Im Juli fühlt sich jeder wohl
am Himmel wächst der Blumenkohl
die Wolken spielen Pferd und Ritter
bis es gibt mal ein Gewitter.
Dem Wolkengeist geht aus der Schnauf
schwupp - es löst sich wieder auf.
Und himmlisch, immer mit Humor
ist alles schön wie auch zuvor.
Unverhofft kommt oft - von oben
wenn Gewitterstürme toben
es regntet fest und wie ihr seht
hat's meinen Eimer umgeweht.
Das Gewitter, bald vergessen,
Regenmenge nicht gemessen.
Bei Lori gibt es Irsih coffee
für alle Plüschies, jeden Stoffie,
und nach einer kurzen Paus'
sieht es wieder herrlich aus.
Der Natur hat es gefallen
sie lässt - befreit - die Blüten knallen.
Die Sonne scheint gar kräftig jetzt,
dieTemp'raturen steigen
ins Schlaraffenland versetzt
süss hängt's in allen Zweigen.
Des Oleanders Blütenpracht
freut sich, wenn die Sonne lacht.
Der Sommer hat, mal sacht,
bisher noch gar nichts falsch gemacht.
Mit Juni's erstem Regenguss
ist's dann auch mit Sonne Schluss,
denn in Schwaden aus dem Wald
kommt Gewölk empor dann halt.
Doch ist das schön für die Natur
darüber freuen wir uns nur.
Und wenn sich Mond und Sonne messen,
ist der Regen schnell vergessen.
Warum wohl heisst es Niederschlag,
wenn's endlich einmal regnen mag?
Vielen Blüten knickst's die Köpfe,
nicht mehr schön sind manche Töpfe,
doch wenn die Sonne wieder lacht,
erneut erwacht die Blütenpracht.
Die Frösche laden zum Konzert,
der Juni ist halt Goldes wert.
Wenn ich in den Himmel schaue,
sehe ich nur das Blaue.
Aber alles ist nicht blau,
das sagt die stolze Himmelsfrau.
Es gibt so vieles zu entdecken,
s'blüht und sprisst an allen Ecken.
Und zu all den neuen Lüften,
wird man umgehauen von den vielen Düften.
Der Mai ist stets zur Wonne da,
da lohnt sich all das Trallala.
Ich will mich nicht mit Grünling messen,
doch man sollte nicht alles essen.
Die Natur gibt uns soviel,
was man abnagt bis zum Stiel.
Soweit sogut, Gesund und Kranken,
lassst es uns dem Himmel danken.
Wie schön ist doch die Maienzeit,
es summt und blühet, weit und breit.
Einjeder ist darauf bedacht,
dass das Leben Freude macht.
Doch ohne Fleiss der Preis nicht winkt
die Sonne stets vom Himmel blinkt,
und so heisst's für alle Mannen:
giesst mit Schläuchen und mit Kannen!
Die kalte Sophie ist gegangen,
die Picknickzeit hat angefangen.
Die Blumen blühn im Sonnenschein,
man möcht' am liebsten Käfer sein.
Man weidet sich am Himmelsblau,
vergessen ist der Morgentau.
Nur noch Glück und Freude
umgaukeln das Gebäude.
Was soll ich in den Himmel gucken
ob die Wolken runterspucken
es ist nun Mai, das sei geglaubt,
jetzt ist dem Petrus all's erlaubt.
Bei Regen freuen sich die Pflanzen
bei Sonne Schmetterlinge tanzen.
Die ersten Kirschen bereits reifen
bald kann jeder danach greifen.
Den Himmel ziert ein Wolkengarten
in Form von Tieren aller Arten.
Und wenn man jetzt noch nicht gemäht,
man ziemlich in Verzug gerät
Das Gras schon nach der Sense schreit,
ach, du schöne Maienszeit.
Der Mai mit seiner ganzen Wonne
spart hierzulande nicht mit Sonne.
Überall, auf Feld und Bäumen
mehr als man wagte, zu ertäumen
Voller Kraft und Übermut
die Natur nun Wunder tut.
Roter Mohn und grünen Wiesen
die schönste Zeit sei nun gepriesen.
Kaum hab ich Regen angesagt
mich erneut die Sonne plagt,
ein Wetterdeuter hat es schwer
denn es stimmt rein gar nichts mehr.
Wer immer diesen Monat lenkt,
es kommt anders als man denkt.
Nächstes Jahr dann im April
Dr. Zeig verreisen will.
Ein traumhaft' Glanz von
Sonnenschein
lädt die Welt zum Feiern ein,
das Barometer an der Wand
mit Schokolade in der Hand
- alles ausser Rand und Band
der Osterhase hüpft durchs Land.
So will man mit den bunten Eiern
Frühlings schönstes Fest nun feiern
Mal Sonnenstrahlen, schöne, warme
dann wieder Sturm, dass Gott erbarme
der Monat ist kein Wunschkonzert
doch er ist bewundernswert
Es spriesst und blüht an jedem Ort
der Kuckuck kommt auch schon zu Wort
und bald schon kommt der Osterhase
dann, das sagt mir meine Nase,
liegen Eier bunt im Grase.
So wünsch' ich euch, wenn man mich lässt
ein wunderschönes Osterfest.
Vorbei ist's mit dem Märzen,
April beginnt zu scherzen.
Mal so, mal so, ganz wie's ihm passt
der Petrus alles runterlasst
Der Natur ist das egal
sie blüht und tut ganz wunderbar
Eine Wolke uns nicht schert,
etwas Nass ist nie verkehrt.
Die Uhren sind jetzt umgestellt
im Frühlingstakt tickt nun die Welt
an allen Ecken spriesst mit Wonne
Grünes, Buntes in die Sonne.
Dass alles auch gut wachsen kann
braucht es Wasser dann und wann.
