News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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September 2023





 
Schikrö und die Zerinnerung
Die einzige SCHLECHTWETTERPROGNOSE ist Schikrö und seine Truppe, die bei schönstem Sonnenschein ankommt, und endlich den Stall aufräumen will. Denn Grünling braucht Platz für Pflanzen, oder aber man braucht überhaupt etwas mehr Raum. Früher hat man sogar Halloween noch im Stall gefeiert. Aber das geht nun nicht mehr. Der Stall ist randvoll mit Krempel. Was tut man also? Man lässt Schikrö kommen. Der kommt auch schon und macht Ordnung. Oder etwa nicht?
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Es ist herrliches Wetter. Die momentane BLUMENARMUT kümmert den Schikrö nicht, er will arbeiten, alles Unnütze eliminieren und Platz für neues schaffen, aber das geht nicht. Sie sitzen schon wie eine geballte Ladung unfreundliche Geschütze vor der Stalltüre und dem ersten entsorgten Krempel. "Was will der hier machen, alles wegwerfen, das wir all die Jahre gemacht und gehortet haben?" Edi kommen schon fast die Tränen. Auch Miezi schnupft und Männi ist empört. 
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Das ganze HOFFNUNGSGEBAELK stützt sich auf Grünling und Harry, auch noch ein wenig auf Amanda. Sie ist eine Kämpferin und gibt nicht so schnell auf. "Wir brauchen eine Strategie." quietscht sie und setzt sich hoffnungsvoll in einen etwas verwilderten Topf, den man schon gar nicht mehr wahrnimmt, weil er schon fast "natur" geworden ist. "Okay, schleppen wir ihn weg." Harry ist dabei und auch Grünling, aber der Schikrö kommt, und das immer schneller und näher....
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Aber auch Edi ist da, mit Miezi und Männi. "Was können wir helfen?"  Amanda zetert noch auf ihrem Topf herum, und Grünling und Harry versuchen vergeblich, das verwilderte Ungetüm in seine Schranken zu weisen. "Verstehst du denn nicht, wenn jemand so lange an einem Ort gestanden hat, hat er ein Vorherrschaftsrecht, oder so." stottert Harry und schiebt den armen Topf wieder zurück."Aber deshalb ist das ja ein Topf,  zum Bewegen!"  wendet Miezi ein. Grünling nickt stumm. So hat er das noch gar nie gesehen.
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Aber im Stall ist noch die Hölle los. Das heisst, noch ist es ganz friedlich. Ein dreckiger Drache hängt quer über der Italienkarte. "Komm sofort runter, du hast da nichts verloren." sagt Miezi tapfer, aber sie glaubt es schon langsam nicht mehr. "Warum muss ich jeden Käfer stramm halten, weshalb jeder Ameise den Weg weisen?" "Damit sie dir nicht auf der Nase rumtanzen!" lacht Edi und hüpft auf der CD-Sammlung herum.
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Inzwischen schaut Grünling, dass er seine Porzellanblume verschieben kann. Es war einmal eine ganze Pflanze, jetzt hat er einige Töpfe zum Transportieren. "Wenn mir nur nicht der Schikrö kommt und das alles als Unkraut wegwirft." geht es ihm kalt durch den Kopf. Aber noch bevor der Schikrö kommt, verschafft sich Loredana einen Weg in den Stall.
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"Haaallo, Hallo, niemand da, was ist denn los? Ich bringe neue Korkzapfen, jede Menge, hallo?" Gleich hinter dem Eingang zittert schon Edi im rauhen Sonnenlicht. "Ist er schon da, der Schikrö? Die CDs und das Zeug darf er nicht mitnehmen, habe ich noch nicht gesehen." Auch alle anderen bibbern und zittern um ihr Hab und Gut. "Ach Edi, der Schikrö ist doch nicht der Gerichtsvollzieher, es ist nur ein Ordnungsmacher." versucht ihm Miezi einzutrichtern.
