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Wir halten die Stellung
Die Wolf"gang"
"Bin ich hier richtig, bei Tante Lori, im Kochstudio?" Wolfgang ist gut gelandet, aber er hört nur Schrubgeräusche und unterdrücktes Gefluche von einem hellen Fleck, der wie verrückt im Kreise herumwieselt. "Bist du es, Lori?" freut er sich. Tante Lori guckt um sich und sagt erstaunt. "Ja, wen haben wir denn da, den kleinen Wolfgang aus Berlin, willkommen." Wolfgang versucht um die vielen Fläschchen und Döschen herumzuklettern, er landet glücklich auf dem freien Platz neben Lori.
"Herzlich willkommen, Wolfgang, wen willst du denn treffen, ich glaube, es ist niemand hier." "Was, es ist niemand hier, das kann doch nicht sein!" Wolfgang bekommt den ersten Schreck dieses Tages. "Nein, ha ha, ha. Ich meine, hier in der Küche ist niemand, ausser ich." "Ich habe den Who is Who Wettbewerb gewonnen und müsste eigentlich eine grosse weisse Katze namens Moritz treffen." Lori hat ein Einsehen und nimmt Wolfgang mit. "Wir werden ihn finden."
Moritz ist ein typischer fauler gugelländischer Kater, der wartet bis ihm die Maus vor dem Maul vorbeiläuft, vorher hebt er keinen Fuss hoch, aber heute, kommt ja keine Maus, sondern ein wackerer kleiner Bär aus Berlin auf ihn zu. "Oh, hallo." sagt der Kater. "Danke für die Einladung." antwortet Wolfgang, es ist nie einfach, jemandem einen Besuch abzustatten, wenn man nicht genau weiss, ob dieser auch möchte, dass man ihn besucht.
"Ich bin Wolfgang und komme aus Berlin." "Ja, hallo, dann ist das Wetter ja gleich wie bei uns, ha ha, heiss und dementsprechend unfreundlich, oder was?" Der weisse Kater grinst über das ganze Gesicht. Wolfgang aber hat grosse Pläne. "Ich finde, wir könnten hier etwas machen, weisst du, irgendwas, es ist doch so schön hier." "Ja, was willst du denn schon gross machen, wenn es so heiss ist?" "Da, guck mal, ich habe bereits Gold gefunden." Der kleine Bär hüpft vor Aufregung und Vergnügen.
"Es ist aus Gold und sieht nach Schokolade aus, hi hi." freudig wedelt der Bär mit dem Schwänzchen. Aber Moritz winkt ab. "Hach, das ist nichts, wahrscheinlich ein leeres Papier." Da hat er leider recht. Es war zwar einmal ein vergessenes Osterei, aber da es nicht gefunden wurde, haben sich die wilden Tiere daran vergriffen, es aufgerissen und gegessen. Wolfgang ist enttäuscht. "Ach, das macht doch nichts, aber es ist immerhin ein hübscher Fund." Sie kommen jetzt zu den vier Gehilfen von Moritz. "Hallo, Wolfgang, ich bin Baumel, ich Tosca, ich heisse Angry und ich bin Pete." Vier Farben, vier Namen. Alles klar.
Aber Moritz hat bereits eine Geheimbotschaft für die vier. "Könntet ihr noch ein bisschen Eier verstecken, er würde sich so freuen, wenn er noch eines fände...""Wo finden wir denn die Eier?" "Keine Ahnung, machts gut. Ach, mein lieber Freund, hier ist die Gastschenke zum blauen Bock,
äh nein, natürlich nicht, sondern zum roten Papagei, ha ha. Komm rein."
"Das ist Battamba. Bring uns ein bisschen Vergissmeinnichttrank, so quasi auf Kosten des Hauses, ha ha ha." Battamba bringt zwei Humpen voll.
Das Gezwinker von dem weissen Kater kann Battamba nicht ignorieren. "Was der nur hat?" fragt sie sich. Aber schliesslich flüstert er ihr zu, sie solle raschmöglichst ein paar Schokoladeeier verstecken, wie wo und warum, das sei nebensächlich. Battamba weiss sich zu helfen und organisiert wenigstens ein Körbchen, mit dem man dann die Eier einsammeln könnte.
