Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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November 2016



    
Märkte
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28. November 2016. Jetzt finden wieder überall auf der Welt die grossen Weihnachtsmärkte statt, bei denen die Imbiss-Stände wohl  immernoch die besten Geschäfte machen. Wir Gugellandier waren ja vor einer Woche am Jahrmarkt in der Stadt und stellten fest, dass es jedes Jahr weniger Stände gibt. Das liegt vor allem auch daran, dass kleinere Händler es sich gar nicht mehr leisten können, einen Stand zu haben und ihre Sachen anzupreisen, weil die Standgebühren laufend steigen. Zahlt man diese horrenden Preise, und keiner kauft einem die angebotene Ware ab, dann ist das eigenes Risiko. Das ist doch Blödsinn. Es müsste eine Art Garantie geben, dass man zum Beispiel auch nichts bezahlt, wenn man nichts verkauft oder so. Die Leute sind längst nicht mehr darauf angewiesen, auf den Märkten etwas zu erstehen. Meist ist es überall anders sogar billiger. Dies führt zu einem Teufelskreis. Weniger Leute kaufen, die Marktstände werden weniger, noch weniger Leute kommen, noch weniger wird gekauft - und die Gebühren müssen wiederum erhöht werden. Also wir aus Gugellandia haben ja auch nicht gerade kräftig auf den Putz gehauen. Am Süsswarenstand ein wenig und Harry hat ein Putzgerät erstanden. Aber davon werden die Märkte in Zukunft wohl auch nicht fetter. Da müssten schon mal die Obrigkeiten auf ihre Gebühren verzichten. In der Stadt St. Gallen (Schweiz), hat die Stadt ihren Bürgern vor ein paar Jahren Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Franken geschenkt, das sie dann ausgeben konnten. Das wär doch was, um die Märkte wieder etwas aufzumuntern.
 
UN-Klimagipfel
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21. November 2016: Ein UN-Gipfel ist kein harmlos gebackenes Hörnchen sondern eine ursprünglich gute Idee aus der Bäckerei der Vereinten Nationen. Aber obwohl schon seit über zehn Jahren die Klimakonferenz jedes Jahr in einer anderen Stadt abgehalten wird, kommt man nicht vom Fleck. Einmal fliegen die ganzen Schlauköpfe nach Montreal, dann vielleicht zur Abwechslung mal nach Asien und jetzt waren sie ja gerade in Marokko. So ein kleiner Gratisflug, bisschen Limonade trinken im Kreise der Gleichgesinnten oder Gleichgesinntseinsollenden. Und dann? Dann gehen alle wieder mit ihren Flugzeugen in eine andere Richtung nach Hause und alles bleibt wie zuvor bis zum nächsten Klimagipfel. Ich weiss nicht, aber da liegt doch der Verdacht nahe, dass da die falschen Leute zusammenkommen? Wer Lust hat, kann sich ja mal bei Wikipedia eine Übersicht verschaffen, was die in den ganzen Jahren so gemacht haben. Wenn sie nicht gerade über Ausnahmegenehmigungen von Folgeschäden gewisser Gesetze reden, können sie sich ja ein wenig über das Klima unterhalten und sich die Unschuldshände schütteln. Nein. meine Damen und Herren Menschen, ihr packt das irgendwie nicht richtig an, von Erfolg kann überhaupt keine Rede sein. Und die Amerikaner? Die machen nicht einmal mit bei dem Verein.              
 
