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Kritiker: November 2018
Machtübernahme
Die Wuwatis haben es geschafft, die Macht
zu übernehmen.
Daran ist wahrscheinlich die Miezi schuld. Ganz eindeutig hat sie
grossen Einfluss auf die hiesigen Wurzelwackeltiere und somit auf eine
Untergrundbewegung, die bis jetzt noch keiner so richtig ernst genommen
hat. Aber ich habe natürlich schon immer davor gewarnt und für
Hundehaltung plädiert. Dann hätten sie auch keine Probleme mehr mit
Rehen, Dachsen und Füchsen, ho ho ho. Aber nun zu diesem faden
Rotkäppchen, was unsere Amanda ist. Die wurde ja ganz schön platt
gemacht von der Flatterschnatter im Papageienkostüm. Geschieht ihr ganz
recht, die wird ja in ihrer Eifersucht noch zur kriminellen Gefahr für
ganz Gugellandia. So ein Weihnachtsmarkt ist übrigens besonders
unpassend, wenn einem die Sonne auf den Pelz brennt und man nach Eis
lechzt und stattessen Glühwein trinken soll. Spuck. Das Eisfeld hat ja
den Vorteil, dass es gut beleuchtet ist. Dann sieht man hoffentlich,
wie viele Wuwatis die Eisfläche zum Wälzen benötigen. Vielleicht sollte
der faule Ottilio mal seinen Knoblauchspray für gugelländische Zwecke
rausrücken, anstatt Ziegen in die Küche zu holen um seine kulinarischen
Unglücksfälle zu vertuschen. Ist euch schon aufgefallen, dass der
sönfte Köch an seinen Pannen nie schuld ist? Immer ist es entweder
seine beduselte Tante oder das Internet. Und wenn mir mal einer von
diesen inkompetenden Kuschelzooanwärtern den Unterschied zwischen Ziege
und Geissbock erklären kann, werde ich mir höchstselbst ein paar Hörner
anstecken, da sind ja Wuwatis noch gescheiter.
Na wartet, das hat noch
ein Nachspiel.
Da sind diese versnobten, gugelländischen
Dummköpfe doch immer
so stolz darauf, dass sie nicht dauernd das selbe machen, und was ist?
Jedes Jahr wieder diese blödsinnige Catherina, wo sie nie wissen, wie
schreiben. Immer das gleiche Gedränge am Plüschistand, wenn Hefe wieder
ihre Rettungsaktion startet. Die gleichen Kommentare an der selben
Stelle, wenn Edi wieder seine Wagenladung Mohrenköpfe abholt.
Wenigstens sind sie dann nicht kreativ. So wie bei der Erbauung des
Spinnrades. Vergebens hat sich Harry eine Zeichnung machen lassen, um
dann mit einem morschen Wagenrad und einem lotterigen
Bettpfosten
eine spinnradähnliche Konstruktion hinzuknorzen. Dann kam sogar noch
Loredana auf die Idee, mitzuhelfen und schleppte einen zerlegten
Klavierstuhl herbei. Sie brauche doch was zu Sitzen, meinte diese faule
Streifentrulla mit ihrem Zecherblick. Dabei hat die genau so wenig
Ahnung vom Spinnen wie eine Heuschrecke vom Kochen. Aber dann hat man
auch noch die Wahl des Pferdes dem fetten Grünling überlassen. Zu zweit
haben sie den armen Dachs plattgemacht, diese Tierquäler und
diskriminierenden Rassenverächter. Einen Dachs als Pferd benutzen ist
krimineller Missbrauch! Und dann dieser Peso! Was bildet der sich
eigentlich ein, was er alles sagen darf? Es wird langsam Zeit, dass man
dem ein wenig auf die Krallen haut, in seiner Inkompetenz greift er nun
schon den Europarat an. Na, der kriegt was zu hören. Ich kenne da
nämlich einige Ratten zwischen den Stühlen, ha ha. Und nun noch das
Neuste, beziehungsweise das Letzte:
Unser Krummschnauz-Meteorologe hat zuerst zehn Zentimeter Schnee
vorausgesagt. Nachdem Grünling herumgekeucht ist, um alle seine
Pflänzchen in den Schärmen zu bringen, hat dieser Haderlump
seine
Ankündigung zurückgenommen. Ja wir machen hier nicht April, April. Der
könnte doch wirklich mal eine Voraussage machen, die stimmt. Ich werde
gleich schon mal in Timbuktu anfragen, ob sie noch Platz haben.
Ansonsten können ja Guido und Peso auch gleich mit nach Burundi. Dort
taut denen vielleicht das Hirn wieder auf.
Abhauen!
Die Dreistigkeit, mit der sie jetzt ihren Dauerregen in
Szene
setzen, treibt mich noch zur Weissglut. Es reicht nicht, dass sie
unschuldig mit den Äuglein unterm Schirm hervorblinzeln, nein, jetzt
muss man dieses Scheisswetter auch noch schön, mystisch und
gehimnisvoll finden. Nebel mit hundertprozent Luftfeuchtigkeit, ein
Wunder - neue Bäche überall, eine Sensation, ja sind die
blind
oder doof? Und dann Ottilio mit seinem Trara um die
Olivenernte.
