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Kritiker: Januar 2025
Da wird man
ja eulsusig
Ja, da bin ich wieder und sogar doppelt, auch in den
News ist
oberstes Schnorbertprinzip. Könnte eigentlich diesbezügliche
Gehaltserhöhung vertragen, wenn es überhaupt etwas abzukassieren gäbe
in diesem Miesepeterstaat. Es ist ja schon schlimm,
Geduld haben
zu müssen mit diesen Larifarifritzen, aber dann auch noch
Durchhaltevermögen, au weiha, da sind ja zehn Jahre Knast besser als
ein bisschen Januar auf Gugellandia. Und dann kommt ihnen ja immer im
nachhinein die grosse Erleuchtung. Wenn der Besuch wieder abgereist
ist, schnallen sie erst, dass überhaupt jemand da war. Schnapps im Chor
um und umgekehrt. Und dann fällt ihnen so viel ein, was sie hätten
machen können, anstelle mal im vorhinein zu überlegen, was so im
Kalender steht. Wenn man es mit dem Denken nicht so hat, sollte man
vielleicht beim Tun etwas vorsichtiger sein, ha ha. Aber ich darf ja
nicht waffeln, wenn ich selber mitten drin stecke. Wie die überhaupt
von Eulen auf Pinguine kommen, ist mir schleierhaft. Es ist
wahrscheinlich eine jahresübliche Sackgasse, oder ein ideenbedingter
Engpass. Wenn alle vom Abnehmen und Gürtel-enger-schnallen reden, dann
ist es ja klar, wer das nicht macht. Ich. Halte nämlich nichts von den
Hungerveranstaltungen, nein, Torte komme und zwar reichlich,
mit
Sahne und Schokki, sonst
werde ich ganz brav und falle vom Stängeli. Und wer Turnübungen machen
will, der soll das nur tun, aber ohne mich, und im Versteckten. Wer
will denn schon schweisstriefende Knochengerüste mit Heisshunger sehen,
also ich nicht. Und überhaupt, was ist mit meiner nicht ganz
knochendürren Pinguinsekretärin Ramona vom Extra-bluff passiert? Ist
die verhungert oder wird sie nur gemoppt? Sachen gibt es in
Gugellandia, diese wollnichtguten Schlammfratzen sollte man vielleicht
mal behördlich vermelden, aber dann kriege ich wahrschneinlich gar
keine Torte mehr. Sternhagelgopfridstutz. Ha ha. Ich bin heute gaanz
brav, jawoll.
Brav ist nur das Schaf
Wenn man bedenkt, dass das Jahr 52 Wochen hat, und ich
jeden
Dienstag meine arme Pfote vor Entsetzen gegen das Hirn hämmern muss,
weil der stumpfsture Unfug den die gugelländischen Stall- und
Wallköpfe verursachen nicht nur über die Hutschnur sondern auch mir ans
Gebälk geht, dann
wird es Zeit, mal die Fronten zu wechseln. Ich könnte ja Pro
Gugelhausist werden, anstelle Kritiker, zu allem Ja und Amen sagen und
vor lauter Frömme eingehen. Ach nein, wir haben ja zum Glück in der
Mitte irgendwo Ferien. So heiliges Nichtstun wie faule Fliegen mal
hierhin und mal dahin hocken, ach wie sehne ich mich jetzt schon
danach. Mit mir hat nämlich nie jemand Mitleid. Ich rackere mich Woche
für Woche ab, mit meinen hochlöblichen und vor Intelligenz strotzenden
Reden über dieses blödsinnige Wurmnest, dieses sture Flickenvolk, diese
aasgeierhaften Wollfritzen und schreibe in blumigen Worten, was längst
einmal gesagt werden müsste. Dass nämlich und wahrhaftig von diesem
schnorzblöden Gugelhausen nichts mehr übrig ist, wenn man den
unpädagogischen Lack abschmiert und mit Kugelschreiber Stinkhäkchen
darübersaut und das Ganze rückwärts liest. Jawoll. Macht das mal, und
ihr werdet euch wundern. Wenn die ganze luftgefilterte Stinkbrühe in
einem Guss auf uns niederprasselt, wer will da nicht lieber den
Nachttopf aufhalten und den ganzen Scheiss rückwärts abservieren, und
zwar dorthin, wo er hingehört. Ins Juhuda-Dreieck nämlich, wo sich
Stinkkäfer und Güllenfloh gute Nacht sagen. Wo der Gugel
rollt das
Nilpferd schmollt und keiner tut, was er sollt, ha ha. Ich wünsche all
meinen treuen Lesern, das was sie sich selber am meisten wünschen. Aber
wer mir einen Knopf in die Zunge wünscht, der soll auch einen haben,
gratis und franko, doppelt und dreifach, ha ha, und dann hat es sich
ausgewünscht.