Leider bleibt der Himmel stumm
zum Regnen ist ihm gar nicht drum.
Doch, woll'n wir deshalb nicht verdriessen
und nun einfach selber giessen.
Wer hadert mit der Sommerzeit,
naja, janu, es ist so weit,
auch wenn die Pflanzen anders denken
Zeit, die darf man nicht verschenken.
Dennoch auch für alle Leut
braucht man neue Zeit nun heut.
Auf dass auch endlich alle wissen
Winter muss man nicht vermissen.
Auch wenn noch kühle Winde wehen,
ein Stück vom Lenz ist schon zu sehen,
und niemand soll der Bäume Fracht
verschwinden lassen - s'wär gelacht.
Jetzt ist es da, das Frühlingszelt
Einjedem es ja wohl gefällt.
Doch all die schöne Blütenpracht
zu Boden fällt, wenn auch nur sacht.
Die Natur ist aufgewacht,
alles freut sich, summt und lacht,
wenn noch manchmal pfeift der Wind,
viele schon auf Brautschau sind,
jeder in des Märzens Weite
zeigt sich von der besten Seite,
dass man nicht vergessen mag,
am achten März ist Frauentag.
Wenn ich so in den Veilchen sitze
und im Sonnenschein schon schwitze,
machen doch die ganzen Grade
einen Fall, und das ist schade.
Die Bienen haben's nicht geschnallt
doch ist es wieder richtig kalt.
Weiter sollten sie nicht fallen,
lasst die Fasnachtskorken knallen.
Ist Februar ein Bösewicht?
Weil er frostig ist und stur?
Nein, das ist er sicher nicht,
er gehört zur Jahresuhr.
Weniger Tage ihm nur währen
als die andern elf erklären.
So hat er es nicht eben leicht
bis der letzte Tag anbricht
und er dem Märzen weicht
Man hat sich schon daran gewöhnt,
wohl keinen Schnee zu sehen mehr
dann eine Störung, echt verpönt
kommt einfach vom Atlantik her.
Die Natur weiss nicht, was machen
Blüten öffnen oder nicht?
Das ist jeweils nicht zum Lachen
höchstens hier noch, im Gedicht.
Zwar ist es Brauch, im Februar,
den Winter zu vertreiben,
auch wenn es diesmal keiner war,
kann man schon Frühling schreiben.
Überall, in Wies und Wald
entstehen Veilchenkissen,
was immer jedoch kommt schon bald
kann heut noch niemand wissen.
Was sollen die Bedenken,
wenn man's doch nicht ändern kann?
Lasst uns Blumen schenken,
der Lenz kommt sicher irgendwann.
Auch wenn wir rundum alles schmücken,
von weitem ist das Land noch braun,
der Himmel, blau, aus freien Stücken
ist immer herrlich anzuschaun.
Hier kann man doch nicht meckern gar
die Sonne gibt sich wirklich Mühe.
Vorbei ist schon der Januar,
und heller wird es in der Frühe.
Der ersten Schneeglöckchen ihr Ton,
man will's noch gar nicht glauben,
der Winter, ja, der kann sich schon
manchen Spuk erlauben.
Noch immer ist kein Schnee gefallen,
da sind die Sukkulenten froh,
der Winter zeigt wohl seine Krallen
hier nicht - sondern anderswo.
Kann denn dieser Himmel lügen,
kann denn das der Winter sein?
Man kann zwar über viel verfügen,
doch sieht man nicht ins Herz hinein.
Bevor ich setz' mich in die Nesseln,
höret, was der Winter tut,
das wird sicher alle fesseln,
kein Schnee ist doch auch ganz gut.
Darauf sollte man sich stützen
man kann nämlich niemand' trauen.
Wenn Prognosen nichts mehr nützen,
einfach in den Himmel schauen!
Die Tage sind noch immer kurz,
jedoch es ist der Himmel blau.
Es droht auch nicht ein Wettersturz
das weiss zuweilen ich genau.
Doch meine Nase sagt es mir,
man mög' es auch verzeihen,
Weh, der Winter wagt es hier,
nochmals reinzuschneien.
Der Winter macht so seine Mätzchen,
es blühen schon die Haselkätzchen.
Die Wolken, die entstehen nur,
wenn ein Flugzeug in die Ferne fuhr.
Nase in den Himmel recken,
die wintermüden Glieder strecken,
einfach Äuglein schliessen
und den Sonnenschein geniessen.
Schönwetter wird man niemals leid,
vor allem nicht zur Winterszeit.
Das ist hier keine Finte,
Zeig sitzt niemals in der Tinte.
Es ist einfach nur der Himmel blau,
und allen hier gefällt die Schau.
Und des Dichters Reimebrust,
kriegt schon richtig Frühlingslust.
Vor uns liegt, wie wunderbar,
ein nigelnagelneues Jahr.
Der Winter steht uns noch bevor,
auch wenn wir's noch nicht sehen,
kommt der Frostmann durch das Tor
und kalte Winde wehen.
Doch mit Gelassenheit man nimmt,
was so übern Himmel schwimmt.
Ich wünsch der ganzen Freunde-Schar
ganz viel Glück im Neuen Jahr!
Wartet man auf weisse Flocken,
derweil die Rosenbüsche blühn,
verklungen sind die Weihnachtsglocken
und immer noch ist alles grün.
Die Stimmung ist zum Jahresende
dennoch festlich schön und froh.
Man freut sich an der Sonnenwende,
das neue Jahr kommt sowieso.
Wir können schon Silvester feiern,
und reden von vergang'nen Tagen,
doch sollte man nich zu viel leiern
und nicht alles hinterfragen.
Her mit den neuen,
das Jahr ist futsch.
Es heisst nun "freuen"
und Guten Rutsch!
