Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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März 2016

 
Häschenwitze und Diskriminierung
29. März 2016: Man erwartet ja von mir, dass ich immer mit klugen Reden herum werfe und meine Argumente mindestens Flügel und Krallen haben. Dass ich ab und zu als Umweltminister bzw. Mister Umwelt mit der Spraydose herum hantiere oder mit dem elektirschen Rasenmäher herumbloche anstelle mit der Sichel, wird mir grosszügig verziehen, weil ich sonst ja immer sooo umweltgerecht bin. Heute möchte ich etwas zur Diskriminierung sagen. Die meisten von uns sind vorne herum immer sehr offen und tun freundlich zu denen, die weniger haben oder sind. Dabei plustern sie sich hinten herum auf und tun, als sähen sie diese, sagen wir mal Unschuldskaninchen, nicht, -  ich weiss nicht mal, welches Wort man für Diskriminierte eigentlich nimmt. Ob es was mit Krimi zu tun hat? Am Ende vielleicht schon. Bei uns sind die Diskriminierten mehrheitlich die Hasen. So etwa wie die Blondinen. Hübsch aber doof. Und zu Ostern werden sie dann hoch gelobt um tagsdarauf wie die Weihnachtsmänner in die Kiste zurückgeschickt zu werden. Was tun dagegen? Das ganze Jahr Ostern spielen? Nein, aber man könnte sie in die Schule schicken, dass sie etwas gegen ihre angeborene Dummheit tun können.
Weil heute die News ausgefallen sind, und schuld natürlich die Hasen haben, hier zur Entschädigung ein paar Häschenwitze.

Häschen geht zum Bäcker: Haddu ein sooooooooooooooo grosses Brot?“
„Nein, solch grosse Brote haben wir leider nicht.“
Am nächsten Tag kommt Häschen wieder zum Bäcker.
„Haddu ein soooooooooooooooooooooo grosses Brot?“
„Nein, so ein grosses Brot habe ich leider nicht.“
So geht das tagelang. Dem Bäcker wird es zu bunt und er backt extra für Häschen ein Riesenbrot.
Als Häschen wieder da steht, sagt er: „Guck mal, ich habe sooooooooooooooooo ein grosses Brot.“
Da sagt Häschen:“ Kannttu mir zwei Scheiben davon abschneiden?“

Kommt Häschen in die Apotheke.
„Haddu Fliegenpilz?“
„Nein, ich habe keinen Fliegenpilz.“
Am nächsten Tag kommt Häschen wieder in die Apotheke.
„Haddu Fliegenpilz?“
„Nein. Ich habe keinen Fliegenpilz.“ Aber der Apotheker besorgt sich aufgrund dieser riesigen Nachfrage einen Fliegenpilz.
Das Häschen kommt wieder in die Apotheke: „Haddu Fliegenpilz?“
„Ja, heute habe ich Fliegenpilz.“
„Muddu wegschmeissen, ist giftig.“

Häschen sieht einem Dachdecker bei der Arbeit zu. Nach einer Weile fragt es den Dachdecker: „Haddu da oben Möhrchen?“
Der Dachdecker schüttelt den Kopf. Im nächsten Augenblick rutscht er aus und fällt dem Häschen direkt vor die Pfoten.
Da beugt sich das Häschen über ihn und sagt voller Mitleid: “Hättest nicht so schnell kommen brauchen. Ich habe auch keine!“

Es ist Spätherbst. Das Häschen geht zum Erdbeerland und fragt:“Haddu Erdbeeren?“
Die Erdbeerzeit ist schon vorbei, es gibt nur Erdbeermarmelade. Eine Woche lang kommt das Häschen täglich und fragt nach Erdbeeren. Dem Chef vom Erdbeerland tut das Häschen leid. Er chartert ein Flugzeug, fliegt damit ins Frühlingsland und besorgt dort frische Erdbeeren.
Am nächsten Tag kommt das Häschen wieder zum Erdbeerland und fragt:
„Haddu Erdbeeren?“
Der Chef ganz stolz: „Ja, hab ich.“
Darauf sagt Häschen: „Super, kanntu Erdbeermarmelade machen.“

Häschen kommt mit seinem Fahrrad an die Tankstelle.
Häschen: „Bitte volltanken!“
Tankwart: „Bei dir ist wohl ein Schräubchen locker?“
Häschen: „Kanntu auch grad festmachen.“

Fröhliche Ostern und angrenzende Tage. Euer Mister Umwelt, Peso von Gugellandia.
am waldrand
blueten
forsythie
 
