Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Januar 2020





 Knalltag
Über die geistige Beschaffenheit dieser quer verblödeten Plüschitruppe muss man ja keinen Gedanken mehr verschwenden. Die haben mehr Vögel im Hirn als Tassen im Schrank mit Sprung in der Schüssel. Was die Alltag nennen, ist wahrlich ein Albtraum-Knalltag. Mit einer Kanone auf ein wehrloses, Snowboard fahrendes Nilpferd zu schiessen, das muss ich melden! Und dann dieser Harry! Amtiert als Hausmeister und hat nicht einmal eine Ahnung, wie man ein Blockhaus baut. Da ist es kein Wunder, dass der ohnehin arbeitsscheue Edi das Weite sucht und die Gegend mit zerfetzten Lumpen verschandelt. Der ahnungslose Spender dieser Styroporkugeln hat sich wahrscheinlich auch etwas Besseres gewünscht, als dass sie damit im Dreck herumballern. So viel ich weiss, bastelt man damit Weihnachtsdeko. Was ausserdem diese schielendeTante mit dem gugelländischen Koch gemacht hat, möchte ich lieber nicht wissen, aber dann mit den Freunden hinterrücks in der Küche die Sau rauslassen, dass passt zu dieser schnappsgurgelnden Schnepfe. Sie hat ja wahrscheinlich zu wenig Backformen, deswegen muss Grünling jetzt seine Blumentöpfe ausspucken. Überhaupt, was haben die eigentlich? Blumentopfmania? Auch Laura schickt die Bastelbrüder durch das Laub um für sie die passenden Pflanzgefässe zu finden, damit sie wieder einmal eines ihrer  untauglichen Verkehrsmittel daraus bauen kann. Und dann spielt sie sich mit ihrem Talent auf, eine Spraydose mit den Zähnen zu öffnen, Gnade, bitte, oh heiliges Kanonenrohr, warum war nicht richtige Munition darin, das hätte uns womöglich viel zukünftigen Ärger erspart.
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 Lausige Vögel
Siehe da, diese mordlustigen Märchenschänder haben eine Geschichte gefunden, die noch schlimmer ist, als alles, was sie je gemacht haben. Dabei gibt es eine Fernsehversion von dem Stück, das ganz akzeptabel wäre, aber nein, man bleibt bei der Urfassung, weil man ja sowieso keine 7000 Vogelkäfige hinkriegt und die Miezi wohl kaum länger als nötig mit dem Bradipo herumknutschen will, auch wenn ihn seine Fans nun schon Bradi Pitt nennen. Ist ja auch keine Kunst ein paar Schafe zu hüten und die Miezi abzuküssen. Möchte ja nicht wissen, wie sich dem Herrn Leeroy die Haare sträuben. Das Märchen ist eine grimmsche Horrorgeschichte vom Feinsten, das hat die stetig besäuselte Küchenfee natürlich gleich begriffen und ist mit Hackebeil und Schlachtmesser angerückt. Aber das Peinlichste kommt ja erst. Da tun sie alle möglichen Vögel in Käfige, die sowohl unten wie oben ein Fluchtloch haben...aber man sieht keine Vögel, weil die Fachfrau für Bastelarbeiten die Käfigstäbe zu dick gemacht hat. Jetzt sind alle Vögel drin und keiner weiss mehr, welches die verzauberte Jorinde ist. In der Märchengeschichte findet es Joringel wenigstens heraus, unsere bekloppten Antihelden jedoch müssen sich auf Genosse Zufall verlassen. Ho ho ho, blöd, sehr blöd. Für Samstag war strahlender Sonnenschein angesagt, aber am Sonntag Bewölkung. Am Sonntag selber hiess es dann, es kommt sogar schneien! Die Vogelkäfige sind feuchtigkeitshalber in die Länge gegangen, so dass die Vögel tatsächlich nicht mehr rauskamen. Guido selbst hat dem krummschnäuzigen Wetterprofessor gedroht, wenn er in Zukunft keine länger gültigen Prognosen machen könne, würde er hochkannt gefeuert. Hi hi hi, ich sage nur Timbuktu. Es ist auch für mich keine Kunst, Regen vorauszusagen, wenn die ersten Tropfen fallen.
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 Abgesoffen
Es wäre zu schön gewesen, wenn dieser fiktive Luft-Atlantik ein Meer gewesen und die ganze Brut abgesoffen wäre. Leider nicht. Aber so wie ich dieses Lügenpack einschätze, wären dann sicher zahme Meerungeheuer herbeigeeilt, um die Miezi trocken an Land zu schaffen. Man geht ja auch nicht aufs Meer, wenn man wasserscheu ist. Das Ruderboot lässt auch vor Neid erblassen, offenbar eine Alexa, die robotös funktioniert. Hingegen suchen sie ihre Brieffreunde? Was, zum Teufel, soll denn das sein? In welchem Jahrhundert leben die eigentlich noch? Oh, jammer, heute bleibt uns nichts erspart. Sogar der Köch muss sich wieder einmal unliebsam in Szene setzen. Da brüllt er nach einem Kochtopf, der mindestens schon seit bald einem Jahr der Kessel von Laura's Schiff ist, als ob er ihn dringenst bräuchte, dabei hat er nichts anderes zu bieten als ein paar fettgetränkte Teigfladen mit Knoblauchpulver. Spuck, würg. Aber dass der Kerl neuerdings arabisch kann, ist ja schon enorm. Imbissbude ist doch nicht die Übersetzung von dem Gekrakel, sicher heisst es darüber  "Falschgeld und Geldwäsche" oder "illegaler Bauchtanz im Hinterzimmer". Ist ja auch verdächtig, dass das gestreifte Saufweib wie eine Landpomeranze tatenlos herumsteht und sich an der Flasche festhält. Sogar den Wuwatis war die ungarische Spezialität zu italienisch. Aber dann kommt ja noch die Krönung. Da haben sie extra einen Pokal besorgt, um die Atlantiküberquerer gebührend zu belohnen, aber was macht diese rote Krähe auf dem Felsen? Sie wartet bis Karla hinaufgekraxelt ist und lässt sich dann von harmlosen Mopsspezialisten beklauen. Würde mich nicht wundern, wenn diese falsche Gröhlschlange mit denen unter einer Decke steckt.
