News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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Januar 2024





 
Die Rettung
Wir erinnern uns an Edi, den kleinen Tunichtgut und Kämpfer, die Leseratte und der Held von vielen Geschichten. Ja, es ist immer traurig, sich von jemandem zu verabschieden. Man nimmt das ganze Leben in die Hände und wirft noch Küsse in die Gegend bevor der Vorhang für immer fällt. Aber nein, er wurde nicht von den gugelländischen Wuwatis verspeist, er ist einfach so abgehauen, ohne ein Wort. Zusammen mit seinem Freund Männi und mit Pfurr, der auch eine unglückliche Myriel hinterlassen hat.
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Zuletzt sind die Drei noch unterhalb der Wäscheleine fotografiert worden, wie sie in ein Loch geschlüpft sind. Seither hat sie niemand mehr gesehen. Aber das Leben geht weiter. Es ist Januar und eine meteorologische Störung bringt ziemlich kalte Luft nach Gugellandia. So kalt, dass sogar das Wasser im Schwimmbad zufriert. "Ach ist das lustig, findet der kleine Fido und eröffnet gleich eine Kaffeeparty darauf. Sie müssen sich allerdings beeilen, damit ihre Popos nicht anfrieren, und weil Laura kommt und eine bessere Idee hat.
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Auch das Wuwati guckt gespannt, in wie weit sie ihre Hinterteile noch erheben können, nachdem das Eis eisig um sich greift. "Das hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht." seufzt Laura, die sich schon sehr auf ihren Besuch gefreut hat. Es kommt nämlich die Waltraut, eine Robbendame aus Oldenburg, nach der sie schon letzte Woche Ausschau hielt. Allerdings liess das Wetter zu wünschen übrig. Auch heute. Es ist schrecklich kalt, das sieht man allerdings natürlich nicht auf dem Bild.
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"Aber sie ist da." freut sich Laura und schliddert dem Gast über das gefrorene Wasser entgegen. "Es hält, siehst du, es hält sogar mich aus, ha ha." "Hallo Laura, freut mich, dich zu sehen, bei uns war es auch so kalt, und wie du weisst, macht mir das persönlich überhaupt nichts aus." Und sie schliddern fröhlich ein paarmal auf und ab.
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"Halooh, Hallöle!" die Papageien kommen. Sie sind natürlich nicht zufällig aufgeboten. Sie sollen ein bisschen Farbe und Fröhlichkeit ins triste Januardasein bringen. Aber Cirillo hat es schon zu Anfang umgehauen. "Ha, ha, wieder aufstehen, heisst die Devise!" Er rappelt sich lachend hoch und bleibt gleich wieder an der Eisfläche kleben. "Ist das nicht gefährlich, was wir hier machen?"
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Laura und Waltraut freuen sich über die bunte Begrüssung. "Mit schwimmen ist heute wohl nichts." findet Battamba, "ich hätte eine Halsschleife umbinden sollen, es ist ja kälter als kalt." "Aber dafür scheint die Sonne, man kann nicht alles haben." findet Cirillo und Ahuii hält das Fahrrad für Amanda fest. Es ist nicht so einfach auf dem Eis zu fahren. "Bis du es kannst, ist Frühling." lacht er.
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"Gute Idee." Laura sinniert noch ein wenig an der hauseigenen Katastrophe herum. "Hätte ich jetzt gewollt, dass heute hier ein Eislaufplatz ist, hätte es bestimmt nicht geklappt. Dabei war gestern noch alles Wasser."  "Wisst ihr was, Edi, Pfurr und Männi sind verschwunden. Wir sollten sie suchen, das letzte Mal sind sie da unterhalb der Mauer gesichtet worden."  Allen sitzt ein bisschen der Schreck in den Gliedern, aber Waltraut übernimmt mutig die Führung. "Wo ist die Mauer? Wir finden sie."
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Mauern gibt es genügend in Gugellandia. Und auch sehr viele mit Löchern. Aber Turi weiss genau, wo er die drei Vermissten zuletzt gesehen hat. "Da vorne, da gibt es zahlreiche Löcher zwischen den Steinen, irgendwo sind sie hinein verschwunden." "Ja, ich weiss," entschuldigt sich Laura, "hier müsste mal aufgeräumt werden, das wollte ich schon lange machen, hämm."  Aber Waltraut sieht das alles gar nicht. "Wo ist die Öffnung, wo sind sie verschwunden?"
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Sie schnuppern und suchen im Sonnenschein. "Rufen hat wahrscheinlich keinen Zweck." mutmasst Waltraut, "denn vielleicht haben sie sich versteckt."  Aber Laura schüttelt den Kopf. "Es gibt im Moment gar keine Arbeit, von der sie sich verkriechen müssten." Aber sie haben ein vemeintliches Loch in der Mauer entdeckt. "Darin kann man gut verschwinden." seufzt Cirillo und Waltraut nickt. "Psst, macht euch vom Acker, ich weiss, wie wir sie rauskriegen."
