestifter herkommen, ist mir schleierhaft. Aber immerhin vertreiben sie nicht das schöne Wetter. Aber dass sie die Weihnachtsgeschenke zuerst selber ausprobieren müssen, ist ja offenbar ein gugelländisches Gesetz. Ich könnte mich ja auch selber mal zum Wichtel ernennen. Ja, ha, da müsste auf dem Kopf vom Grünling mindestens Gras wachsen. Die Hefe käme in den Gugelhupf und der würde vom Staatsoberhaupt persönlich gespielt. Edi wäre ein armer Wandersmann, der überall treuherzig an die Türe klopft und überall ein Stück Abfall bekommt. Aber mich fragt ja keiner. Ausserdem hat man mich ja für Mecki mit Tolerantolo ausgetauscht. Ha, ha, wenn derjenige meint, er habe mir ins Kreuz geschossen, da kann ich aber nur lachen.Ihr werdet euch noch wundern. Und jetzt hoppaberau Holdrio, auch wenn Adventszeit ist. Ich knülle mich vor Ehrfurcht nicht zusammen und lege auch noch ein paar spassige Wörter hinzu. Ihr abfallgesättigten Rummsmoren und Wullflinghabunsen müsst gar nicht knatterwürdig denken, dass ich, hannebuchig wie ich einmal bin, euch aber scheinshilfig abnehme, ihr wärt vollumfänglich geistig intakt, ha ha, ein Spinner, der so etwas liest. Hi hi hiiiiie.
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