News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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September 2024





 
Der Sommer verschwindet leise
Miezi, die Hauptverantwortliche im heutigen Fall, ist sehr beunruhigt, denn sie muss Poldi absagen. "Ich habe doch nicht einmal seine Nummer." seufzt sie und steigt durch den Schnittlauch zum Telefon. Aber wie das so ist in Gugellandia, alles gelingt, wenn man nur will, und sie schraubt am Gerät herum, und zufällig, am anderen Ende erklingt eine Stimme. "Hier Berlin, Plüschpiraten, wen soll ich melden?" Miezi stottert zu Beginn noch ein bisschen herum, aber dann weiss sie es wieder. "Kann ich Poldi sprechen? Ist er da, oder schon unterwegs?"
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"Poldi, es ist für dich." Die Verbindung wackelt ein bisschen, aber schon bald hat Miezi den grossen Bären von den Plüschpiraten in der Leitung. "Poldi?" "Ja, hier, selbst am Apparat, was ist? Vermisst ihr mich schon?" Miezi muss schmunzeln. "Natürlich, aber es reicht, wenn du dich erst nächste Woche in das Beamgerät quetschst, ha ha."  Poldi muss lachen. "Ich hatte auch gar nicht vor, diese Woche schon zu kommen."
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"Dann ist ja alles geklärt, wir freuen uns auf dich. In einer Woche. Ha, ha." Kling. Pling. Miezi legt den Hörer auf und fragt sich, warum sie dauernd dieses Pling in den Ohren hat. Pling pling. Auch Harry ist dem Geräusch auf der Spur. "Ich sehe wohl nicht recht." mutmasst der Hausmeisterigel. "Ein Papagei, ein neuer?"Ganz bleich zupft er ein bisschen am Feigenbaum. "Kann ja sein, dass ich mich irre und, upps, vielleicht eine Luftspiegelung?"
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"Der ist aber ganz schön farbig! Und er ist auch echt." staunt der gugelländische Hausmeister, als der Vogel ihn freundlich ankrächzt. "Krächz. Ich bin Cora." Tatsächlich gibt es in ganz Gugellandia noch kein einziges Tier mit dem Namen Cora. Schon gar keinen Papagei. "Komme ich gerade richtig, oder soll ich mich verfliegen?"
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Harry hat noch an der ganzen Überraschung zu schlucken. Aber als er Miezi sieht, geht es ihm wieder besser. "Ich habe da gerade einen bunten Papagei gesehen, Miezi, gross und im Feigenbaum." "Na klar, beuge dich erst mal und schaue auf den Boden, vielleicht ist es auch gar nicht wahr." Harry guckt sorgenvoll. "Warum? Hast du Wahnvorstellungen, und ich auch schon?"
Aber es schallt bereits der Lautsprecher. "Liebe Gugellandier. Ich möchte keine Rede halten, aber ein paar Worte müssen gesagt werden."
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Gugel redet weiter und lächelt. "Vor zehn Jahren sind wir vor unserem Computer gesessen und haben aufgeregt geguckt, wie wir uns auf dem Internet machen." Allen fällt wieder ein, wie gespannt und laienhaft sie waren. Und Grünling erst, mit seinem Käppi und der Schürze! Aber dieser findet sich absolut nicht lächerlich, er denkt auch nicht an die vielen gestorbenen Pflänzchen, sondern nur an die Lebenden.
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So ist es richtig.  Battamba und Amanda sortieren die Olympia-Ringe. "Weisst du eigentlich dass zweimal vier Jahre fast zehn sind?" Amanda guckt etwas verständinislos. "Na und, so ein Papagei wie wir wird einige Male zehn Jahre alt. Und überhaupt, im Rechnen war ich gut: Zweimal vier ist Acht!"  Alle lachen. Vom Feigenbaum guckt Ahuii hinunter.
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Auch Cirillo rechnet nach, wie alt er überhaupt ist. Denn er kann nicht lesen und will es auch nicht lernen. Battamba, sie kann zwar wunderschön laut singen,  aber sie verstummt unter den Ästen des Feigenbaumes, der viel älter ist als sie alle zusammen.
"Und was sagt dazu unser neues Zwitschervögelchen?" lacht Amanda. Sie ist noch jung, bunt und wunderschön.
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Das bunte Vögelchen singt erst einmal ganz leise, denn nun tritt wieder Gugel auf. Er verkündet, dass man ja in diesem Sommer noch in Acqui an der Fiera war. "Haha, wisst ihr noch, Schnorbert?" "Ja, haha, und erinnert ihr euch noch an Miezi und Bradipo?"
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Die Aufnahmen stammen aus der Mittagspause. Da ist der ganze Festplatz am Schlafen. Nur unser Schnorbert und seine Crew sind unterwegs. Miezi und Bradipo bestaunen den super gefegten Platz, bevor die Meute kommt. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass hier ein grosses Fest steigt. Dabei ist Acqui Terme eine richtige Stadt und nicht nur ein banales Dorf. 