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Waltraut und Laura entfernen sich vorübergehend etwas von dem Loch, damit die Insassen nichts von ihrer Unterhaltung mitkriegen. "Weisst du, ich glaube, die kommen erst raus, wenn wir sie nicht mehr suchen." "Aber sind sie auch da drin?" "Ja, ich habe es lachen gehört."
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Laura ruft nun ganz laut über das ganze gugelländische Gelände. Der GEFAEHRDUNGSSTATUS vom MAULKORBVERKAEUFER  mit KAROTTENPLANTAGEN ist aufgehoben, wir geben auf. "Das ist gut." freut sich Waltraut. Und Laura doppelt noch nach: "Ihr müsst gar nicht mehr rauskommen, wir können auch alleine feiern, hi hi." Aber dann flüstert sie doch noch.
"Vielleicht haben sie das auch gar nicht gehört. Vielleicht sind sie viel weiter drin." 
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Aber Waltraut lacht und schüttelt den Kopf. "Das haben sie bestimmt gehört. Wir müssen uns nun zurückziehen und abschleichen, damit sie rauskommen können."
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Aber Laura doppelt noch nach und brüllt in das Steinloch hinein. "Und überhaupt, wir brauchen euch gar nicht, wenn ihr keine Torte wollt und nur Angst vor dem Arbeiten habt, ha ha..."  Die Frage ist nun natürlich, wo sind Edi und seine Freunde, sind sie wirklich in einem Steinloch drinnen? Haben sich vor Kälte und Arbeit verkrochen? Waltraut hat die Lösung gefunden. "Die kommen von selber wieder."
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Auch Laura glaubt nun daran. Sie zieht den Rückzug an, alle verlassen das merkwürdige Steinloch unterhalb von Unterhalb und geniessen den nachmittäglichen Sonnenschein. "Hast du eine Ahnung, wo Edi ist?" fragt Battamba ein vorbeilaufendes Wuwati. "Icki sagi nüti!"
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Dazu muss man nun noch sagen, es ist wirklich kalt in Gugellandia. Die sonnigen Bilder täuschen. Die Luft ist rein aber eiskalt, finden auch die Kakteen und geniessen die langsam untergehende Sonne. "Weisst du, Waltraut, ich hatte für dich eine tolle Kulisse gebaut, aber die ist bei der Kälte einfach abgesoffen."  "Ha, ha, ich finde es überhaupt nicht kalt, Laura, wo ist denn das Zeug?"
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"Na hier unten drunter." Laura tappst mit den Füssen auf dem Eis herum. Und Waltraut hat es verstanden. "Moment mal, ich bin gleich wieder da." Und sie taucht in dem Eiswasser herum als wäre es nichts. Laura macht sich schon Sorgen um ihren Gast.
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Aber da taucht sie auch schon wieder fröhlich schnaubend auf. "Oh, das ist doch nichts, meinst du dieses Tuch?" Laura überfliegt erst ein zahmes Lächeln, dann strahlt sie vor Lachen. "Ja, wow, du bist genial, du hast das abgesoffene Objekt der Verschönerung gefunden, ha ha."
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"Dann steht ja unserem Kaffekränzchen nichts mehr im Wege, ausser die drei verschollenen Buben."" lacht Waltraut und schüttelt sich. Inzwischen sind auch schon alle aufs Eis gepilgert, die in dieser Geschichte mitgemacht haben. "Wir warten auf die Torte." krächzt Ahuii mit lauter Stimme und Battamba kann sich nur räuspern, sie ist erkältet. Ha ha. "Na wartet" mutmasst Waltraut, gleich kommen hier noch ein paar Hungrige.
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Tatsächlich. Wie von unsichtbaren Marionettenfäden herbeigeführt, tauchen Edi, Männi und Pfurr auf. "Ich weiss doch, Torte ist das beste Mittel." grinst Waltraut und freut sich auch schon auf ein Stück.
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Die Torte wurde schneller verspeist als gebacken.
Und alle sind wieder da.

 
 Verschwunden oder verduftet?
Ja, es ist keine einfache Zeit, wenn alle Leute die Christbäume wegwerfen, der Befana die lange Nase machen und nichts, aber auch gar nichts Besseres hinterher kommt. Und bis endlich der Frühling seine Arme ausbreitet, geht es noch eine geschlagene Weile. Edi ist es bewusst, wie nie, er fürchtet sich ja eigentlich vor nichts ausser seines gleichen, aber das Wetter ist heuer nicht so vielversprechend. Er denkt darüber nach, wie es früher einmal war.
