Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Juni 2021





 
 Auf in den Kampf
Was sich unser Rätselvogel so laufend herausnimmt, geht nicht nur mir auf den Keks. Allwöchentlich verärgert er Millionen, naja, Hirnzellen mit seinem blöden Verwuselduselzeug. Und dann versteckt er sich vor Angst schlotternd in der gugelländischen Blumenwiese, weil er Schiss hat, man würde ihn am Bürzel zupfen, ho, ho, ho. Und jetzt taucht er wie Phönix aus der Asche, klopft sich die Federn und sonnt sich in seinem Bauprojekt. Aber das sage ich euch, wenn ich erst mit meinem Streitwagen vorfahre, kann sich dieser lächerliche Piepstiefel mit dem restlichen Flaum an seiner Kutsche festbinden, den puste ich weg wie einen gehackten Wattebausch. Aber bevor hier alles vom Circus maximus erfasst wird, sollte man vielleicht noch etwas aus Grünlings Gemüsegarten retten. In ihrem Grössenwahn wissen sie ja nicht, wo überall die Streitwagen vorbeirasen und ob nachher nicht erst recht alles aussieht wie bei Sodom und Gomorra. Allerdings hat dieser buddelfreudige Plüschsack mit dem Giesskannensyndrom ausser grosse Reden und Radieschen in dieser Anstalt zur Zeit noch nicht viel zu bieten. Bevor er das letzte Unkraut heilig spricht, sollte er vielleicht mal in seinem vermoderten Hirn unter Jäten nachschlagen. Über Felix und das Pfötchen möchte ich mich nicht gross äussern, er ist schliesslich mein Vetter, aber ich bezweifle doch, dass die sich dazu aufgerafft haben, in einem Zelt zu übernachten. Ich schätze mal, dass das nur die Unterkunft für die Crew war, sie selber haben dann feudal im Hotel logiert, diese feinen Pinkel. Und warum sie extra an den Gardasee fahren müssen, um in öffentlichen Blumenbeeten zu baden, leuchtet mir auch nicht ein. Aber zurück zum römischen Wagenrennen. Obwohl mich die Idee grundlegend anspricht, muss ich definitiv sagen, dass da an Baulichem keine sehr grosse Leistung verlangt wird. Edi hat sogar schon ein fixfertiges Ergebnis präsentiert, indem er den Rollstuhl von "Klara" aus der Gröllhalde raufgeholt hat. Man müsse nur noch etwas ausbeulen, hat er gemeint, dieser faule Kerl, der nie etwas Gescheites tut, als in Büchern rumliegen und Wälzer verdrücken. Der sollte sich ein Beispiel an MIR nehmen.
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 Jetzt wird's schlüpfrig
Man weiss nicht, soll man froh sein oder die Pfoten über dem Kopf zusammenschlagen, denn sie spielen wieder ein Märchen! Jetzt haben sie es ja mit den Kröten, diesen warzigen, schleimigen Unheilboten. Aber erst, während diese schlüpfrige, gesellschaftskritische Geschichte läuft, wird ihnen klar, was sie da eigentlich durchgeben. Drei Königssöhne, einer dümmer als der andere, werden aufs Geratewohl in die Welt geschickt um Teppich, Ring und Weib zu finden. Ja, genau in dieser Reihenfolge. Solch halogener Kardioquatsch muss man auch erst finden, bei den Grimmschen Brüdern nämlich. Auch jene haben sich offenbar über den Inhalt ihrer Sammelsurien keine Gedanken gemacht, Hauptsache, man kommt in der Welt rum. Wie kann man solchen doofzeteralen Krimshackropps-Ramsch einfach auf die Leute los lassen, so dass es vom Himmel zurück schreit? Edi, unser Nickelprinz wird bei soviel Krötenanblick zum Pickelprinz. Die Dumsbackbrüder vom Tölpelhannes werden, erneut aufgeboten, zu Beiz-Knallköpfen, denn diesmal dürfen sie im Wirtshaus die Sau rauslassen. Oh, herrjemine, man möchte Grünling sein, der solche Rollen ausschlagen kann, weil er seinen Grünkram giessen muss. Wer sich übrigens fragt, warum die in Gugellandia jeden Tag Brezel essen, kann ich beruhigen, es sind immer die selben, aus Stein natürlich. Bier einschenken können sie auch nicht, Xaver ist schliesslich Schiedsrichter und kein Kellner. Furchtbar ist es, einfach wieder nur entsetzlich. Aber das Schlimmste ist schlussendlich ihre Einsicht, dass das Märchen ein Griff ins Klo war, denn da kommt einfach am Schluss die gute Fee und sagt, Papperlapapp, die Brüder Grimm haben es wahrscheinlich nicht so gemeint. Ach, ich armes Kätzchen, was muss ich hierzulande noch alles durchmachen. Nicht mal Torte hat es gegeben!