Bei so viel schöner Himmelsbläue
der Weihnachtsmann sich wohl verrennt,
doch zeigt darüber keine Reue,
jeder, der Schlechtwetter kennt.
So steh' ich unter grünen Tännchen
und habe keine Klage,
Ob's nun kommt, das Weihnachtsmännchen,
sieht man die nächsten Tage.
Dem ersten Schnee kann man nicht trauen,
denn es ist noch nicht sehr kalt,
und es fängt gleich an zu tauen,
Winter, Wolf im Schafspelz halt.
Man geniesst die weisse Pracht,
und tummelt sich im Freien.
Doch bald die Sonne wieder lacht,
und fertig ist's mit schneien.
So weihnachtlich wär es doch schön,
wenn der Schnee hier bliebe.
Doch sagt er schon Aufwiedersehn,
noch ehe Zeit fürs Fest der Liebe.
Doch wer will sich beklagen,
wenn der Winter fröhlich ist?
Er kommt mit warmen Sonnentagen,
die man einst hat so vermisst.
Wenn man richtet seinen Blick
in das kühle, scheue Blau
sind die Wolken zwar nicht dick,
dennoch scheint uns alles grau.
Weil die Sonne rar sich macht,
wird's auch immer kälter.
Doch ist all dies gut durchdacht,
das Jahr wird einfach älter.
Und fängt der Winter endlich an,
kann den Augen man nicht trauen,
lediglich der grüne Tann
ist adventvoll anzuschauen.
Die letzten Blätter wissen's nicht,
es geht nun in den Winterschlaf.
Bald erstrahlt das Kerzenlicht,
und in der Krippe blökt das Schaf.
Hierzulande jedoch oft,
ist alles anders programmiert,
bis zum Schluss einjeder hofft,
dass noch lange nichts gefriert.
Von Weihnachtsstimmung keine Spur,
wir sind doch nicht in Florida,
Blauer Himmel ist das nur
und gleich ist auch die Lori da,
mit Kerzen und mit Kuchen,
die Weihnachskekse fluchen.
Was im Nebel sich versteckt,
kann doch nur der Himmel sein,
gräulich weiss die Sicht verdeckt,
Nässe in den Pelz kriecht rein.
Besser ist, sich abzufinden,
als vergebens zu zu warten,
irgendwann wird er verschwinden
und man sieht wieder den Garten.
Viel zu sehen gibt's zwar nicht,
nur enttäuschte Pflänzchen,
Doch dann bessert sich die Sicht,
die Sonne wagt ein Tänzchen.
Ist der Nebel dann gesunken,
erwärmt dies einen wieder.
Man singt richtig freudestrunken
schon die ersten Weihnachtslieder.
Oben grau und unten grau,
wem soll das nur munden,
der Himmel ist oft nicht mehr blau,
und hell nur ein paar Stunden.
Drum freu dich, wenn die Sonne lacht,
und freundlich ist das Wetter.
Allzuschnell vorbei die Pracht
und weg der Himmelsretter.
Der Nebel hat zu allen Zeiten
die Poeten inspiriert.
Man kann dann durch die Kälte schreiten
bis man an die Nase friert.
Himmelguckend, ach, oh Graus
hält man Ausschau schon nach Schnee.
und rettet sich dann schnell nach Haus
zu einer grossenTasse heissen Tee.
Von Zeig bei seiner Wetterprognose
(nachzulesen beim Wetter vom 07. November
2021, 7 Bilder)
Den November jeder kennt,
als ungemütlich kühl und nass,
ein Schaudern übern Himmel rennt,
und wirklich alle wissen, dass
die Tage nur noch kurze sind,
und wohlgemerkt zum guten Schluss
- natürlich und sogar geschwind -
der Winter schliesslich kommen muss.
Farbig ist bald nicht mehr viel,
das Laub fällt von den Bäumen,
und bald ist unser einzig Ziel,
vom Sonnenschein zu träumen.
Der Himmel wallt wie ein Gewässer,
ist oft bedrohlich anzusehn,
die Sonne wird schon blass und blässer,
die Natur will schlafen gehn.
Ein wenig bunt ist es noch
immer,
vor allem auch zu Halloween,
da feiert jedes Jahr man schlimmer,
diesen Gruselmonster-Spleen.
Dann spuken auch mit grosser Lust
die friedlichsten Gestalten.
Schaudernd fürchten wird gemusst,
da Hexenkräfte walten.
Da wundert sich manch einer,
was in dieser Nacht geschieht,
das macht die Sorge kleiner,
dass bald nichts mehr blüht.
Am nächsten Morgen, einem kalten,
staunt man in den Himmelsbogen.
Es ist alles noch beim alten,
die bösen Geister sind verflogen.
Wenn die Tage kürzer werden,
geniesst man jede Stunde.
Wo die Sonne scheint auf Erden,
tönt's aus aller Munde:
Wie bunt sich die Natur noch zeigt,
rot, gelb und grün, - ein Augenschmaus.
Der Oktober sich verneigt,
bevor er geht zum Tor hinaus.
Doch dann weht ein starker Wind,
man fürchtet und man ahnt es schon,
s'bläst alles weg, was Blätter sind,
die Farbenpracht, auf und davon.
Die Sonne hat nicht mehr viel Kraft,
es scheint, als wär sie müd' und alt.
Doch wenn sie's durch die Wolken schafft,
ist einem plötzlich nicht mehr kalt.
Normalerweise kennen wir
den Oktober nicht als Wonne
meist herrscht dann nur Nebel hier
und keine Spur von Sonne.
Klagen wollen wir natürlich nicht,
es freut so schönes Wetter.
Wenn's herein dann später bricht,
ist's zwar auch nicht netter.
