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Umweltminister: Oktober 2019
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Lithium |
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Mein chemisches Verständnis hört zwar schon bei der
Herstellung
von Lebensmittelfarbe und dem Anrühren von Zweiphasenkleber auf. Jedoch
bin ich sehr angetan und zum Teil richtig begeistert von diesen
hochintelligenten Menschen, die wie die Zauberer mit ihren Pülverchen
die unglaublichsten Wirkungen erzielen können. Soweit wäre ja alles gut
und die Wunder auf der Erde könnten ungehindert überall Einzug halten.
Doch leider gibt es für alles einen Preis. Jetzt kann man mit den
Rohstoffen dieser Erde Handel treiben, obwohl es gar nicht feststeht,
dass einem alles gehört, was man findet. Ein Land wie
Bolivien
zum Beispiel besitzt enorme Lithiumvorkommen und kann damit alleine gar
nichts anfangen. Es kommen also ausländische "superqualifizierte"
Konzerne und kaufen die Ware. Sie zahlen zwar scheinbar gut, aber damit
hat sich's. Die Landesbevölkerung bleibt weiterhin arm und dumm und
wird ausgebeutet wie bereits zu Zeiten der Silbervorkommen. Auch wenn
die ausländischen Konzerne und die Politiker dem Land alles Mögliche
versprechen und sogar vertraglich zusichern, möchte ich es gerne noch
erleben, wie Bolivien eine eigene Batteriefabrik betreibt und endlich
selber in seinem Land wirtschaften kann. Aber was soll man tun, man ist
angewiesen auf diese allwissenden Spezialisten, man glaubt blind
an Verträge mit Gummiparagrafen und an das Gute, dass einmal
werden wird. Die Frage ist nur wann. Solange es Menschen gibt, werden
sie immer zuerst an sich selber denken und ihren eigenen Ruhm und
Geldsegen in Sichtweite haben. Wozu auch anderen helfen? Davon hat man
ja nichts.
Der Präsident ist erfolgreich wiedergewählt, es bleibt alles beim
alten. Hurrah. |
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Schulpflicht |
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Ja, ich bin letzte Woche mit meinem Thema nicht ganz
fertig
geworden. Es ist eben auch ziemlich umfangreich und
generationsrelevant, denn mit knapp vier Jahren geht es allenorts schon
Richtung Schule.
Heute
regnet es in Gugellandia, und wenn ich ein
Schüler wäre, würde ich alles lieber machen, als mich auf den Weg in
die Schule zu begeben. Ja, sogar Hausaufgaben würde ich machen, aber
niemals bei diesem Wetter auf die Strasse oder mich durch den Matsch in
die Schule quälen.....Eben, aber das müssen die
Schüler! Wenigstens einige, die anderen werden natürlich von
ihren
liebevollen, betuchten Eltern,
die sie, wie wir ja wissen, möglichst nur los werden wollen, in die
Schule
g
e f a h r e n. Wahrscheinlich noch mit dem Allradjeep durch die
Fussgängerzone. Schule sollte ein Freifach sein oder besser gesagt aus
lauter Freifächern bestehen. Die kleinen ABC-Schützen könnten schon
Mini- Studenten sein, anstelle dass sie erst nach der Schule noch ihre
Geheimdisziplinen oder die ihrer Eltern auf sich nehmen. Heutige Kinder
müssen nach der Schule noch ins Schwimmbad, in die Turnhalle, in den
Geigenunterricht, auf die Koppel, an die Stange und nicht wenige in den
Sprachunterricht. Das ist zuviel für ein kleines Menschenleben. Vor
allem, wenn hinter ihnen nicht nur Lehrer sondern auch noch die Eltern
stehen und sie "schicken", fahren und begleiten. Wie soll
sich
ein Kind
denn entfalten, wenn es wie eine Gummiblume herumgezeigt wird und
dauernd das machen soll, was man von ihm verlangt. Und am Schluss
erfährt es, dass die Welt sowieso bald untergeht und alles für die Katz
war? Ich kann es mir nur so erklären, dass die heutigen Erwachsenen es
ihren Nachkommen nicht zutrauen, ein eigenes Leben zu führen. Phuh, und
ich bin noch lange nicht fertig.....
Aber ich wünsche euch eine schöne Woche, sind wir froh, dass wir nicht
mehr zur Schule müssen! |
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Schulreform |
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Was ist heute in den Schulen anders als vor 100
Jahren? Viel hat sich da in der
Zwischenzeit ja nicht getan. Warum wundert mich das nicht? Braucht man
heutzutage überhaupt noch Schulen? Im Sommer
sind seit jeher die Schulen geschlossen. Wenn überhaupt, dann sollte
die Schule im Sommer statt
finden, dann hat man keine Probleme mit Schnee und gefrorenen
Schulwegen. In der Freizeit könnte man zwar mehr lernen, als
wenn der Lehrer
etwas an die Tafel
kritzelt. Aber um Hausaufgaben zu verteilen braucht man
keine Pädagogen!