Konsumgesellschaft und Werbung
22. März 2016: Mir ist aufgefallen, dass heutzutage sehr viel Werbung, vor allem im Fernsehen, für Arzneimittel gemacht werden, und praktisch keine mehr für Zigaretten und Alkohol. Letzteres ist ja nicht so schlimm, aber im Grunde genommen, dürfte auch für Arzneimittel keine Werbung gemacht werden, es sei denn sie sind so harmlos, dass sie auch nicht wirken. Und dann die ganzen Waschmittel! Wenn sie wirklich so wunderbar sauber machen, sind sie entweder umweltschädigend oder machen die Waschmaschine krank. Ansonsten sind sie nur bunt verpackte Schaumschläger ohne Nutzen. Wozu soll man denn sonst noch Werbung machen? Ah, ja für Ostern. Viel Schokolade und Süssigkeiten kaufen, sonst müssen die Osterhasen eingeschmolzen werden und zu Weihnachtsmännern verarbeitet. Oder hat schon mal jemand nach Ostern noch diese ganzen Sachen billiger bekommen? Merkwürdig, dass alles einfach so verschwindet. Die Konsumgesellschaft, welche aus uns normalen Vögeln besteht, wird eben nach Strich und Faden belogen und betrogen. Lesen Sie doch mal eine Packungsaufschrift, wenn die so klein gedruckt ist, dass alle Buchstaben nur noch Pünktchen sind.  ........... eben, gell, ja. 
rosmariepeso
waschpulver
osterglockenpeso
 
Statistiken und Prozentzahlen
15. März 2016: Ja, es ist immer etwas los in Gugellandia. Jetzt wollen sie eine Osterhasen-Wahl veranstalten. Mir soll es recht sein, so etwas ist immer lustig, aber 99 Prozent der Teilnehmer werden Verlierer sein. Das ist eher negativ. Aber Prozentzahlen sind ohnehin nicht mein Ding. Sie täuschen etwas vor, das gar nichts ist, - schon gar keine Information. Statistiken werden auf der ganzen Welt am liebsten von Personen erschaffen, die nichts anderes lieber machen als Statistiken. Unser Wetterkundedoktor kann davon ein Lied singen. In der ganzen Meteorologie sind Statistiken und  Prozente nicht wegzudenken. Aber ich möchte es ein für alle mal klar stellen: Statistiken in Prozenten kann man drehen und wenden wie man will, sie sind keinesfalls ernstzunehmende Informationen. Wenn man hört, dass in Madagaskar, zum Beispiel, das Durchschnittsalter 19,5 Jahre ist, stellt man sich doch gleich ein paar kräftige Burschen vor, dabei handelt es sich wahrscheinlich um 80 Prozent Säuglinge und der Rest sind schon alte Knacker. Wie hoch das Durchschnittsalter von unseren Osterhasenanwärtern ist, will ich also lieber nicht wissen. Aber wir lassen uns natürlich den Spass nicht verderben und freuen uns auf die bevorstehende Wahl des gugelländischen Superlangohrs.   
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Wintersport
08. März 2016. Zuerst möchte ich allen weiblichen Wesen auf dieser Erde alles Gute zum heutigen Tag der Frau wünschen. Bei uns in Gugellandia machen die Damen der Gesellschaft an diesem Datum regelmässig einen Ausflug in die Eisdiele, oder auch in mehrere. Ich wollte ja diese Woche über Frühjahrsputz schreiben, denn der stand auf unserer Todo-Liste ganz oben. Aber bei dem wundervollen Winterwetter sind wir eben lieber Schlittenfahren gegangen. Wintersport mag ja für diejenigen, die ihn betreiben und jene, die daran verdienen recht lustig sein, aber ich möchte doch auch darauf hinweisen, dass es arges Schindluder treiben ist, wenn man einfach Wälder abholzt, um eine Skipiste zu machen oder Lifte zu bauen. Da krabbeln die Skihasen wie die Ameisen auf dem Schnee herum, brechen sich dies oder das und finden es das höchste Glück. Das kann man wirklich auch etwas anders sehen. Aber ich will niemandem den Spass am Sport verderben. Schliesslich ist aktiver Wintersport in der Natur immer noch gescheiter als vor dem Fernseher. In diesem Sinne:
"Bahn frei!"
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8mäprechts
 
Alteisen
01. März 2016: Einen neunundzwanzigsten Februar gibt es ja auch nicht alle Jahre. Warum eigentlich? Dieser  Schalt-Tag wird alle vier Jahre "eingebaut", weil sonst  in der normalen Zeitrechnung alles nicht mehr aufgehen würde. Und das ist genau das Natürliche an der Sache. In der Natur ist nämlich die genaue Berechnung von allem das Abnormste, das es geben kann. Und trotzdem sind wir immer versucht, alles wieder gleich zu machen, wie letztes Jahr, wenn es gelungen ist, oder anders, wenn es nicht gelungen ist. Die Erfolgsquote ist zeifellos bei der zweiten Variante höher. Aber ich wollte eigentlich über das Alteisen sprechen. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wie lange es dauert, bis altes Eisen völlig zu Staub geworden ist? Zugegeben es dauert weniger lange als Plastik. Es stellt sich die Frage, ob es schöner ist, eine alte verrostete Mistgabel zu finden, als eine verdreckte, verfleckte Lenorflasche. Unsereins macht ja aus dem ganzen Schrott noch kunstvolle Gebilde oder gar eine Zeitmaschine. Vielleicht sollte man aber doch zwischendurchmal die Telefonnummer vom Schrotthändler hervorkramen.
rose im schnee
winterimpression
unterwegs


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