Noch gibt's der warmen Tage viele,
schön und blau und wunderbar,
doch in der Frühe kommt die Kühle
dann ist auch die Luft ganz klar.
Bevor ich auf die Bäume kletter,
schau ich, ob's schon bunter -
Tatsächlich werden rot die Blätter
und kommen langsam runter.
Aus Erfahrung man ja weiss,
kein Sommer ist von ew'ger Dauer.
Fertig ist's mit Sonn' und Schweiss.
Es kommen bald die Schauer.
Doch scheint's, als nochmal Frühling wär,
man will uns Hoffnung machen.
Der Herbst - s'ist keine Ammenmär,
macht noch die tollsten Sachen.
Die Sonne kreist am Himmelszelt,
mit Wind und Lüften, von den Guten,
es ändert sich die ganze Welt,
das lässt sich schon vermuten.
Das Laub der Blätter färbt sich bunt,
die Ernte ist im Schober.
Es tut sich allerorten kund,
wir haben jetzt Oktober.
Die Wolken treiben ihre Spiele,
sie tanzen, scherzen, ziehen,
als ob's ihnen gefiele,
dem Sommer zu entfliehen.
Gebändigt wird die Schäfchenherde.
laufend fällt's der Sonne schwerer,
auf das der Herbst ein goldner werde
und kein frost'ger Wolkendreher.
Noch ist Ruh am Himmelszelt,
die Wolken friedlich kreisen.
Wem dies' Wetter nicht gefällt,
der braucht den Stein der Weisen.
Denn jedes Ding hat seine Zeit,
ich bin noch ganz benommen,
und für alle Ewigkeit:
der liebe Herbst darf kommen.
Doch sicher ist es allemal,
Zeit hält nicht an, die Stunden,
Nebel kriecht schon aus dem Tal,
bringt feuchte Herbsteskunden.
Der Sommer haut noch in die Tasten
die schönen Blauehimmel-Lieder.
Man holt die Jacke aus dem Kasten
und legt sie ab gleich wieder.
Doch dünner wird der Jahresfaden,
nichts ist von ew'ger Dauer
Und auf die ersten Nebelschwaden
folgen auch die Schauer.
Man darf dem schönen Sommer danken,
das Thermometer jauchzt,
noch ist es Zeit, zu tanken
Sonne, Luft und Himmel braucht's.
Noch herrscht des Sommers satte Pracht,
die holde Sonne gibt ihr bestes.
Und manches reife Früchtchen lacht,
angesichts des grossen Festes.
Zwar alles trocken ist und wartet,
geduldig reifend, angespannt,
bis der grosse Regen startet,
wenn er endlich kommt ins Land.
Noch ist nichts und niemand nackt,
die Ernte ist verladen.
Die Instrumente eingepackt
haben die Zikaden.
Doch noch blüht uns straht die Welt -
Wunschpaket mit Schleife,
Zikadenlärm ist eingestellt
doch freut uns all das Reife.
Wenn man es positiv betrachtet,
sieht man der Sonne Spuren,
nach Unheil sie nicht trachtet,
scheint nur auf vollen Touren.
In der Wolkendecke hat's ein Loch,
die Sonne meint es doch nur gut.
Aber hoffen darf man doch,
dass es einmal regnen tut!
Doch da
ist nichts zu machen,
keine Wolke ist zu sehn.
Das frohe, munt're Sommerlachen
will einfach nicht mehr gehn.
Vielleicht sollt' man's geniessen,
so lang's sich herrlich liest.
Denn irgendwann wird's giessen,
und das Wasser fliesst.
Der Sommer ist nun bald vorbei,
das kann ich jetzt schon sagen
doch wird mein sorgenfreies Konterfei
weiterhin gen blauen Himmel ragen.
Denn wenn der Herbst erreicht die Tage,
wird er uns überraschen.
Das ist dann keine grosse Frage,
denn er füllt Tasch' und Flaschen!
Den Regen wird man dann erst sehn,
wenn im Trocknen sind, die Trauben.
Das kann noch 20 Tage gehn,
das könnt ihr ruhig glauben.
Die Saison, die man riechen kann,
sie ist leicht zu erklären.
Unweigerlich, der Herbst reist an,
denn Sommer kann nicht ewig währen.
Von Zeig bei seiner Wetterprognose
(nachzulesen beim Wetter vom 23. August 2021,
8 Bilder)
Hitzewellen, Sonnenglut
lassen reifen und verdörren.
Dies dem Rasen nicht gut tut,
auch wenn wir drüber schnörren.
Was bis jetzt vom Himmel fiel,
war nicht grad ein Segen.
Doch einjeder hat sein Ziel,
notfalls ohne Regen.
Manchmal ist es feucht und tropisch,
lässt in Tropfen sich nicht messen,
das macht alles so utopisch,
sommerlich und unvergessen.
Ob Regen, Dürre, Wölkelein,
am Ende ist es kein Verdruss,
wie es kommt, so ist es fein,
es kommt ja eh, wie's kommen muss.
Jeder Morgen graut nicht mehr,
nein, es kommt die Lust vom Müller,
einjeden zieht es nun hierher
wo Sommer ist, da ist ein Knüller.
Im August, da ist es heiss,
alle dürsten vor sich hin,
doch da ist, wie jeder weiss,
Wasser wohl der Hauptgewinn.
Wenn zu heiss es wird im Kreise,
hisst man die Hitzewellenfahne.
Dann erkennt man gleich, sehr weise,
es gibt ja auch noch die Vulkane!
Die kommen nämlich aus den Tiefen,
wie die meisten Pflanzen auch,
als ob sie jetzt um Hilfe riefen,
und sie machen ziemlich Rauch.
Ei, der Daus, was seh' ich da
am Himmel gibt es Tanzcafö
da fragt man sich und Grossmamma
wie kommt man nur in diese Höh?