Gerade
sind einige meiner Enkelvögel in die öffentlichen Institutionen
eingegliedert worden, unter grossem Trari und Trara, und ich frage mich
wirklich, ob die Eltern ihre Kleinen eigentlich los werden wollen, oder
warum sie ihnen das antun? Jeden Tag hört man in den Nachrichten, dass
die Lehrkräfte überfordert sind. Die Kleinen können sich ja nicht
wehren und die Grösseren gehen nun, wie man sieht, lieber ihre
Protest-Wege. Es bringt nichts, Computer und hochtechnisches Gerät in
den
Schulen zu verteilen, wenn das ganze System kränkelt. Wir alle müssten
doch wissen, dass man in der Schule als Schüler viel Unliebsames
durchmacht, warum zwingen wir unsere Kleinen dennoch immer wieder in
diese Gasse, um zu strafen? Vielleicht zu stärken? Unsinn, man wird
nicht stärker, wenn man lernt zu bescheissen oder Ungerechtigkeit zu
ertragen. Mindestens hierzulande sind die Schulen längst nicht
mehr zeitgerecht. Weg damit. Wir
brauchen etwas Neues. Ist denn niemand da, der eine bessere
Idee
hat? Also ich hätte da einen Vorschlag. Mehr darüber nächste Woche. Für
heute habe ich mich genügend aufgeplustert. Ich wünsche allen eine
schöne Woche, euer Peso. |
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Wasch-Pods - der neuste
Schrei - der grösste Blödsinn |
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Kann sich noch jemand erinnern? "Dash wäscht so weiss,
weisser
geht's nicht." Das war damals ein Knüller. So frech war es, zu
behaupten, weisser als weiss ginge nicht. Deswegen hat der Spruch ja
auch so eingeschlagen. Dort, wo keine Flecken sind, ist und bleibt
Weisses weiss. Mir sind diese Weissewestefritzen so wie so leicht
unsympathisch,
aber ich würde doch für meine Familie das Beste wollen, wenn ich was in
die Waschmaschine haue. Allerdings muss man natürlich auch gucken, ob
es die Waschmaschine gut verträgt. Die kriegt ja manchmal schon zu
viele Katzenhaare oder Tannennadeln ab, aber jetzt auch noch Plastik
als Waschmittel? Die können mir doch erzählen, was sie wollen. Nur weil
man das "Kleckern" bei der Waschpulverentnahme so hasst, muss man für
gewisse Etepetete-TV-Waschweiber extra noch Dreikammernwaschmittel
erfinden.
Glaubt denn wirklich noch jemand diesen Mist? Es muss so sein, denn er
wird verkauft. Das kommt die Firmen viel billiger als das Pulver.
Deshalb schnorren sie den Verteilern ihre sensationelle Neuigkeit auf,
und die armen kleinen Hausweibchen müssen es kaufen, weil ihr altes
Produkt nicht mehr existiert. Und da sagt doch gleich wieder die Frau
Saubermann vom
Nebenhaus. "Was? Sie nehmen auch Dreikammernpods für ihre Wäsche? Das
ist ja unverantwortlich."
Aber fast noch schlimmer ist es, wenn man das Zeug ausprobiert und die
Schwiegermutter kommt und sagt: "Also das ist sicher schädlich für
deine Waschmaschine und ausserdem könnten es die Kinder für Zuckerzeug
halten."Dann erst recht!
Leben mit dem Untergang. Spülen wir alles
runter, es kommt ja nicht mehr drauf an.
Waschpulver, selbst gemacht,
geht so:
Man
nehme etwas Bikarbonat, bestreue damit die Wäsche, dann etwas
wohlriechenden Duschgel drüber, rein in die Maschine und danke fürs
Wasser und den Strom. |
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Mobilfunk - Gott Vodafone |
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Wem gehört eigentlich der Freiraum über dem Boden? Wie
man weiss,
bin ich ja nicht unbedingt ein Handy-Freund, obwohl mein Konterfei dank
Internet auch auf den Smartphones in aller Welt abgerufen werden kann.
Mich ärgert einfach, dass dieser Riesenkonzern, der schon seit 1993 nur
noch schwarze Zahlen schreibt, einen immer noch abzocken will. Die
verdienen sich dumm und dämlich an der Gewohnheit des Menschen, günstig
telefonieren zu wollen. Ich erbe immer die alten Mobiltelefone meiner
Verwandtschaft und gebe prinzipiell nichts aus, sonden lasse mich
anrufen. Und das oft mehrmals pro Woche. Es ist ja nun aber
offenbar rechtlich legal, mir auch für die
Nichtbenutzung Geld abzuziehen. Das bedeutet, ich kann monatlich zum
Beispiel 20 Euro ausgeben, das Telefon nie anfassen und habe Ende Monat
nichts mehr drauf. Hätte ich nur 10 Euro aufgeladen, käme ich zum
selben Ergebnis. Aber es kommt noch besser. Wenn ich nämlich das
Telefon noch länger nicht zum Anrufen, sprich Geldausgeben, verwende,
sperren sie mir gänzlich den Anrufverkehr und ich bin
telefonverbindungstechnisch tot, obwohl mein Handy noch funktionieren
würde. Zugegeben, das war früher mit dem Telefon auch so, hast du nicht
deine Anschlussgebühren bezahlt, konntest du nicht telefonieren. Aber
man hat ja heutzutage nicht nur ein Handy, man hat auch Tablet,
Computer, eventuell Festnetz, Fernseher, und was weiss ich nicht noch
alles, und die
meisten Gebühren, die man zahlt, fliessen an die gleiche Stelle,
nämlich zu Gott Radiowellen-Netz, das keiner so richtig durchschaut,
aber
jeder braucht. Ausserdem zahlt man den Strom für das Aufladen und so
weiter. Durch die laufenden Verträge, die ein
Durchschnittshandybenutzer nun so eingeht, merkt er gar nicht mehr, wie
viel er da für nichts verlocht.
Jetzt
habe ich also ein Telefon, das ich als Taschenlampe brauche, kann damit
spielen, fotografieren, die
Zeit ablesen, aber nicht telefonieren. Es steht zwar "Nur Notruf". Aber
glaubt das nicht, der funktioniert in diesem Falle auch nicht, denn es
heisst "Kein Mobilfunknetz!" Na toll. Da flieg ich doch zum Quatschen
lieber mal persönlich vorbei... mit meinen Flügeln, natürlich. |
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