Avocados
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14. November 2016: Ich muss ehrlich sagen, dass ich bis jetzt auch sehr gerne mit den Avocados geliebäugelt habe. Es ist eine wunderbare Frucht und auch sehr gesund und kalorienreich. Aber in Zukunft werde ich es mir vermehrt überlegen, ob sich das Geschmackserlebnis auch wirklich lohnt. Denn es ist eine wahre Schande, was so eine Avocado an Resourcen verbraucht. Der Avocadobaum ist hierzulande nicht beheimatet, und er braucht auch in den südlichen Ländern viel Pflege. Ausserdem verbraucht man wahnsinnig viel Wasser, bis endlich einmal eine Avocado heranreift. Für ein Kilo Avocado 1000 Liter. Und wie man weiss, ist ja gerade in südlicheren Regionen das Wasser eher knapp. Dann ist die Reise bis zu uns sehr kostspielig. Die Schiffsreise, dann Weitertransport per Lastwagen der noch unreifen Früchte ist nicht nur kostspielig sondern verbraucht auch viel Energie. Dann kommen die Avocado erst noch in einen Behandlungsraum, wo man sie bestrahlt, damit sie reif werden. Und wer kennt das nicht, wenn man sie kauft, sind sie zwar inzwischen schön grün, aber immernoch steinhart. Weil die Frucht aber immer mehr in Mode kommt, werden zum Beispiel in Mexiko illegal Wälder abgeholzt, um Avocados anzupflanzen. Also Fazit,  lieber Äpfel als extravagante Südfrüchte. Ob's nützt?
  
Genmanipuliertes Gemüse
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7. November 2016: Was mir an der ganzen Sache am wenigsten gefällt, ist das Wort "manipuliert". Diese Menschen haben doch einfach überall in der Natur ihre Finger drin. Einmal abgesehen davon, dass es eine Frechheit ist, zu meinen, man müsse überhaupt an der Natur herummanipulieren, schneidet sich dieses Volk damit in die eigenen Finger. Längst ist nämlich nicht mehr ersichtlich, was gentechnisch beim Gemüse so abgegangen ist. Denken wir nur mal an die verschiedenen Obstsorten, die keine Kerne mehr enthalten oder an das, was wir so auf dem Markt kaufen, weil wir denken, dort ist es biologischer. Auf der Lebensmittelverpackung müsste draufstehen, ob das Lebensmittel gentechnisch verändert ist, aber wo ist beim Gemüse der Aufkleber? Das Ganze ist längst so unübersichtlich, dass es wenig Sinn hat, dagegen zu protestieren. Man kann höchstens versuchen, bei der Ernährung möglichst abwechslungsreich zu essen und nicht immer am gleichen Ort zu kaufen. Wir Vögel machen das nämlich auch so. Mal linksrum, mal rechtsrum, je nach Lust und Laune. Ausserdem hat ja Grünling erst kürzlich gesagt, dass gewisse Dinge für die einen giftig sind und für die anderen nicht. Das ist in der Natur so, daran sollte man nicht herummanipulieren. 
 
Halloween
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31. Oktober 2016: Seit 1991 feiern unsere Vorfahren in Gugellandia schon Halloween. Damals war es erst so richtig in Amerika bekannt. Man musste sich noch was einfallen lassen, wenn man eine Party machen wollte. Aber in den letzten Jahren hat auch in Italien und anderswo in Europa der ganze Kult gefährlich um sich gegriffen.Überall werden Gruselartikel angeboten, fast jeder fällt auf die orangen Fratzengesichter rein und schnappt sich was Passendes für ein Fest, das eigentlich ein ganz anderes ist.  Inzwischen längst komerzialisiert so wie der Valentinstag, ist Halloween fast nur noch ein Muss. Und wenn man zum Feiern "gezwungen" wird, ist es wie mit der Zeitumstellung: eher unangenehm. Aber wie es halt so ist mit der Tradition, hat sie erst mal Fuss gefasst, lässt sie sich nicht mehr so leicht aus der Welt schaffen. Ausserdem macht das Kürbis züchten ja Spass, und einmal im Jahr so ein gruseliges Fest zu feiern ist ja auch nicht unbedingt falsch. Aber man muss ja nicht übertreiben.... Ha ha. Wir übertreiben natürlich!!! Ich wünsche einen schönen Halloween, liebe Hexen und Skelette, Schrate,Geflügelte und Gehörnte, Geister und Gespenster, schönen Halloween!


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