Ein leiser Laut und Eis im Stillen,
doch schon rufen diese lauten
Farben, die wie Toxikpillen,
alles übern Haufen bauten.
Man ist geflasht, was so passiert,
in diesen heilen Hallen,
weil sich keiner heut blamiert,
wird es rundum gefallen.
Die Natur bringt nun hervor,
wo immer es ein Wunsch wohl war,
und wir jubeln nun im Chor:
Ach, wie ist das wunderbar!
Da blicke in den Himmel, ich
und muss erneut erkennen,
das Wetter ist veränderlich,
schön würde ich's nicht nennen.
Laufend tauchen Wolken auf,
damit wir nicht so schwitzen.
Das Grummeln nimmt man noch in Kauf
und ab und zu ein Blitzen.
Doch Nass von oben ist nicht drin,
das muss dem Rohr entfliessen,
Der Regen hat es nicht im Sinn,
sich endlich zu ergiessen.
Irgendwann kommt's bitterlich,
der Urquell allen Lebens,
deshalb tut man ritterlich
und wartet halt vergebens.
Noch ist der Sommer nicht bereit,
allzu schnell zu weichen,
denn kein Wölkchen weit und breit
macht ein Schauerzeichen.
Doch wer ernten will, muss stets
viele Liter schenken aus.
Frag die Gurke ich, wie geht's
streckt sie mir die Zunge raus.
Damit der Schatten auch was nützt,
gibt's Blätter mit viel Streifen,
damit die Blüten, gut geschützt
durch die Hitze schweifen.
Das "Himmelgucken" nützt nicht viel,
denn da oben ist nichts los.
So ess' ich lieber Eis am Stiel
und leg die Pfoten in den Schoss.
Nanu, wo ist die Sonne hin?
Plötzlich sind's der Wolken viele.
Was der Petrus hat im Sinn,
sind beileibe keine Spiele.
Doch bereits nach kurzer Weile
hat sich der Spuk verzogen,
die Welt ist wieder heile,
das Tief macht einen Bogen.
Gegen etwas Niederschlag,
wär' nichts einzuwenden,
denn so manche Pflanze mag,
ohne Wasser nichts mehr spenden.
Und so muss man notgedrungen
bewässern diese Steppen,
und wie einst die Alten sungen
viele Kannen Wasser schleppen
Es naht eine Gewitterfront,
das ist im Juli üblich.
Niemand bleibt davon verschont,
und das ist gar nicht lieblich.
Die Wolken tanzen hin und her,
starke Winde zieh'n herum
es verdunkelt sich nun sehr,
und es macht schon manchmal Bumm.
Wenn die Glocken läuten sturm,
ist dies ein sich'res Zeichen,
dass es wäre äusserst dumm,
von der Stelle nicht zu weichen.
Was im Gärtnerauge ist ein Dorn,
wenn es etwas gross geraten,
ist das freche Hagelkorn,
das da fliegt im Garten.
Diese harte Himmelskraft,
so ein Hagelschauer,
manchmal viel Verwüstung schafft
innert kurzer Dauer.
Während ich die Ruhe finde,
mitten drin in den Kakteen,
rast gar mancher, ziemlich blinde
möglichst schnell zu Strand und Seen.
Bei uns da gibts nur Blumenmeer
und Wasser aus dem Schlauch.
Doch das lieben alle sehr,
so geniesst man Sommer auch.
Bunte Schmetterlinge flattern,
leicht und luftig ohne Mühe.
Von fern hört man Traktoren rattern,
man braucht noch Heu für seine Kühe.
Wird es dann auch mir zu heiss,
auf Wiesen, Feldern, Matten,
gibt's nur eines, wie man weiss:
man legt sich in den Schatten.
Das Thermometer klettert stet,
es wird schon richtig heiss.
Nicht das kleinste Lüftchen weht,
man auch keine Kühlung weiss.
Bei zu grosser Hitze dann
kommt irgendwann der grosse Knall.
Und was ein Gewitter kann
sieht man dann in jedem Fall.
Zum Wetter auch der Wind gehört,
es misst "ANEMOMETER"
Auch wenn's die Optik etwas stört,
am Dache oben steht er.
Wenn sich die Wolken türmen,
statt sanft herumzugleiten
fängt's bald an zu stürmen,
weil Sonn' und Wolken streiten.
Vor lauter Grün wir nichts mehr sähen,
wären da nicht ein paar Lücken,
auch die Wiesen muss man mähen
und die Rose muss man pflücken.
Der Sommer ist nun angekommen,
man feiert Sonnenwende,
ich sehe, leicht verschwommen,
ab jetzt Sommer, ohne Ende.
In lauen Juninächten
blinkt es oft in ganzen Schwaden
als ob die Sterne Junge brächten
von der Sonne aufgeladen
Man möchte selbst ein Glühwurm sein
Sonne und Wärme trinken.
Doch auch als Tier und Blümelein
lässt es sich gut blinken.
Des Sommers pralle Frohnatur,
die sich breit entfaltet
erlebt man hier im Juni nur
peinlichst warm gestaltet.
Vieles setzt jetzt Früchte an,
Bäume, Büsche, Reben.
Alles, was man sehen kann,
steht mittendrin im Leben.
Der Himmel blau, es steht ihm toll,
wenn grosse Vögel darin kreisen,
und im Herzen, sehnsuchtsvoll,
wächst die Lust auf Urlaubsreisen.
Der Wonnemonat ist vorbei,
der Sommer steht schon vor der Tür.
Dann sagen wir halt tschüs dem Mai,
der Juni kann ja nichts dafür.
Die Bäume tragen erste Früchte,
der Pfirsich singt schon 'Life is Life'.