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 In die Wüste schicken
Harry kann ja von mir aus seine Kettensäge mit ins Bett nehmen, aber offenbar hat er den Beruf verfehlt. So, wie er mit dem Ding herum hantiert, dagegen ist Messerwerfen ja was für Kitaschüler. Erst mal nachdenken, bevor man alles kurz und krumm sägt, wäre ja auch nicht schlecht. Man schaue doch sein Gesamtwerk an! Eben, kurz und krumm, so, dass nicht einmal ein anständiger Hund unten durchkommt, oder was auch immer dieses blaunasige Schlappohrentier sein soll. Und dann knittern sie auch noch diesen verlöcherten Flohteppich über die Schwertlilien, damit es auch ja jeden Neuankömmling erstmal kräftig auf die Schnauze haut. Aber dann protzen sie mit ihrer gugelländischen Gastfreundschaft, die ja nur vor der Kamera existiert, dass sich die Balken biegen. Oi oi oi.  Kaum sind die Tiere nämlich im vermeintlichen Paradies angekommen, werden sie brutal ausgenutzt. Der Umweltpfarrer persönlich schleust ahnungslose Elche ins nahe Stachelgebüsch, wo sie Skalvenarbeit verrichten müssen. Der Poldi mit der Schere macht gar noch Schlimmeres und schnippelt je nach Gutdünken an den armen Flüchtlingen herum. Jeder stürzt sich auf einen Neuling, um ihn zu manipulieren und für seine Zwecke einzuspannen, so ist das in dieser friedlichen Mumpitzfabrik, alles Lug und Trug, wie immer, und wenn ihnen nichts mehr einfällt, machen sie den Winter zum Sommer und schicken Miezi und Karla in die Wüste. Ich würde mir langsam überlegen, ob ich überhaupt noch Punkte möchte, bei Who ist Who, das ist ja inzwischen nur noch Horror. Wer weiss, was noch alles kommt, Straflager, Galgen, Mittelalter, die machen ja vor nichts Halt. Ich warne jeden, aber auf mich hört ja keiner von diesen lahmarschigen Filzkrähen und Flohknechten. Sollte man allesamt in die Wüste schicken.
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 Augen zu und durch
 Nein, und nun auch noch einen Rückblick auf diesen ganzen bodenlosen Unsinn! Ich halte das nicht aus. Kaum zu glauben, was sich diese Haderlumpen jede Woche ausdenken, um ihre treuen Leser zu verarschen. Zwölf Monate lang suhlen sie sich in ihrem eigenen Grössenwahn, verstümmeln Märchen, verdrehen Literatur nach Gutdünken und dann lassen sie sich dafür auch noch belobhudeln. Igitt igitt. Wenn ich notgedrungen auf die Höhepunkte des Jahres zurückschaue, war nur ein Beitrag etwas naturnah, nämlich der, wo ich den Zwerg gespielt habe. Der restliche Kram lässt einem vor Schauder ergrauen. Dass die dicke Laura mitten auf dem Meer nach Futter ruft und zufällig ein Kutter von der Küchenbrigade mit Schinkenbrot vorbeikommt, ja, welches poröse Hirn kommt denn auf sowas? In meiner ganzen Karriere bin ich noch nie aufs Maul gehockt, aber bei all diesem scheinfröhlichen Saubermanngetue bleibt einem ja sogar der Schrei nach Hilfe im Halse stecken. Quiek. Es reicht nicht, dass sie bereits in der Sommerpause nach rückblickenden Schandtaten fragen, nein, sogar in der Weihnachtszeit wird man täglich damit belästigt, wer nun wo mit wem irgend eine Fettnapflandung hingelegt hat. Es langt! Immer dieses eintönige Wettergeplänkel von dieser Meteorologenleuchte, das scheinheilige Gesäusel von Peso, wenn er Probleme statt zu lösen einfach den anderen in die Schuhe schiebt, eine Küche, in der mehr Fetzen fliegen als Schnitzel in die Pfanne und dann kommt zur Krönung noch der Grüngürkling und verkündet klugscheisserisch, dass Bananen Beeren sind und Erdbeeren Nüsse. Nein, die haben wirklich alle den Holzwurm im Dachstock, einen Knall in der Birne und erst noch eine Meise mit Webfehler.
Wie hält man sowas aus!
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