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Der Schikrö naht und es scheint ihm niemand besonders leicht zu machen. Harry, Amanda, Grünling, Männi, Miezi und Edi verbarrikadieren den Stall. "Ja, habt ihr uns gerufen, oder nicht?"
Miezi und Männi müssen erst einmal über die Bücher. "Hast du ihn gerufen?" "Nein, aber ich finde es gut, dass er kommt."
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Schikrö schaut sich erst einmal im Stall um und schmunzelt. "Ganz schön viel Zeug hierdrin."  Das neueste Regal mit den sauber gewaschenen Gläsern und geputzten Schachteln interessiert ihn überhaupt nicht. Interessant scheint ihm der hintere Teil. "Da liegen noch haufenweise Blumentöpfe, habt ihr keinen anderen Ort für Plastikblumentöpfe?" Grünling ist gerade nicht da und hört die Bedenken von Schikrö nicht.
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Und hier, dieses Verbotsschild? Was soll denn das überhaupt bedeuten? Harry ist alarmiert. Er muss unbedingt wissen, wo das Schild schon vorgekommen ist, und warum. Aber es fällt ihm auch auf die Schnelle nicht ein. Aber so viele Eierkartons? Da könnte man sich ja ein Bett draus machen. "Hm, ja, ja, und so einiges." stottert der gugelländische Hausmeister, der absolut nichts dafür kann. "Man darf nicht vergessen, dass hier über 600 Plüsch-Tiere leben, und jeder seine Bedürfnisse hat. Hm, kratz, schnüff."
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Amanda hat sich auch durchs Gewühle gemausert und ist nun ganz schön dreckig. "Mir langt's, ich gehe." sagt sie und flattert davon. Der Schikrö und seine Mannen versuchen noch fleissig dies und das aus dem Stall zu tragen. Aber bei der Kiste haben sie die Rechnung ohne Loredana gemacht. "Das sind doch nur Pappkartonabfälle." sagt Schikrö. Aber oho.
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Loredana kommt herbei, sie ist in Tränen aufgelöst. "Das wären doch die Schienen gewesen, für die Lok von Lummerland, schluchz, heul." Bei dem laut anhaltenden Gebrüll der Köchin, wird sogar der Schikrö weich und er schmeisst seinen Krempel hin. "Ich kann euch nicht helfen, ich würde es gerne tun, aber, ich glaube, ihr müsst erst einmal euere Sachen hinbekommen."
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Loredana ist noch ganz schockiert. Auch Grünling umklammert seinen Lavendel und beide sind so froh, dass Schikrö und seine Truppe dem Stall den Rücken zuwenden. "Wir räumen auf, versprochen." ruft Grünling ihm nach. "Bestimmt in ein paar Wochen kannst du kommen." schnieft die Lori und wischt sich die Tränen aus den Augen. Aber nun schwelgen sie erst einmal noch zünftig in Erinnerungen.
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Auch Edi liegt schon platt in der Vergangenheit. "Wisst ihr noch, die Geisterbahnfahrt?" Auch Grünling muss nun über die Bücher. "Der Stall war früher mal für den Winter,  jetzt ist er nur noch Raum für alles, das wegmuss,ha ha.
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Zeit, sein Leben neu zu sortieren? "Ach ich weiss nicht, erinnerst du dich an den grossen Fussballmatch, Grünling?" "Ja, verdammt, wer hat denn eigentlich gewonnen?"
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"Und da gab es ja auch noch den Halloween mit der Geisterbahn." "Oh ja, das war auch ziemlich spassig, aber erinnerst du dich überhaupt noch an Tom Sawyer und Huckleberry Finn?" "Du meinst, als du die Betty gespielt hast?" "Ja, und wer warst denn du?"  Aber Grünling hat keine Ahnung mehr.  Er erinnert sich aber noch an das Schiff auf dem Mississippi.