Es handelt sich nicht um Gerüchte:
Bald sind die ersten Kirschen reif!
Doch wenn Wolken herumhangen,
weiss die allgemeine Welt
nichts Gescheites anzufangen,
weil vielleicht noch Regen fällt.
Überall die Rose blüht,
sie lässt die Farben lachen.
Auch der Mohn ist nun bemüht,
die Felder bunt zu machen.
Im Schatten hat man es nicht schwer,
wenn eine Wolke zieht vorbei,
denn die Sonne wärmt schon sehr,
doch es ist noch immer Mai.
Das Gewölk lässt sich verleiten,
so viel man jetzt schon sagen kann,
wenn Wärme streicht durch uns're Breiten -
im Juni fängt der Sommer an!
Die Fröste sind schon längst vorbei
doch kommen noch die Heiligen
daher so gegen Mitte Mai
gefolget
von etweiligen
Gewittern,
dass die Pflänzlein zittern.
Doch ist gegangen die Sofie,
die letzte dieser eis'gen Fritzen,
ist der Sommer da, und wie,
dann kommen wir ins Schwitzen.
Wenn sich der Morgennebel lichtet,
auch des Poeten Herz erwacht.
Es sich doch viel leichter dichtet,
wenn die erste Rose lacht.
Überall geschehen Wunder,
an jeder Ecke, wo man schaut,
erwacht wieder der alte Plunder
und schiesset froh erneut ins Kraut.
Doch einjede Frühlingszeit
braucht auch etwas Feuchtigkeit.
Überall taucht Nachwuchs auf,
das ist des Lebens ew'ger Lauf.
Junge Triebe brauchen Kraft,
die holt der Baum sich aus der Erde,
dass durch das Nass es jeder schafft
und zum schönen Zweige werde.
Auch die Sonne für den Garten
lässt nicht lange auf sich warten.
Die Frühlingsglocken nun erklingen
erwacht ist alles, gross und klein,
es ist ein Zwitschern und ein Singen
jeder will der Schönste sein
Alles strahlt in Frühlingskluft -
es summt und brummt auf höchsten Touren.
Nun stimmt nicht nur der Lüfte Duft,
sondern auch die Temp'raturen.
Obwohl heut früh die Vögel sangen,
ist der Himmel nun verhangen.
Doch, ich weiss, als Wettermann,
was dieser düst're Himmel kann.
Nämlich hintenrum verschwinden,
das liegt an den starken Winden.
Und kein Tröpfchen kommt hernieder,
vergebens wartet man hier wieder.
Auch wenn nichts los ist in den Auen,
kann man nachts dann Sterne schauen.
Von Zeig bei seiner Wetterprognose
(nachzulesen bei Wetter vom 12. April 2021, 4
Bilder)
April kann oft noch Regen bringen,
Blumen, Blüten ärgert's schlicht,
doch sowohl Gras wie Vögel singen,
die kleine Dusche stört sie nicht.
Lange hält dies ohnehin -
nicht an, und auch verblüht ist schnell
und wenn ich mal ganz ehrlich bin,
mag ich Tropfen auf dem Fell.
Meist ist an den Ostertagen,
so von allem etwas drin,
Wetter, schwer vorherzusagen
der April hat viel im Sinn.
Oft sind die Ostereier runder,
als es die Erinn'rung schreibt.
Doch es ist ein Frühlingswunder,
das immer unvergesslich bleibt.
Die Osterwoche nun beginnt,
mit Hasen und mit Eiern.
Das Wetter ist uns wohlgesinnt,
da kann man fröhlich feiern.
Doch auch ein kleiner Regen
stört nicht der Amsel Lieder
Für die Natur ist er ein Segen
und die Sonne lacht bald wieder.
Von Zeig bei seiner Wetterprognose
(nachzulesen beim Wetter vom 22. März 2021, 4
Bilder
Nun will der Lenz uns grüssen,
viele Vögel sind schon da.
Mich juckts schon in den Füssen,
für lustig Tanz und Trallala.
Mit all den Bienen summen,
das macht so viel Spass.
Und mit den Hummeln brummen
ohne Unterlass..
auf dass des Frühlings Einzug
mit der süssen Blütenschar
nicht nur ein Trug
mit falschem Zeichen war.
Oft hat der Frühling seine Tücken
trotz dem, dass alles grünt und blüht,
wenn Wolken vor die Sonne rücken,
sie sich oft vergebens müht.
Doch des Frühlings freche Lüfte
sind für's Anseh'n eher schlecht,
denn trotz aller schönen Düfte
traut man ihm dann nicht so recht.
Die Nieswurz lacht mit jedem Blatt, das
ist ein gutes Zeichen.
Alle haben Kälte satt, der Winter muss jetzt weichen.
Blütenblätter wiegen - in der zarten, lauen Luft.
Überall ist's mitzukriegen, wunderbarer Frühlingsduft.
Wenig braucht es manchmal nur,
ein kleiner Gruss aus der Natur,
das Herz sich schnell in Wonne taucht,
wofür es auch noch Bienen braucht.
Das weiss ein jedes Blümchen gut,
der Frühling führt zu Übermut.
Alle blühen nicht vergebens,
sondern freuen sich des Lebens.
Jeden Tag, man freut sich drauf,
beginnen neue Stunden.
Die Sonne weckt einjeden auf,
die Welt neu zu erkunden.
In der Luft lärmen die Meisen,
fliegen, flattern, pfeifen, singen,
unten in den Blumenkreisen,
Glöckchen ihre Ständchen bringen
Was ist den los da oben,
was hat das zu bedeuten?
Die Natur hat sich erhoben,
um den Frühling einzuläuten!
Ach, das war doch nur ein Scherz
von unserm lieben "Peterus"
denn in 15 Tagen ist schon März,
dann ist mit dem Winter Schluss.