Inzwischen sind die Freunde von Moritz ausgeschwärmt und haben die Ostereierfraktur ausfindig gemacht. "Was sollen wir? Verstecken? Kannst vergessen, Ostern ist vorbei!" Aber nach langem Bitten seitens der Freunde von Moritz tut sich dann doch noch einiges. Sie rücken die Eier raus. "Ha ha, und so schön bunte, also ich nehme die Blauen, ich die Gelben, ich die Roten....." In der Zwischenzeit trinken Wolfgang und Moritz ihren Vergissmeinnichttrank und wandern dann recht angeheitert in die gugelländische Landschaft hinaus.
"Den Korb soll ich mit Ostereiern füllen? Ha ha, aber du weisst schon, dass es inzwischen Juli ist?"
"Ja, das ist doch das Spannende daran." Es ist tatsächlich Herzklopfen erregend, in der sich anbahnenden Hitze noch einigermassen intakte Ostereier zu finden. "Ha, es geht noch." lacht Wolfgang, aber er leckt doch immer wieder mal zwischendurch seine Fingerchen ab. "Aber da oben und da unten sind keine Ostereier, das sehe ich von hier aus." Moritz hat auch nur so getan, als ob er etwas suchen würde, aber nun hat es Wolfgang auch erkannt. "Ihr tut nur so, ihr habt für mich etwas versteckt."
"Such nur weiter, ich würde es nicht mehr finden, ha ha ha." schmunzelt Moritz. Und der kleine Wolfgang ist gut im Suchen. Er findet sogar die Versteckerin inflagranti. Tosca hat sich mit ihren Eiern in eine Sackgasse begeben. "Ich finde euch laufend wieder." murmelt sie und hüpft im hohen Gras herum. Aber zum Glück kommt jetzt Wolfgang des Weges. "Hab ich euch." grinst er breit.
Tosca ist erwischt. "Ha ha, bin ich froh, dass du mich gefunden hast, diese Eierversteckerei war echt mühsam." "Lass doch mal gucken, was du für feine Eier verstecken wolltest." "Hm, ja, schmeckt!"
Und weiter geht es. Der Angry wollte seine roten Eier in einer Kolonne durch den ehemaligen Garten lenken. Pete, der Delfin hat vor lauter Geblinkel von seinen blauen Eiern völlig die Orientierung verloren und Baumel hat sich auf seine Originale zurückversetzt und die Eier in den Baum gelegt. Ha ha.
Die rosafarbenen Eier von Hazel und Thymi waren dann besonders gut versteckt, aber zu diesem Zeitpunkt wollte schon niemand mehr finden sondern nur noch essen, und man trat in die Küche.
Aber jetzt ist noch Battamba die Küchenchefin. "Hallo Battamba!"
"Was machen wir mit so vielen eingepackten Ostereiern?" "Natürlich zuerst auspacken!" Moment mal, da packt jemand nicht aus sondern schiebt einfach alles unter seinen dicken Bauch. "Das kannst du nicht machen, du bist enttarnt." quietscht Thymi, die sonst eher langsame, aber inzwischen hat sie es ja vielleicht auch schon gelernt. Moritz muss seine Beute frei lassen. "Und wie geht es nun weiter?" fragen einige Aufgeregte.
Es geht weiter. "Aber immer schön auspacken und nicht auffuttern." "Warum ist denn jetzt die Schüssel schon wieder halb leer?"
Es gibt in der kulinarischen Ebene eben immer noch unerklärbare Wunder.
"Hast du gerade eines gemopst?" "Nöö. käme mir nie in den Sinn."
Jetzt kommen Pete und Baumel mit ihrem Korb in die Küche. "Es ist, wie es ist. ein Traum" "Ja, aber deshalb musst du ja jede Schokolade zuerst auspacken, und dann reinbeissen und dann erst weisst du, was es ist." "Es ist toll und nun seid einfach mal still und verkriecht euch!"
"Leute, es ist Juli, alles wird gelber als gelb, hier kommen meine gelben Eier." Die Tosca traut sich laut zu quaken und in der Zwischenzeit ist vor lauter Angst ein Heuhupfer auf Pete's Auge gehüpft. "Lasst mich in Ruhe." "Ja, ja, wir lassen dich in Ruhe." sagt Wolfgang und winkt mit der Pfote nach rechts und links, damit niemand ein Aufheben macht. Aber da ist schon Baumel. "Ich habe ein Traumel gemacht, mit den ganzen Resten." "Ein Was?"
In der Zwischenzeit hat sich Wolfgang bereits in der Küche breit gemacht. "Hier gibt es den besten Coup Selba oder wie das heisst, ha ha ha." Es ist glücklicherweise keine Lori zugegen, die es besser wüsste. Hauptsache, der Traumel, der schmeckt!