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"Woraus haben wir eigentlich das Rad für den Raddampfer gemacht?" "Ha,ha, keine Ahnung mehr, wahrscheinlich eine alte Salatschleuder!" Überall sind sie nun in Erinnerungen. "Kann sich jemand erinnern, wozu wir so viele Pferde gebraucht haben?" Miezi und Loredana stecken die Köpfe zusammen. "Nein, wir haben keine Ahnung." Miezi stubst Lori in die Seite "War das etwa vor unserer Zeit?"  "Ha,ha,ha,ha."
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Die letzte Erinnerung ergibt sich bei einem Fund an Pferden. Besser gesagt unverwüstlichen Plastikpferden. "Also ich bin richtig froh, dass der Schikrö gegangen ist. Ich muss wirklich noch erst einmal über die Bücher." "Ha, ha, ich auch."
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Und so kann es gehen, man meint es gut mit denen, aber es kommt einfach jede Hilfe zu früh. Wir wollen nun einmal hoffen, dass sie den Stall aufräumen, und vielleicht sich selber ein wenig Platz machen. Für mich als Schikrö gab es heute nicht viel zu tun.
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Gwenni versucht alles
Unsere Quendoline, kurz Gwenni genannt, macht sich auf die Pfoten. Es kommt Besuch. "Wo er genau landet, weiss ich nicht, aber ich denke mal, er kommt sicher über den Erdbeerbaum nach Gugellandia." seufzt sie und schleppt den roten Teppich mit sich, über Stock und Stein. Fast wäre sie gestolpert. 
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Denn da drüben beobachten ihr Tun Miezi und Bradipo. "Wo soll denn das WOCHENENDFAEHRTCHEN hingehen?" fragt das gugelländische Faultier interessiert, aber Gwenni hat keine Zeit. "Ich muss mich sputen, er müsste schon längst hier sein." Aber sie stutzt dann doch für einen Augenblick. "Es handelt sich um Little Lee, kennt ihr ihn?" Klar, die Quendoline ist noch nicht allzu lange in Gugellandia. Sie weiss gar nicht genau, um wen es sich bei dem gugelländischen Besuch handelt. Aber Miezi macht bereits grosse Augen.
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"Was, wie ist das möglich, und ich erfahre so etwas überhaupt nicht?" stottert sie und hält beim Gehen inne. Bradipo merkt nun auch, dass sich hier etwas in merkwürdigen Bahnen befindet und versucht, auszugleichen. "Ach lass nur, Miezi, es wird schon alles gut werden." Derweil schleppt Gwendi unter grossem Aufwand den roten Teppich zum Erdbeerbaum. "Oh, er ist schon da?"
Aber es handelt sich um ein kleines Wuwati, das grosse Augen macht, beim Auswurf des roten Teppichs.
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"Hier bin ich, also ich wäre dann da." macht sich little Lee bemerkbar. Und die Begrüssung findet etwas unüblich statt. "Ich habe den Teppich noch gar nicht richtig ausgerollt, tut mir leid." stottert Gwendi verlegen. Aber little Lee stapft munter durch das hohe Gras. "Hallo, Wuwatis, hallo Gwendi, wie geht's, alles gut bei euch?" Und der Kater marschiert ohne Umschweife über den roten Teppich hin zu dem völlig entnervten australischen Tier am Ende des Tuches.
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"Sorry, ich bin noch etwas ungeschickt, aber das ist nur die Nervosität."  stottert Gwendi etwas eingeschüchtert. "Ach was, mach dir keinen Kopf." lacht little Lee und stubst sie fröhlich in die Seite. "Wir sind hier doch in Gugellandia, ich bin ja nicht das erstemal da." lacht er und guckt sich um, als suche er noch etwas Bestimmtes. Aber da nähern sie sich schon Festa's Beauty Salon.
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Und etwas weiter vorne geht es wirklich um  RAUSSCHMISS und  KALENDERBLAETTER. "Habt ihr euch auch angemeldet?" fragt Chrugi jeden einzelnen, bevor er mit der gugelländischen Staats-Schere zuschneidet. "Alle legitim eingewandert?" fragt er schon zum dritten Male. Die Neuen sind noch sehr verunsichert. So plötzlich alleingelassen und weggesetzt freuen sie sich nicht gerade, dass man ihnen ihre Etiketten abschneidet und sie in eine neue, ungewisse Zukunft entlässt. 
