Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Februar 2025





 
 Halt die Schlappe
Also die versteckten Würste habe ich nicht gefunden, aber ich habe eine Unterhaltung mitgekriegt. Da hat Ottilio die Einkaufsliste vorgelesen und sich ebenfalls gewundert, dass die Würste nicht drauf sind. Also sind sie verspiesen worden, ha ha, na klar, heimlich, hintenrum, wie immer. Aber mir machen die nichts vor. Jetzt haben sie extra Weiberfasnacht gemacht, und da gab es nicht einmal etwas zu saufen, ha ha. Sehr merkwürdig. Daraus schliesse ich, dass diese pseudoklamme Heimlichtuerei langsam das Fass zum Überlaufen bringt. Aber dieser Knetgummi von Gugelhausen ist ja so dehnbar gnädig mit den Wohnhaftigen seiner Suppentopfgesellschaft, man könnte sich vor Grausen das Fell zerzausen und vor Flausen laut in alle Winde sausen, aber was tut unsereins? Er wartet immer noch auf seine Torte. Aber nicht, dass die meinen, ich will den Fladen wieder aufs Maul mit Anlauf und konsequentem Richtungsanzeiger, nein bitte, ich möchte eine richtig tolle Schnorbert-Torte, wenn es geht, ein bisschen bald, dafür sitze ich ja jetzt schon seit Wochen auf dem Maul und sage nicht, was ich denke. Hi hi. Naja, ich bin ja der Kritiker, nicht gewusst? Also dann werde ich mal diese flausenflotzigen Gören etwas wortschwällig vermöbeln, damit sie ihren Tag nicht ganz vergebens gemacht haben. Diese vogelfreien Trullertanten, diese schnappwütigen Höllenhelferinnen, diese stiefschwesterlichen Leckschürzenzipfel oder Rockkrawattenlecker, ach mir wird schon schlecht, wenn ich weiter ausholen muss, aber ein bisschen hebe ich mir noch auf, für später. Ha ha, schluck, spuck.
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 Wer hat die Wurst geklaut?
Und pünktlich lacht die Sonne, wenn es traurig werden sollte. Ha ha. Darauf ist absolut Verlass. Aber diese abgewürgten Knöchelfritzen haben es ja faustdick hinter den Ohren. Wie die es schaffen, aus einem knausrigen Kinderbüchlein eine denkwürdige Tragödie zu würgen, ist nicht nur strafbar, sondern sollte echt verfolgt werden. Nun ja, so ganz nimmt man ihnen die Trauerklössigkeit nicht ab, dazu war das Wetter einfach zu schön, hi hi. Und der Papagei als Elster hat so viel Unsinn verzapft, dass das ganze schon fast wieder in die Witzkiste gehört. Also von wegen Taschentücher bereit halten, vielleicht zum Säubern der Dreckfüsse, die sie gesammelt haben, beim ewigen Sputen durch die kümmerliche Sumpflandschaft. Aber so kriegen sie den Februar auch um. Möchte überhaupt wissen, ob sie dieses Jahr noch zum Konfetti herumschleudern kommen, oder ob sie die Fasnacht wieder im Keller versauern lassen wie auch schon. Dabei wäre so ein bunter Spuk nicht schlecht bei den obligaten Tauerklössen, so ein bisschen fideles Lumpentum im kühlen Winter, jetzt spinnt er, ha ha. Aber sie machen es ja immer billiger. Wo sind denn die Würstchen aus dem Kamin vom Zottel hingekommen. Die waren nämlich nicht einmal da, oder schon gefressen bevor ihr Auftritt erfolgt ist, dabei könnte ich schwören, dass ich sie gesehen habe. Sogar in mehrfacher Ausführung. Ja, ha ha, da wird einfach verschwinden gelassen, was sowieso verschwunden wäre, und der Zuschauer sieht die Würstchen nicht einmal von hinten. Aber ich werde mich beschweren. Ich weiss noch nicht genau, bei wem, aber es geht hier tatsächlich wieder einmal um die Wurst. Das kleine Kätzchen soll den Fuchs vermöbelt haben, dass ich nicht lache. Gib die Wurst her oder ich mache Wurst aus dir, oder wie? Ich muss mal in die Tiefen von Ottilios tristen Geheimgängen forschen, dort hockt die schnippelwaffe Loredana sicher auf Schnitzeln und Wurstigem, dass es klöpft. Aber unsereins verhungern lassen, na wartet!