Tschüs bis zum nächsten Mal.
Fliegen ist doch ein Klacks
Wir sind noch in den letzten Zuckungen des Junis, die Sonne brennt noch nicht so heiss vom Himmel, aber Edi und Beppa wurde es doch zu eng in ihren Bienenkostümen. "Und die Fliegerei ist wirklich anstrengender als ich dachte." seufzt Beppa und Edi zieht den Schnauz hoch und überlegt. "Ich glaube auch nicht, dass ich die Flügel sehr schnell wieder anziehen werde." Wenn er sich da nur nicht täuscht. Und sie hüpfen beide übermütig ins noch grüne Grün hinein.
Auf dem Feigenbaum sitzen Kai und Gonni. "Wie findest du das, so ein Flügelgeschäft würde unserer Kasse doch Flügel verleihen." Gonni grinst aber Kai versteht nur die Hälfte. Du meinst, wir machen ein Geschäft mit Flügeln?" "Ja, aber nicht so, dass das Geschäft Flügel kriegt, sondern dass wir den Leuten das Fliegen beibringen." "Also ein Scheissgeschäft." Die zwei sind sich noch nicht so richtig einig, da flitzen unten zwei Mäuse durch.
"Ha, ha, Edi und Beppa, die haben auch genug von Flügeln."
"Aber nein, erinnere dich doch mal an die ganzen Flugshows!" Gonni ist ganz aufgeregt. "Es ist meine Idee, ich kriege die ganzen Prozente." stellt er gleich fest, als Kai's Augen zu leuchten beginnen. "Moment, mal, erst müssen wir die Flügel einmal einsammeln, ha ha." lacht Kai und ist schon der erste an der Stelle, wo Edi und Beppa einfach ihre Flattergerüste liegen gelassen haben.
"Und jetzt, was verkaufen wir? Flug in die Unendlichkeit oder Flug in den Mistkübel?" "Sei doch nicht so negativ!" grinst Kai und denkt nach. Aber das Nachdenken geht nicht schnell genug, schon kommen die ersten Neugierigen, und es hat vielleicht auch schon ernsthafte Interessenten darunter.
"Ja so ist es mit der freien Markwirtschaft, du hast kaum was in der Hand, schon wollen es andere besser verkaufen."
Interessenten für Flügel hat es genug,
"Oh, guck mal, da unten ist was los. Ich glaube, es gibt etwas gratis." "Wow, dann komme ich mit, nur gucken." "Aber nichts kaufen, verstanden?" Nur schon ein nackter Tisch mit etwas Glänzendem drauf, zieht bereits die Kunden an." Aber Gonni hat noch etwas mehr als Kunden im Visier. "Da gibt es noch mehr Flügel, schnapp, schmauch, frohlock." Und gleich geht der Überfall los. Ojemine.
Die zwei wichtigen Darsteller aus den letzten News haben noch immer ihre Flügel an. Aber jetzt sind sie so erschrocken vom Baum gefallen, dass es für den Kai ein Leichtes ist, ihnen die Flügel abzuluchsen. "Die benötigt ihr ja nicht mehr, ihr seid ja keine Bienen." Wortlos bleiben die zwei Schweinchen zurück, ja denn es sind wirklich zwei Schweinchen. "Und jetzt sind wir nicht einmal mehr Bienen." Seufz. Na dann halt.
Schweinchen sind nicht sehr lange traurig, und sie machen sich, wieder frei und nackt, auf und davon. Inzwischen blüht schon Kai's Flügelgeschäft. "Frische Flügel, flugbereit, bitte zugreifen, bevor es keine mehr hat." Ein Affe staunt sich fast die Augen aus. "So schöne Flügel, und kann man damit auch fliegen?" "Na klar, bis zum Mond oder noch weiter, aber man muss schon ein bisschen üben vorher." grinst Kai, der Hai.
Das Flügelgeschäft ist geboren.
Naja, es ist vielleicht auch ein bisschen Not auf der Erde. Es ist heiss und der Himmel ist blau. Da möchte mancher von den Tieren einfach mal Flügel haben und so ein bisschen in die Höhen schwingen. "Über Preise reden wir nicht, wir reden nur über Talente." Gonni reist das Maul auf und Kai der Hai lässt seine Zähne blitzen. Alle stehen wie verzaubert vor den angebotenen Flügeln. "Und wohin fliegen die dann mit einem?" will das kleine Ferkel wissen. "Die machen nichts, du musst selber fliegen." grinst Gonni ehrlich und kneift den Hai in die Seite. "Ja, genau, ha ha."