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Chrugi fuchtelt aber auch gar wild mit der Schere herum. Aber alle zugewanderten Tiere sind äusserst tapfer. Sie haben nichts zu verlieren ausser ihrer Etikette, und darauf können sie nun alle pfeifen. Ausser einem lila Kopffüssler stellen sich eigentlich alle sehr gut an und freuen sich auf das neue Land, in dem sie sich nun befinden.
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"Deine Geschichte interessiert mich nicht, du bist nun in Gugellandia." sagt Chrugi nun schon zum dritten Mal und schneidet auch dem lila Kopffüssler endlich die Etikette ab. "Aber mit Etikette sind wir noch etwas wert." findet der Trotzkopf. "Ja, aber nur unter euch, hier sind wir alle gleich. Der nächste bitte." Das Einhorn lächelt. "Merkst du es nicht? Jetzt sind wir alle gleich?"
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Und weiter geht es, zu Festa's Beautysalon, sie wartet schon ungeduldig mit Kamm und Shampoo auf die Neuankömmlinge. Aber etwas abseits haben sich zwei Schlitzohren bereits etwas bereichert. "Ha, ha, damit können wir doch noch handeln, was meinst du?"
Naja, wenn das mal was wird, mit dem Etikettenschwindel, das dürfte den zweien bald zu mühsam werden.
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Aber bei Festa geht es auch noch nicht richtig los. Bereits die erste Kundin möchte ein grünes Haarwaschmittel, aber sie hat nur rosa, gelb und blau und dann hat sie auch noch einen lila Pelz. Das kann ja dauern. Im Hintergrund erkennen wir bereits eine ehemalige Berühmtheit, ganz schüchtern und auf verlorenem Posten. So schnell kann es gehen, mal ganz oben, und schon wieder tief unten. Festa gibt sich alle Mühe, aber es dauert eben, jedem seine  Wünsche zu erfüllen.
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Die Schlange ist lang und sie wird nicht kürzer, so lange das lila Täubelchen von sich dermassen überzeugt ist. Aber Festa weiss genau, was sie tut. "Ich habe keine Uhr, nach der ich mich richten muss, aber wenn ich genug habe, gehe ich einfach." sagt sie und schüttelt sich.
Nachher geht es schneller und sogar ganz erfolgreich weiter.
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Inzwischen sind Gwendi und little Lee im Anflug auf den berühmten Heustock von Gugellandia. Dort gelangt man nur über höchstgefährliches Gerät hin. Aber wenn man ein Kater und eine Quokka ist, kann es unter Umständen ganz locker gehen. "Ich zeige dir nun ein Requisit aus grauer Vorzeit." sagt Gwendi mit spannendem Unterton. "Was? Diese Gummihühner? Ach die kenne ich von den News, die sind ja toter als tot, flattern nicht mal mehr."
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"Nein, ich meine das hier, komm mal mit, Romeo, erinnerst du dich jetzt?" Dem little Lee bleibt das Miau im Halse stecken, welche Erinnerung. Die Lokomotive! Der ist er begegnet, als er das letzte Mal in Gugellandia war. Er hat die ganze Familie von Miezi zur Seite gerissen und gerettet. Ach, und damals ist er ja auch noch ins Wasser gefallen, hoh, er erinnert sich.
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Der kleine Kater schnuppert in der Lokomotive herum und entschwindet zusehends in Erinnerungen. Er streicht hier ein bisschen um den Tender, schnuppert da ein wenig an dem alten Gebälk, und macht verträumte Äuglein.... immer mehr.
"Vielleicht sollte ich ihn gehen lassen." denkt Gwendi und schaut ganz traurig.
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"Was meinst du?" "Ja, ich denke auch, die Miezi wartet auf ihn."