An des Winter's tiefstem Punkt
man nun angekommen scheint,
überall der Nebel unkt,
und kein Ästchen, das nicht weint.
Doch nicht vor der Zukunft scheuen,
ich sehe schon, was auf uns wartet,
man darf und soll sich demnächst freuen,
wenn der Frühling endlich startet.
Auch wenn schon warm die Sonne scheint,
so nahe, wie einjeder meint,
ist der Frühling leider nicht,
auch bei all dem Schneeverzicht,
bis die ersten Glöckchen bimmeln,
kann noch mancher Apfel schimmeln.
Und den Blick man lieber richtet,
dorthin, wo sich's leichter dichtet,
nämlich zu den Frühlingsboten,
diesen blauen, gelben, weissen, roten.
Man beschränkt sich auf das Warten
in Wald und Flur und auch im Garten.
Der Winter geht, das ist kein Scherz.
Noch mindestens bis Mitte März.
Kaum ist der Schnee hinweggetaut,
man wieder kaum dem Auge traut,
denn da kommet frech und munter
gleich noch mehr davon herunter.
Doch ist die Sonne auch bald da
mit lustig fröhlich Trallala
geht das Trief- und Tropfspiel weiter
Himmel, blau und immer heiter
und ich könnte jetzt schon sagen,
dass es dann in jenen Tagen,
wenn kein Schnee mehr weit und breit,
es sicher nächstentages schneit.
Anstatt durch den Schnee zu laufen,
geht man lieber Blumen kaufen.
Hat jede Maus noch Schne vorm Bau,
ist wenigstens der Himmel blau.
dann ist so auch dieser Ort
noch bereit für Wintersport.
Alle möglichen Figuren
hinterlassen ihre Spuren.
Wo sind die Ski, wo ist der Schlitten,
jetzt wird sportlich mitgelitten.
Eichen, blätterlos, bedeutet
dass schon bald der Frühling läutet.
Da wollen einige nicht warten
und schon in den Sommer starten.
Die Lüfte sind schon eingestellt,
oh, hallo, du Frühlingswelt.
Wenn genügend es geschneit,
dies nicht alle Tiere freut.
Doch die meisten finden's toll
und machen sich die Pfoten voll.
Die kristall'nen Himmelsboten
sorgen zwar für kalte Pfoten.
Wer im Schnee von Flocken schwärmt
doch irgendwie das Herz erwärmt.
Jetzt weiss das letzte Kind Bescheid.
Endlich ist es Winterszeit.
Hab ich genügend weiss gesehn
schau' ich durchs Teleskop hinaus
wie im All die Stürme wehn
und Farben sind in Saus und Braus.
Gucke hin und staune nur..
schon hast du gute Laune pur.
Wo kommt er her, der Schnee so schwer?
Höre schon Gelächter schallen, will mir auf den Kopf er fallen.
Was des Dichters Seele sagt, an diesem Punkt, ist nicht gefragt.
Staunend sieht man diese Pracht, die ja nur der Winter macht.
Einst wars nur ein kleines Flöckchen,
jetzt versinkt mein Meterstöckchen.
Doch unter dieser Flockenschar
kommt dann hervor das Neue Jahr.
Ob gut ob schlecht, egal wie's war,
jetzt ist es schon das alte Jahr.
Die Luft ist kalt, das Herz erwärmt,
alles nur von Weihnacht schwärmt.
Doch, dann ist auch "die" vorbei,
und Silvester kommt herbei.
Drum wünsche ich, mit Haut und Haar
jedem Freund: Prosit Neujahr!
Auch Hirten, die Schönwetter wählen,
müssen mal die Schäfchen zählen.
Echten Schnee, den baucht man kaum
im Haus unter dem Weihnachtsbaum.
In dieser Zeit wir friedlich sind,
gepriesen sei das Weihnachtskind.
Das Jahr ist auch schon bald zu Ende
heute ist die Sonnenwende.
Wenn's im Winter draussen schneit,
braucht man drinnen Scheit um Scheit,
noch ist Zeit zum Schneemann bauen,
bald schon fängt es an, zu tauen
Es scheint hier ja nicht sehr verhangen,
der Winter hat erst angefangen.
Immerhin hat es geschneit,
oh, du schöne Weihnachtszeit.
Schon zieht der Schnee über das Land
Väterchen Frost ist wohl bekannt.
Doch hat er viele Widersacher,
was da südlich Wärmemacher.
Doch hat in diesem Gugelland
kalter Frost auch oft Bestand.
Schneen-Zauber weit und breit,
des einen Freud, des andren Leid.
Vom Himmel hoch, da kommt es her,
das Schneegestöber, bitte sehr
Wenn Wärme doch dazwischen rutscht,
hat sie dem Winter reingepfuscht.
Dann hat man anstatt Schnee nur Graupel
was schön nicht immer ist aufs Hauptel.
Dann eben warten wir geduldig.
Der Himmel ist uns gar nichts schuldig.
Kann man Kältegrade fühlen,
wenn sie rundum alles kühlen
zieht es auch die Sonne schneller
übern blauen Himmelsteller.
Durch den Himmel einen Strich
macht der böse Fliegerich.
Dieser Baum hat sich bemüht
dass er im November blüht.
Und die Beeren, ei, der Daus
sind Augen- und auch Gaumenschmaus.
Und so lange es nicht schneit,
ist noch keine Winterszeit.
Hier warte ich im Wonneklang
auf den Sonnenuntergang.
Der Nebel hat zu allen Zeiten
die Poeten inspiriert
dass man dichtet viele Seiten
bis man an die Pfoten friert.
Wenn sich der graue Schleier lichtet,
hat man dann genug gedichtet.
Wenn das Schöne wieder siegt,
auch die Melancholie verfliegt.