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 Verjoggelt!
Da ist der Katzenjammer aber vorprogrammiert. Bei diesem trostlosen Wetter kann man uns ja keine noch trostlosere Geschichte auftischen, ha ha. Und da ist es völlig irrelevant ob der Yoggi schwarzweiss gestreift ist oder in gelbem Trauergewand herumhüpft. Hauptsache man hat die Taschentücher parat und heult sich die Augen aus dem Kopf. Was? Nicht? Na ja dann halt. Es ist ja auch noch nicht richtig traurig, deshalb müssen sie ja einen Zweiteiler daraus machen. So eine kleine Katze, wenn der Schauspieler überhaupt eine solche ist, kann natürlich an einem Sonntag keine grosse Reise antreten, ha ha. Und in der ganzen Sumpflandschaft ein paar anständige Fotos zu schiessen, ist natürlich auch nicht drin. Aber ich kenne zufälligerweise das Buch, das Edi gefunden hat. Es ist schon älter als alt und der Yoggi hat überhaupt nichts mit einem Yogi zu tun. Damals war es eine vornehmere Form für einen Joggel, der widerum nur mit Dummheit gesegnet ist. Ich bin ziemlich sicher, dass es das Buch nicht mehr gibt, ausser in der Bibliothek von Gugellandia, wo sie immer noch auf den leeren Seiten dreinkritzeln, wie oft sie es schon gelesen haben. Und deshalb kann der kleine Gilb auch draufloswursteln wie es ihm passt. Es gibt wahrscheinlich weltweit keinen lebenden Autor mehr, der sich von den abgeänderten Geschehnissen beeindrucken lassen würde. Also munter drauflos, nur zu, vielleicht finden sie noch andere alte Bücher, die sie verhunzen können. Diese mumifizierten Wackeltanten und Höckerfritzen, diese wimmerwandelnden Spukvisagen im spinnwebenverhangenen Gespensterturm können einpacken. Man weint nicht mehr bei geschriebenen Geschichten. Dazu braucht es heute das Internet, ha ha, aber auch nur, wenn es aussteigt.
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 Banana Joe hat nen Riesenfloh
Also der Zeig hört ja nicht nur die gugelländischen Flöhe husten, den kann man ja sogar persönlich durch das Wetter pusten. Mal ehrlich, wie geht das schon wieder mit dem Schatten vom Groundhog? Was hat das besagte Murmeltier gemacht, als es aus seinem tristen kanadischen Loch kam und von der Sonne geblendet wieder in seien Bau zurücksauste? 6 Wochen weitergeschlafen? Dann ist bereits der März vorbei und der April in vollem Gange. Und wenn der kleine Wusel keinen Sonnenstrahl gesehen hat? Schläft er dann bis Weihnachten durch? Aber da sieht man es wieder! Keine Bildung, die Brüder, die Geschichte ist zu blöd, um von diesen gestruppten Wuslingen noch aufgegriffen zu werden. Ho ho. Mir hat auch niemand gesagt, dass es die ganze Woche regnet, um dann pünktlich, Sonntagnachmittag, um 16.00 Uhr, kurz die Sonne rauszulassen, die über die Hügel grinst wie eine alterstaubige Omi, um dann wieder für eine Woche zu verschwinden. Oder sie macht es sogar wie das Murmeltier und kommt erst im April wieder oder was? Naja, mir persönlich ist es ganz angenehm, wenn die nicht dauernd mit dem Rasenmäher herumdüsen und einem die Eichhörnchen alles vor der Nase wegfressen. Ja ja, hier in Gugellanida gibt es fleischfressende Eichhörnchen. Und sie haben sich allesamt in Edis verkleidet, hüpfen, tanzen auf den Küchenregalen herum und lachen sich krumm. Aber dagegen ist kein Kraut gewachsen, sagen sie, das wäre Natur. Als ob ein Kraut nicht auch Natur wäre. Hmm, naja die Griselda hat auch ihren Beitrag zur gugelländischen Verlustifizierung beigetragen, so ein paar Bananen sind ja auch tolles Vogelfutter, ha ha. Nun bin ich aber obergespannt, wie unsere Guselheimer schnotzschludderig den Rest vom Winter unter das Dreckdach bringen, die Saurier scharren nämlich bereits mit den Krallen.
Süffisant, süffisant.
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