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Und da prescht er auch schon davon. Gwendi ist ein bisschen traurig, aber anderseits gönnt sie ihm auch sein grosses Glück.
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Und sie erleben zusammen noch einmal die verrückte Szene auf dem Bahngeleise nach Paris. Als plötzlich der Zug kommt und sie sich nur noch um Haaresbreite retten können. Und wie dann Romeo das kleine Kätzchen von Miezi rettet, ach, es war einfach zu schön, die Erinnerung, die Erinnerung....
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Und so hat Romeo alias little Lee noch viel mit Miezi zu besprechen, während Gwendi sich bei Bradipo ausweinen kann. Alles in allem ein sehr bewegendes Treffen. Natürlich gab es anschliessend noch Kuchen und Torte und was der Himmel sich noch so alles gewünscht hat.
Auf Wiedersehen, liebe Freunde.

 
Walross Walter
Der Sommerlinkkalender ist aus, es geht wieder los. Ein schöner Sommer neigt sich dem Ende zu, und in Gugellandia wird wieder alles lebendig. AMTIERENDER FEIGENFLUESTERER AHUii, wie geht's, wie steht's? Naja, es haben ja nicht ganz alle so einfach gelöst, obwohl Felix genügend Ersatzpunkte für den Einstieg ins Rätsel bereit gemacht hat. Aber der Sommer ist vorbei, lasst uns nach vorne blicken, auf einen abenteuerlichen Herbst und coolen Winter. Was haben denn die alle da so aufgeregt zu besprechen?
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Aha, die Ente ist wieder da. "Ja, man hat mich auserwählt, ich bin in Who is who zuoberst gelandet und warte jetzt auf einen anderen Oberst." Da ist er auch schon. Es handelt sich um Walter, das Walross aus dem Norden. "Also ich bin kein Oberst, wenn du das meinst, Kriegsgurgeln können mir gestohlen bleiben, ich bin einfach Walter, das Walross, guten Tag, liebe Ente."  "Ja, hallo, Walter, das ist mir jetzt aber sehr peinlich, wir sind hier nämlich noch mit dem Aufbau des neuen Teichs beschäftigt." Aber Walter schmunzelt über das ganze Gesicht. "Ist doch toll." findet er.
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Obwohl es aussieht, als würden die in Gugellandia einen Teich aus Leintüchern bauen, hilft der neue Gast fleissig mit, das ganze Fliesszeug zurechtzuzupfen und ordentlich an die Hänge zu klopfen. "Achtung, jetzt kommt die Folie drüber!"  Alle helfen fleissig mit und vermeiden es, darüber zu reden, warum denn der alte Teich nicht mehr existiert. Aber Walter möchte es eben dann doch genauer wissen. "Ach, es war ein Trauerspiel, aber der Teich war ja auch schon alt, hmm." versucht sich die Ente rauszuquaken. Und das erste Rinnsal an Wasser plätschert schon in den neuen Teich.
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Walter möchte es nun doch nicht so genau wissen, aber es macht ihm offensichtlich einen Riesenspass, in dem angehenden Nass herumzutauchen und zu plantschen. "Ente, komm, sei kein Frosch, wir lassen es krachen wie die Saurier!" Und ade du schöner Teich, denkt die Ente und versucht den übermütigen Walter etwas in den Griff zu bekommen. "Weisst du was, Walter, wir könnten noch etwas die Gegend erkunden, während das Wasser einläuft. Wir sind bestimmt zurück, bis es voll ist."
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Aber Walter ist von dem herrlich sauberen Wasser so entzückt, dass er noch ein paar Extrapurzelbäume schlägt und mit den Flossen auf das Wasser klatscht, dass es nur so spritzt. "Hach, ist das herrlich!" freut er sich. Aber die Ente ist offenbar etwas wasserscheu, denn sie gemahnt zur Vorsicht. "Pass auf, es könnte rutschig sein und da hinten geht es steil nach unten."  "Ach was," freut sich das Walross und plantscht, dass es nur so spritzt. "Jetzt gefällt es ihm, und ich komme nie mehr weg von hier." seufzt die Ente und setzt sich erst einmal in den Schatten der Linde.