"Es ist einfach immer wieder schön, diese dummen Leute zu sehen." freut sich Kai und schlägt mit seiner Schwanzflosse um sich, dass sich sogar der kleine Elefant in Deckung begeben muss. "Aber was machen wir denn mit den Flügeln?" fragt nun auch der Fuchs den Käfer und die Schlange den Hund. "Ich glaube, ich weiss es, es ist ein Trick dabei." vermutet die Pinguindame. "Ja, ha ha, wer möchte es herausfinden? Wir vermieten die Flügel nur an solvente Kunden und Kundinnen, grins grins." lacht Kai.
"Ja, wo sind meine Kunden?" Kai schleimt sich so richtig ein und auch Gonni verschafft sich sein Publikum. "Liebe Leute, es ist eine Neuheit, oder fast das Erquickendste des Universums." "Nein, was sagst du da?" "Ich bin ehrlich." "Ja und ich auch."
"Ihr seht hier das totale Fliegevergnügen." "Flügel, richtige, aus reiner Natur."
Jetzt sind auch zwei kleine Saurier angehüpft gekommen. Sie schreien und kreischen herum, dass es für die anderen keine Freude mehr ist. Aber spannend ist es dennoch. "Wir wollen diese Flügel haben, kapiert?" kreischt sie. "Jetzt ist alles verloren, vor allem die Flügel." denken sich alle.
Und Toni und Sausi machen sich alle Ehre. Sie hüpfen und springen mit den geklauten Flügeln um die Wette. Aber fliegen ist eben nicht so einfach. "Wir müssen irgendwo flach starten und dann die Flügel öffnen, wenn es runtergeht."
"Ja ja, gut gedacht, aber schief rausgekommen. ha ha ha."
Sie üben den ganzen Nachmittag. "Das kann doch nicht so schwer sein." Und noch einmal. Pummps. Ha ha.
"Ich versuche es jetzt hoch vom Baum oben, du musst aufpassen und zählen, wie oft ich die Flügel benutze." "Ja, mach ich, ha ha, du hast deine Flügel kein einziges Mal benutzt, ausser zum Landen."
"Pass auf, ich komme." Und die zwei liegen wieder im Gras. Aber das will ja noch nichts heissen? Oder.
Noch einmal, Start, Flug und Bruchlandung. "Ich habe genug."
Nachdem die zwei kleinen Störenfriede abgerauscht sind, kommen Hund und Katze, nämlich Toffel und Moritz und wollen natürlich auch mittels angeschraubten Flügeln in ungeahnte Höhen starten. "Los, fang an." sagt Moritz und Toffel versucht, die Flügel zu bewegen. "Ich weiss nicht, aber die funktionieren offenbar nur in der Luft." "Du bist ein Feigling." sagt Moritz und er kann es auch nicht besser. Aber er probiert es wenigstens.
Und patsch padauz, ist er unten. "Siehst du, so macht man das." "Ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich eine Biene bin," grinst Toffel und springt auch runter. Da sitzen nun unsere zwei Flugschüler auf ihren Hinterteilen und sagen sich, dass es auf der Erde doch immerhin sicherer ist als in der Luft. Im Geäst sitzt der Hai und muss sich den Bauch halten vor Lachen.
Aber jetzt kommen ja auch die Eltern von den zwei kleinen Sauriern an. "Ich weiss gar nicht, ob wir sie suchen sollen, die kommen ja automatisch und viel zu früh wieder, grins!" Ja so Sauriereltern haben es auch nicht einfach. Immer wuseln die Kleinen um sie herum, und wenn sie einmal endlich weg sind, dann macht man sich schon wieder Sorgen. "Oh guck mal, da liegen Flügel herum, wenn wir je zwei nehmen und umschnallen, was meinst du, wird dann passieren?"
"Probieren wir es aus." Der Sauriervater legt seine Riesenpfote auf die seiner Gemahlin und sagt ganz erschüttert "Das dürfen wir nicht."
Warum sie es nicht tun und nicht dürfen, weiss im Moment noch niemand. Aber eine weisse Wolke zieht über den Himmel. Kai und Gonni sind ganz still geworden und ziehen sich in den Feigenbaum zurück. "Was meinst du, hat es geklappt?" "Was?" "Du bist eben auch für nichts zu gebrauchen."
Naja, wenigstens du und ich, ha ha,
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