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 Klappe zu!
Diese Wohlaufhödeler, Immergutfritzen können mich mal. Ich mache ja auch nur meinen Job. Aber die sind sogar zu faul, ihre Bäume anständig aufzulisten. In gewohntem Chaotentum geht es von Dingsbaum zu Dingsbaum, die Wichtigsten, wie den Mandelbaum, den Mammutbaum, die ganzen Eichen, hat man einfach zwischen Stühlen und Bänke verschmissen, weil keiner mehr gescheit weiss, wo die Prioritäten sind. Da wird einfach drauflosgewurstelt, mal hier mal da, völlig wurscht, was kommt, wer was verbockt.  Inzwischen ist es ihnen auch schon egal, was das Wetter vorhat. Dafür gibt es ja einen Knopf im Fotoshop. Ha, ha, ha. Ja, ich habe diese Brüder durchschaut, mir macht keiner mehr was vor. Und dieser Sonnensuse von Weissnichtwo und ihrem schicken Grinsebaum haben sie hintenrum gleich die Umweltettiketten abgeschnitten, so läuft das hier. Ein Tal von verwesenden Peinlichkeiten in diesem Klappsmühlendorf, sonst nichts. Aha, so genau wollt ihr es gar nicht wissen? Ja, ich eigentlich auch nicht. Aber gewisse Dinge müssen einfach gesagt werden. Nämlich, dass ich neuerdings Bestechungsgelder bekomme, damit ich meine Schnauze halte. Fragt sich nur, wann sie mit der Zahlung anfangen. Sagt doch der schnabelfleddrige alte Geier zu mir, ich solle einfach um den Brei herumreden und ein paar neue Schimpfwörter erfinden, das könne ich doch so gut. Dabei war er selber dabei, als wir den Schach-Skandal aufgedeckt haben. Ich bin doch nicht bestechlich! Es muss doch jemand sagen, dass diese Schlumpfmützen langsam mafiöse Schatten werfen und mehr gugelländischen Echtquatsch zu verantworten haben als jeder gutgläubige Kritiker. Von denen ich natürlich keiner bin, denn ich glaube kein Wort von dem, was die uns weismachen wollen. Ausser, sie erhöhen die Bestechungssumme.
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Nix zu meckern?
Diese diskrepanten Ignoranten mit ihrer Ziegen-Euphorie! Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Da muss man schon laut rausblöken. Die Hälfte der sieben Geisslein sind Schafe und der Rest besteht aus einem Eisbär, einem Drachen und einem Nilpferd. Warum schreiben sie denn nicht gleich ein neues Märchen, wenn sie am Alten kein Haar mehr dran lassen? Klauen ist einfach, wenn man kein Tabu kennt. Anständig wäre gewesen, wenn der schnoddrige Gonni eine Geiss nach der anderen verputzt hätte. Dann schön gerülpst und unters Bäumchen gelegt, so wie es im Buche steht, aber nein, sie müssen wieder eine witzgepökelte Extrawurst auffahren. Es ist sowieso schon anrüchig, was sie da in Battamba's muffiger Kleinkarriertenoase alles anpreisen. Gibt es Schmiergelder von Barilla oder hat Ottilio einen Vertrag mit LIDL? Echt eklig, dieses penetrante Koloratum an Pseudobedarf, dieses Klische der Verblödung, omeiomei, Wahrscheinlich haben sie den ganzen Laden nur aufgebaut, um diese rote Filztröte am Singen zu hindern. Denen würde ich ja gönnen, wenn dieselbe hinter den ganzen fetten Mehl- und Nudelsäcken ein Notenblatt finden würde. Die sollten ihr Verkäuferli-Spiel lieber auf den Feierabend verlegen, als damit ehrenwerte Märchen zu füllen, diese scharlakinen Dumpsbacken. Aber eins freut mich ja, endlich mussten sie mal ihre fette Kuckucksuhr abstauben. Dabei musste sogar der Kompressor von Ente die Segel strecken, denn das Teil ist seit sicher zehn Jahren nie mehr entstaubt worden. Aber am meisten hat mich genervt, dass Grünling, dick und breit, mitten in der Geschichte  Rebenschnürchen kaufen musste. Nicht gerade vorbildlich dieser fette Grünpelzprotz, früher brauchte man zum Rebenbinden noch Ginster, aber seit der Umweltminister auf seinen vier Ausrufezeichen hockt, kann man ja jeden dreistspurigen Mist machen.
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