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Aber was ist denn das? Der Baum oder etwas zu seinen Wurzeln fängt plötzlich an, zu sprechen. Es ist ein merkwürdiger Singsang, den die Ente vernimmt, aber sie hört es ganz deutlich. "Leiche unter der Linde, weiche und finde, im Wald und auf bald, Reiche und Winde, gehoben dem Teiche, verschwinde!" Etwas verdattert guckt die Ente sich nach Walter um, aber der ist noch immer nicht fertig mit Planschen. "Hey Walter, komm doch mal her, ich habe gerade eine merkwürdige Nachricht erhalten."
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Walter schüttelt sich erst einmal ausgiebig, dann beginnen sie mit der Abfrage der benachbarten Teichbewohner. "Was wisst ihr so über Reiche und Winde?" fragt Walter beherzt und bekommt nur einen verträumten Augenaufschlag einer Seerose als Antwort. Ente in der Zwischenzeit trommelt das ganze Wasservolk auf. "Kann uns jemand helfen? Der Baum hat in Rätseln gesprochen, ich habe nur noch das letzte Wort im Kopf." Alle gucken gespannt. "Verschwinde!" sagt die Ente bedrückt. Alle lachen.
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"Na, dann wollen wir uns mal auf den Weg machen, Gugellandia etwas besser kennen zu lernen." grinst Walter und hüpft neben der Ente her. "Von hier aus kommt man zu unserem grossen Wasserreservoir. Aber es ist immer leer, ha ha, denn es ist nicht ganz dicht." Ente geht stolz voran und zeigt dem Freund ihr Wasserreservoir. "Ha, ha, nützt nicht viel, wenn es leer ist."  "Wir könnten es auch als Falle brauchen, wenn wir es gut tarnen, fällt bestimmt ein Tier hinein." Walter schaut die Ente entsetzt an. "Das ist doch gefährlich!" Aber die Ente geht einfach weiter.
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"Weisst du, Walter, gefährlich ist alles, wovor man Angst hat." Aber wir haben hier nur Gefährlichkeiten für Angsthasen. Und nicht einmal die fürchten sich noch vor irgend etwas. Walter staunt und sagt nichts. Sie gehen schweigend über die grosse Wiese, aber die Ente weiss natürlich schon, was dem Walross fehlt. "Na schön, jetzt hast du genügend Gugellandia gesehen, jetzt können wir ja wieder zurückgehen." Sie sind schon wieder im nahen Wäldchen, da fällt ihnen auch wieder ein, dass sie ja etwas Bestimmtes suchen. Sie begegnen zwei Robben. "Da unten!" japsen diese.
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Das Walross ist froh, sich auf der Bank etwas ausruhen zu können. Aber die Ente gönnt ihm keine Ruhe. "Da, wir müssen weiter, es gibt irgendein Etwas, das wir retten müssen." Sie flattert aufgeregt, und das Walross Walter erhebt sich: "Ich komm' ja schon!" Und schon sind sie wieder zurück an dem Teich, den sie eben noch gebaut haben. "So schnell verfärbt sich das Wasser? Wow, schön, da spring ich nochmals rein." freut sich Walter, aber da kommen schon die Tümpelbewacher herangeschossen. "Wartet, wartet, bitte wartet!"
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"Das Wasser ist verzaubert." "Ja, wer da hineinspringt wird zum Frosch oder noch schlimmer." Walross Walter hört sich die ganzen Einwände genauersten an. "Da kann doch etwas nicht mit rechten Dingen zugehen." murmelt er. Die Ente sitzt wie versteinert am Ufer und wartet ab. "Überleg doch mal, was hat der Baum vorhin zu dir gesagt?"
Aber es will ihr nicht mehr alles einfallen. "Reiche und Winde, das reimt sich auf verschwinde." stottert sie verdattert. "Und, was noch?"