Wenn kein Wind geht,
alles still steht,
sich kein Blatt dreht
und gar nichts weht,
dann ist - wie ihr seht
mein Kopf verdreht.
Doch weiss ich zwar und ziemlich prompt,
dass auch dieses Jahr der Winter kommt.
An Novembertagen, feuchten
lässt man gern Laternen leuchten.
Die letzten Blätter, bunt und bunter
kommen von den Bäumen runter.
Die letzten Blümchen sagen Tschüs
auch das Obst und das Gemüs.
Die Hummel brummelt rum und fragt noch schnell
nach dem Weg ins Insektenhotel.
Was im Herbst kommt in den Keller
freut im Winter auf dem Teller.
So sind wir immer frohen Mutes,
jede Zeit hat doch ihr Gutes.
Wenn den Wald man nicht mehr sieht,
liegt's am Nebelsichtgebiet.
man soll sich auch mal trauen
auf nassem Boden umzuschauen
Wie in bunten Träumen
hängen Blätter an den Bäumen
und jedes Rumpelstilzchen
findet drunter Pilzchen.
Der Wetterfrosch ist guten Mutes
auch der Herbst hat noch was Gutes.
Warme Farben lassen staunen
und heben damit stets die Launen.
Der Wind hat sich ein Spässchen erlaubt
und dem Busch die Blätter geraubt
Auch wenn es dieser Baum nicht glaubt
bald ist auch er ziemlich entlaubt.
Diese hier sollte man pflücken
ehe sie im Schnee ersticken.
Noch ist alles schön soho
denn es ist recht farbenfroh.
Des Dichters Freude ist ein Muss,
dichten muss er auch am Fluss,
wenn es plätschert, sprudelt, fliesst,
dieses wohl kein Schwein verdriesst.
Wer zu viel nach Worten wühlt
hat sich auch mal abgekühlt.
Mit Schwung und etwas Sprudelstrahl
gehts ins herbstlich Areal.
Ich habs versprochen, einfach schlicht,
das ist mein letztes Zeig-Gedicht.
Doch mit dem Saiteninstrument
man mich vielleicht noch gar nicht kennt..
Dideldü und dideldau, ach, wie ist der Himmel blau.
So ist es auf der ganzen Welt
nur blau, so blau das Himmelszelt
Die Blümchen sind schon arg am dürsten.
Schickt doch mal den Regenfürsten!
Doch weit und breit ist da noch nicht
ein ein'zges Wölklein in der Sicht.
Da sitze ich halt in den Zweigen
und esse ein paar süsse Feigen.
Kontrollieren, was man kennt
und schaun, dass nicht die Hütte brennt.
Bald wird's der Alltag wieder richten,
dann ist endlich Schluss mit Dichten!
Man kann auch mal die Erde loben,
nicht alles Gute kommt von oben.
Auch wenn die Sonne mal nicht scheint,
hat sie's mit uns gut gemeint.
Doch bräuchte hier und da ein Jünger
vielleicht doch mal ein bisschen Dünger.
Und dem ganzen Tropenleben
droht ein Ende doch dann eben.
Wie ist's zu sein, ein Blümelein?
Zum Glück bin ich ein Himmelsmann,
der überhaupt nicht jäten kann,
doch kann es sein, dass du, ach nein,
bist vielleicht ein Nielelein?
Auch des Unkrauts grösster Winner
ist im Sommer doch ein Spinner,
noch bin ich Zeig, nicht Grünlings Knappe,
was heissen soll, halt mal die Klappe.
Wenn Blätter rauschend sich im Winde wiegen
Äpfel von meinen Versen rote Backen kriegen,
dann ist es wahrlich nur dem Sommer zu verdanken,
nicht meinen
dichterischen Pranken.
Des Himmels Bläue kürt mein Herz
zu Schläue und zu Wetterschmerz,
es soll der Sommer niemals flüchten,
sonst gibt es ja nichts mehr zu düchten.
Wer will schon an den Winter denken,
wenn das Kraut noch duftvoll spriesst,
in pure Wonne sich zu senken,
wenn man den Wetterbericht liest.
Und wenn der Himmel nachts erwacht,
ist Wünschewünschen angebracht,
jede Schnuppe, jeder Stern,
erfüllt dir Glück und Sehnsucht gern.
Jetzt schreibe ich ein Lied für sie
vom Gedicht zur Melodie,
dein Gesicht vergess ich nie.
Wenn du aufstehst in der Frühe
wenn der Bauer melkt die Kühe
gut gelaunt du bist und lachst
die Wolken einzeln aus und machst
die ganze Welt zum Herd der Liebe -
wenn es schön so immer bliebe,
doch am Abend musst du gehn,
Sonne, ach, auf Wiedersehn.
Wenn das Licht ist allzu grell,
kühlt mit Blumen man das Fell
Hat die Sonne viel Volumen
ist's gemütlich in den Blumen
und ist's ein grosses Exemplar,
gibt es Schatten dann sogar.
Auch etwas Wolkenkino hie und da,
ist das schönste Trallala.
Das Blatt im Winde raschelt leis,
und bald schon reift der bunte Mais.
Wenn ich auf dem Birnbaum sitze,
merk' ich - ohne Witze
praktisch nichts mehr von der Hitze.
Grünling giesst hier Kanne um Kanne,
sind die Schurken parat,
gibt's Gurkensalat
Nichts am Himmel weit und breit,
doch Juli nagt am Rad der Zeit!
Ich bin parat - und nehm ein
Fichtelnadelbad
Der Winter hat so seine Tücken, schön ist's jedoch ohne Mücken
Und wenn ich in den Himmel schau, fühl ich mich so blau
Was da kommet morgen, macht mir doch schon etwas Sorgen