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April 2016
Tag der Erde
26. April 2016: Kluge Reden schwingen ist mein Liebstes, aber ich kann natürlich auch ganz gut zuhören, wenn jemand einen Vortrag hält. Am 22. April war Earth Day, der so genannte
Tag der Erde.
Bei uns natürlich
Giornata della Terra.
Es gibt ihn schon ein paar Jährchen, aber man sieht noch nicht gerade viel Erfolg. Und warum? Ob sich die Regierungen dieser Erde wohl auf uns einzelne, umweltbewusste Lebewesen verlassen, dass wir alles ändern sollen? In Gugellandia bemühen wir uns stets, darauf zu achten, was wir tun. Am letzten Freitag hat sich dann ergeben, dass zufällig irgendwelche Reparaturarbeiten am Stromnetzt gemacht werden mussten, und unser Stromlieferant (ENEL) stellte von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr den Strom ab. Da sassen wir Armen unfreiwillig sozusagen im Dunkeln. Im Nachhinein muss ich sagen, dass wir es unbeschadet überlebt haben und zudem noch gewisse Tätigkeiten ausführten, die man sonst immer aufschiebt. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, hi, hi, aber Aufräumen und Ausmisten braucht nicht viel Strom. Meine Idee wäre nun, dass der Staat solche "Stromreparaturarbeiten" öfter mit uns macht, damit wir gezwungen wären, ab und zu mal zu bremsen. An diesem Tag war unser Stromverbrauch tatsächlich um einiges niedriger als sonst.
Wiese mähen
18. April 2016: Habt ihr mitgekriegt, was passiert ist? Gugel, Frech und Freunde haben versehentlich ein wunderschönes grünes Kleefeld abgesenst. Sie waren so in Fahrt, dass sie nicht weiter geschaut haben, was sie mähen. Es würde alles ja so wie so wieder schneller wachsen, als einem lieb ist. Da muss ich nun den gugelländischen Damen Recht geben, als sie deswegen entrüstet waren und schimpften wie die Rohrspatzen. Der Wert von "so Wiese" ist ziemlich relativ. Für viele aber ist es ein wichtiger Lebensraum. Auch können sich viele Blumenarten nicht mehr vermehren, wenn sie zu früh gemäht werden. Man sollte bei Blumenwiesen warten, bis die verschiedenen Blüten ihre Samen gemacht haben, bevor man sie schneidet. In unserem Fall ist es nicht so schlimm gewesen, weil es sich ja nur um Klee und Löwenzahn gehandelt hat, den man für Futter braucht. Aber auch dafür sind die leckeren Knospen im Frühling besonders geeignet und was kann ein schnöder unbeblümter Weg dagegen setzen?
Wiese mähen
sollte man also zum richtigen Zeitpunkt. Im Herbst ist es wichtig, dass das hohe Gras noch wegkommt, bevor im Winter der Schnee darauf fällt. Weil sonst unter den ganzen Stielen der Sauerstoff fehlt und später nichts mehr wächst. Die Blumenvielfalt von Gugellandia ist bemerkenswert und wir wollen sie erhalten..
Golfspielen
12. April 2016
:
Meine lieben Freunde. Ich kann mich locker als Looser einlochen. Aber
Golfspielen
empfehle ich allen. Auch wenn ich haushoch verloren habe. Das macht mir überhaupt nichts aus. Wenn die anderen denken, ich könne nicht mal einen Schläger gerade halten, irren sich ja vielleicht auch alle. Ich hätte es ja schon können, wenn ich gewollt hätte. Ha ha ha. Klar, ich habe den gemeinsamen Tag so genossen, alle friedlich beisammen im Sonnenschein und Rasengrün. Es muss immer einen geben, der den
Looser
spielt. Das muss man nicht unbedingt machen, aber ich habe festgestellt, wenn man es machen will, damit andere gewinnen, wird es oft noch recht schwierig. Denn diejenigen die um alles in der Welt gewinnen wollen, strengen sich so fest an, dass sie verkrampft sind, das mögen die Gewinngeister nicht und springen ab. Wer aber zu locker an das Siegen herangeht hat das selbe Problem. Die Gewinngeister fühlen sich angeekelt von seiner Anziehungskraft. Mein Tipp um irgendwie einen Gewinn zu fördern, drei Versuche. Klappt es beim Ersten, freuen, klappt es beim zweiten, aufhören, klappt es beim dritten, gut so. Und allemal wiederholen. Viel Glück im Leben. Euer Peso.
Telefonzellen verschwinden
05. April 2016: Das Rad der Zeit dreht laufend weiter, und alles ändert sich - und manchmal nicht zum Guten. In Gugellandia sind seit dem letzten Jahr viele Bäume, Pflanzengattungen und Plüschies dazugekommen. Aber auch verschwunden.
Telefonzellen
und Pfosten brauchen nicht zu
verschwinden,
denn es gibt keine Telefonleitung nach Gugellandia. Das macht man ja heutzutage alles über den Äther. Aber, zum
Kuckuck,
der Kuckuck. Jedes Jahr wartet man sehnsüchtig, dass er endlich anfliegt. Warum eigentlich? Er ist ja ein echter Schmarotzer, denn er ist zu faul, ein eigenes Nest zu bauen und seine Eier legt er in fremde Nester, wo dann Vogelmütter dem Irrtum erliegen, ihre eigenen Eier auszubrüten, während der freche kleine Kuckuck oft die anderen Vögel aus dem Nest wirft. Das klingt nicht gerade sympathisch. Um so mehr sollte man sich die Frage stellen, warum so etwas in der Natur vorkommt. Und warum wir uns trotzdem auf den Kuckuck freuen. Auch wenn er ein Schuft ist, leicht hat er es nämlich auch nicht. Schon der lange Flug von Afrika oder Indonesien..., da habe ich es einfacher, hier in Gugellandia in meinem Büro den Mister Umwelt spielen, ja ja. Dann kommt dazu, dass es im Laufe der Klimaerwärmung für das Kuckucksweibchen immer schwieriger wird, die Eier rechtzeitig bei den Gasteltern unterzujubeln, weil hiesige Vögel oft früher mit dem Brüten anfangen. Wie man sieht, der arme Kuckuck hat auch seine Sorgen, also Kuckuck drüber.
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