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Aber aus der Ente ist nichts mehr herauszukriegen. Walross Walter macht sich nun eigenhändig selbst auf die Socken, um Informationen zu erhaschen. Wer da so um den Teich herum gesessen ist, weiss doch was. Na klar, und sie geben auch reichlich Auskunft.
"Also es ist etwas, das sich im Wald versteckt und Angst vor Schnorbert hat."
Jetzt müssen alle lachen.
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"Aber wer könnte das sein?" fragt nun auch die Ente und lädt zum Aufbruch ein. "Komm, Walter, wir gehen." Sie stapfen nicht gerade zielbewusst davon, aber die Ente hat einen Verdacht. "Wenn irgendeiner in Gugellandia querschlägt, ist es Schnorbert, aber der ist gerade aus dem Urlaub zurück, der kann es nicht sein."  "Aber wer sonst?" fragt sich nun auch Walter. "Das werden wir gleich herausfinden, mein Freund." sagt die Ente und schreitet mutig voran.
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Walter, nicht weniger mutig geht auch durch dieses unbekannte gugelländische Gebüsch, egal, was passiert, die Sonne scheint, was soll denn da gross passieren? Die Ente hat eine Fährte. Warum sie diese eingeschlagen hat, verrät sie nicht. Aber dem Walross bleibt nicht mehr übrig, als ihr zu folgen und zu vertrauen. "Siehst du das, da vorne?" fragt sie plötzlich.
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Das Walross Walter sperbert die Gegend ab. "Du meinst das kleine rosarote Dingsbumms?" Die Ente ist ganz nervös und zittert. "Ja, pssst, leise, das ist Tolerantolo, wenn er es überhaupt ist." Walter freut sich, wieder im Schatten rumhüpfen zu dürfen und verfolgt den rosaroten Irrwisch durch den Wald. Aber immer wieder verliert er die Spur.
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"Da bin ich."  Und schon wieder falsch. "Hier gibt's mich!"  Schwupp und weg. "Halloh, ich bin hier!" Es ist schlimmer, als eine Maus zu verfolgen. Das kleine, gugelländische Glücksschwein treibt es gar zu bunt.  Aber schliesslich haben sie ihn gesehen.
"Da bist du ja. Voll und ganz."
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Sie freuen sich riesig, dass sie endlich gefunden, wonach sie gesucht haben. Und auch der kleine Miesepeter geht brav mit den Zweien zurück nach Hause. "Jetzt gibt es doch bestimmt eine Belohnung?" mutmasst Walter, und die Ente schaut ihn überglücklich an.
Vor dem Haus ist schon Ottilio mit Staubzucker am Werk.
"Willkommen liebe Sucher und Finder und Spasshaber, es gibt gleich... moment, was ist Lori?" Ottilio ist zur Salzsäule erstarrt.
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Ein kleines Neu-Wuwati hat sich auf dem Tisch breit gemacht. Es interessiert sich keine Sekunde um die Ankömmlinge aus vielen Bereichen. Es kümmert sich nicht einmal um Schnorbert, der noch schnell seine Abwinktafel geschwungen hat. Aber jetzt gibt es doch endlich etwas zu knabbern. "Oh ja, kommt, lasst auffahren, Loredana!" Nachdem das Wuwati endlich vom Tisch vertrieben wurde, gibt es dann doch noch was zu essen.
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"Hallihallo, liebe Leute, da bin ich wieder, mit erstklassigem Essen aus erstklassiger Küche, ha ha. Upps, unten etwas zu viel....hmm, ha ha zu wenig, - herrlich, lasst es euch schmecken..."  und Loredana schwingt das Messer und lässt den Kuchen flattern, es bleibt den Gästen gar nichts anderes übrig, als sich einfach hinzusetzen und das Maul aufzusperren.
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Und auch wenn diesmal alle satt geworden sind, lässt es doch auch noch hoffen, auf ein paar Geschichten, die Gugellandia noch bereit hält, vielleicht schon nächsten Dienstag.
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Tschüs, und bis bald


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