Es ist ein Skandal. Er und seine Zebraschnepfe spielen sich auf wie
Olivenbarone, dabei ist ihr Zierbäumchen das einzige im Umkreis von 30
Kilometern. Ausserdem wann haben die denn was geerntet? Als sie das
Foto
mit der Leiter gemacht haben, ist ganz klar blauer Himmel zu sehen. Das
muss schon Wochen her sein! Auf dem Küchenregal stehen schon seit
längerer Zeit sehr ominöse Einmachgläser, aber niemand wundert sich
darüber. Einen fetten Anschiss kriegt auch Guido. Was nützt es, wenn
das Wort Baumschnubbler im gugelländischen Lexikon steht, wenn man
nicht weiss, was ein Sbarblumenbuch ist? Hä? Und dann kommt mit der
ganzen Flüchtlingsinvasion so ein
dahergelaufener Champignon und kriegt gleich eine Hauptrolle, das ist
eine rücksichtslose
Frechheit! Ja, wer hat denn hier überhaupt das Sagen?
Gugel ist ja nonstop mit unapetittlichem Myzelium und mykologischen
Analysen
beschäftigt. Der hat nichts anderes mehr im Pilzkopf. Dieses
Schwammerlgemümmel und Sammelgetümmel geht mir schon lange auf den
Geist. Die kriegen vor lauter Finderwahn nichts Gescheites mehr auf die
Reihe. Demnächst wachsen ihnen die Pilze aus Ohren und Nasen, würde
mich nicht wundern. Sie täten besser daran, wieder ihre langweiligen
Märchen zu spielen, anstatt uns durch die Wälder zu hetzen, um mit den
Pilzen zu fachsimpeln. Man sollte mehr solche Türen aufstellen, wie die
Keksdose von Miezi, dann könnte man wenigstens zwischendurch mal
abhauen. Bääääh.
Es stinkt zum Himmel
Halleluja, diese gugelländischen Mistkäfersiedlung
übertrifft sich
von Mal zu Mal an Minimalismus, Faulheit und Imperdinenz, dass es zum
Himmel stinkt. Deswegen regnet es ja auch die ganze Zeit. Nicht ein
einziges Mal macht sich jemand Gedanken, dass man hinterhältiger Weise
den Ricky eingeladen hat, ausgerechnet jetzt, wo ein Wolkenbruch den
anderen jagt. Man sieht ja auf dem Foto nicht, dass es regnet, grinst
Guido und schickt die Papageien zum Süssigkeiten betteln,
dieser
sklaventreiberische Grosskotz mit seinen weisse
Taube-Allüren!
Der sollte gescheiter mal in seine eigenen Buchstaben blättern und zwar
hinter verriegelten Türen. Die drei karibischen Flatteramseln sind
ohnehin so bescheuert wie Ostereier und kennen den Halloweenbrauch etwa
so gut wie ein Schnittmuster. Da ist es dem Ahuii gerade recht
geschehen, dass ihn nun so ein lebendes Leuchtgummibärchen verfolgt.
Und
die Amanda heult sich die Augen aus, weil die Anzahl grüner
Gummibärchen in der Tüte so klein ist wie ihr Spatzenhirn.
Auch
dass sie jetzt einen Türbeauftragten brauchen, ist verständlich.
Seit drei Jahren benutzen sie diese Türe nun fast in jedem Stück und
noch nie ist auch nur einem in den Sinn gekommen, die Türklinke
reparieren zu lassen. Nein, natürlich, wer nur einen Funken Fantasie
hat, weiss ja wie eine Türe aussehen müsste, denkt diese abgrundfaule
Bande mit ihrem Schischikram. Aber eben. So wie es aussieht, ist dieser
Türsteher nicht gerade eine Leuchte, ausser optisch. Da werden wohl
auch in Zukunft sämtliche Türen quietschen wie die Kreischaffen und der
Himmel erst recht seine Pforten öffnen. Viel Spass beim Absaufen.
Das Mass ist voll
Das war wieder ein faustdicker Bestechungsversuch, mir
die
Rolle des Bankdirektors anzudrehen. Dass man bei der Rolle in die Luft
gehen muss, geht ja noch, aber ich sollte dann vor Lachen platzen. Bei
dem absolut unlustigen Witz kommen einem ja die Tränen des Mitleids
hoch. Nicht mal einen anständigen Witz konnten sie besorgen. Und bei
Onkel Albert mussten alle mit Schnüren an die Decke gehängt werden, vor
Lachen ging niemand in die Luft. Und dass das neue Who-is-who jetzt
komplizierter ist als ein medizinisches Gutachten lässt mich eiskalt,
auch wenn Felix mit mir verwandt ist. Sonst wirft man mir womöglich
Vetternwirtschaft vor, ich bin ja nicht blöd. Aufregen könnte man sich
aber über dieses gugelländische Sumpfhuhn, diese Schnappsdrossel, die
immer guckt als könnte sie kein Wässerchen trüben. Verlangt die doch
Geld für Vogelfutter, empörend! Die schlimmste Panne war,
dass
sie dem Ahuii seinen Hut geköpft haben und nachher fiel ihnen ein, sie
hatten vorher noch eine Szene vergessen, aber der Hut war schon
zerfetzt. Hohoho, ja im Kaputtmachen sind sie Weltmeister. Ein
ungelöstes Problem ist auch bei uns diese Zuwanderungsquote. Alle ohne
Papiere und Identitätskarte. Ich verlange sofortigen
Einwanderungsstopp. Stellt euch vor, wenn die jetzt auch noch alle auf
die Who-is-who Liste wollen, dann haben wir den Salat.