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Edi hat sich ein bisschen Schatten gesucht, und alle bestaunen den neuen Vogel.
"Es kommt immer alles anders, als man denkt." sinniert Gugel.
"Wir werden auch die Lüfte erklimmen." findet Frech.
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Aber im Geäst sitzt schon Poldi. "Ich muss mich ein bisschen bemerkbar machen, denn es kommt ja bald der grosse Poldi. Dass zwei Tiere gleichzeitig den selben Namen tragen, kommt in Gugellandia bis heute sehr selten vor. Aber inzwischen häufen sich die Fälle. "Ich bin der grosse Poldi!" schreit der kleine Bär vom Ast herunter. Mich hat Ringo aus dem Vierwaldstättersee gefischt und Hefe hat mir ein neues Bein gestrickt und mit Leopardenfell überzogen. Daher mein Name. Die Eichhörnchen sind sehr beeindruckt von Poldi's Erzählung. 
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Natürlich hat auch jedes von ihnen seine eigene Geschichte. Auch Myriel, die gar kein Eichhörnchen ist, sondern ein kleines Küken, und dann die grosse Simmeling-Königin, die gerade noch dem Rübezahl die Leviten gelesen hat und nun schon wieder im Feigenbaum herumturnt. Und nicht zu vergessen, die intergalaktischen Hörnchen, die per Meteorit nach Gugellandia kamen. Man müsste schon lange wieder einmal eine Volkszählung veranstalten, denn man hat etwas den Überblick verloren.
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Aber das ist grösstenteils kein Problem für die einzelnen Stars. Edi's Rollen gehen auch schon eher ins Onkelfach, vorbei ist es mit jugendlichem Liebhaber, denn mit den ganzen Märchen ist man ohnehin schon durch. Peso hat seinen Ministerposten auch an den Nagel gehängt, es wurde ihm mit der ganzen Weltgeschichte langsam etwas zu brenzlig. Aber sie sind alle noch da und warten auf ihre Gelegenheit.
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Auch Laura hat ihre Bastelecke geschlossen, nicht, weil sie zu wenig Kunden gehabt hätte, sondern weil es ihr einfach mehr Spass macht, zuzuschauen als zu schuften. Und so haben sie alle nach zehn Jahren fleissiger Arbeit einiges, auf das sie zurück blicken können. Grünling findet zwar schon noch dauernd neue Gewächse, über die es zu schreiben gibt, aber es existiert kein Kraut mehr in Gugellandia, das er nicht schon durchgekaut hätte.
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Schnorbert muss sich öfters vorwerfen lassen, er wäre zu "brav" geworden, als ob er dies nicht tunlichst umgehen möchte, aber wenn man den Bösewicht dauernd spielen muss, wird das Bequemsein eben immer schöner. Und dass die ganze Gugelfamily mit der Zeit etwas blasser geworden ist, liegt wahrscheinlich an dem vielen schönen Wetter, dem man zwangsläufig ausgesetzt ist. Amanda hat da aber eine Idee. "Wir haben dem Frech doch auch die Streifen neu gemacht, so ein bisschen "Schminke" würde uns doch allen nicht schaden.
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"Bis du verrückt, du falsche Taube, ich lasse mir doch von euch keine Flecken aufpinseln, das wäre ja noch schöner, fauch." "Stimmt, wir sind doch schön, wie wir sind, auch ohne Etiketten und Firlefans." wagt sich Miezi zu vermelden. Aber da kommt auch schon Loredana mit Ahuii anspaziert. "Was ist los? Ihr wollt streiken, da machen wir mit." "Nein, ha ha, wir streiken doch nicht, wir überdenken nur unsere Lage."
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Der neue Vogel hat eine Idee. "Wenn ihr das alles schon seit zehn Jahren macht und es bis heute noch nicht geschafft habt, berühmt zu werden, dann macht ihr etwas falsch."  Frech setzt sich auch noch hinter das Mikrofon und knurrt. "Ich finde auch, das ist alles erst der Anfang, jetzt räumen wir mal ordentlich die Hütte auf, und dann legen wir los."
Ist das eine Fatamorgana oder treibt da ein Krokodil mit Klepf auf dem Rücken?
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Hat man richtig gehört? Frech hat gesagt, er will aufräumen? Da kann etwas nicht ganz stimmen. Haha.
Aber etwas stimmt. Gugel verkündet die Auflösung des Sommerlinkrätsels.
"Ja, liebe Freunde, die Lösung heisst:"
 GESTATTEN    PFEFFERFRESSER    KLEPF
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Wir gratulieren den Gewinnern. Auf Wiedersehen!


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