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Die ganzen EISBAERMACHENSCHAFTEN hatten es in sich. Die  AUFWAERMGERICHTE stritten sich mit den TISCHTUCHHERSTELLERn und im Nu war der Winter vorbei. Aber dieses Jahr hat er ja noch nicht einmal angefangen, und man hat schon kein Holz und keine Lust mehr. Der Winter hat seine eigene Sprache, jedes Jahr anders, auf seine ganz eigene Art. Und so bald man ihn richtig verstanden hat, ist er vorbei. Haha. 
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Edi hängt noch eine Weile seinen Erinnerungen nach. Ach, was war da alles los, in vergangenen Januars. Und meistens mit Schnee, dann war es einfach, seufzt er, aber es gab auch Monate ohne Schnee. Und? Da war es eigentlich auch einfach, grinst Edi und erinnert sich an all die verrückten Geschichten. "Nur heute, heute ist nichts mehr los?" seufzt er und blickt wehmütig ins Tal runter, wo ein paar winterfeste Vögel herumzwirbeln, in der Kälte.
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Auch Ahuii und Amanda denken an den Sommer. Aber sie freuen sich auch immer über ein paar Sonnenstrahlen. Ihr Geflatter wärmt sie auf und auch alle, die ihnen zuschauen. Edi grummelt noch ein bisschen und denkt darüber nach, was er und seine Freude vor einem Jahr da unterhalb der Mauer gebaut haben. "Nichts mehr zu sehen, von all unseren Taten." seufzt er wehleidig und erinnert sich.
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"Männi und Pfurr haben mit mir das ganze Brombeergestrüpp mit Klebeband umwickelt, damit es sich nicht ausbreiten kann, und jetzt?" Edi seufzt und macht grosse Augen. Ein Jahr ist es nur her, ein ganzes Jahr. Er ist neugierig, wie das inzwischen ausschaut und ruft seine Kumpanen zusammen.
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Inzwischen erwartet Laura ihren Gast. "Hm, och, ich weiss gar nicht mehr, wie sie heisst...." Laura erinnert sich aber noch an eine Dame, eine Seehund-Dame. "Aber mir fällt der Name nicht mehr ein. "Blöd, saublöd ist das, ja sogar peinlich." würde ich meinen. Laura saust auf ihrem Aussichtspunkt auf und ab wie eine Wespe. Im Winter sausen Wespen eben nicht mehr so schnell. Dann hält sie es nicht mehr aus, und rast über den Rasen zu den nächsten gugelländischen Kontrollpunkten.
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"Wisst ihr noch, wann die Robbendame aus Kluxhausen ankommt?" Aber die Bären sind ihrerseits am Rätseln. "Wir machen gerade -Was bin ich-, du störst, Laura!" Die arme Nilpferddame saust um die Ecke, denkt, sie hat ihren Besuch vergessen und blickt verzweifelt ins ungerahmte Nichts hinaus. "Schon blöd, wenn ich wenigstens ihren Namen noch wüsste, dann könnte ich wenigstens rufen. Eine laute Stimme habe ich wenigstens."
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Laura überlegt, während sie sich ihre Pfoten abrennt, wie der Name von der weissen Seehunddame wohl gewesen sein könnte. "Sie ist auch so im Affenzahn auf Nummer eins gelandet." seufzt sie und denkt sich fast die Ohren in den Kopf. "Naja, wenn sie nicht kommt, kommt sie eben nächste Woche, was soll ich mir jetzt noch Sorgen machen, ha, ha, gehe ich lieber wieder nach Hause."  Aber Laura kommt nicht so schnell wieder nach Hause.
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Sie kommt nämlich am Erdbeerbaum vorbei. Und da sind beim letzten Schneegestöber ziemlich viele Beere nach unten gefallen. "Hach, ist das schön und bequem, jetzt muss ich gar nicht einmal klettern, nur fressen, ha ha."
Männi rennt Pfurr und Edi nach. "Wartet. Ich komme, auch mit!"
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Die drei Freunde erinnern sich, dass sie vor einem Jahr hier in der Nähe das Brombeergestrüpp mit Isolierband versucht haben, zur Vernunft zu bringen. "Wo könnte es denn gewesen sein, ich sehe hier nicht mehr durch." seufzt Männi und klopft sich ein bisschen Laub vom Pelz.
"Da, weiter vorne." Edi geht voraus.
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"Nein, es muss hier irgendwo gewesen sein." Es ist schon etwas merkwürdig, dass dicke Plastikkleber einfach in der Natur verschwinden. Unsere drei  Übeltäter suchen und finden schliesslich ihre verklebten Würste. "Aber das hat ja überhaupt nichts gebracht." schimpft Pfurr und auch Männi ist nicht gerade begeistert. Aber Edi findet: "Und ob, wir haben schlimmeren Wuchs verhindert, und guckt mal, da unten....."
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Edi saust wie von fremden Fäden angezogen in eine Richtung. "Warte Edi, wir kommen mit." Edi hat einen Eingang entdeckt. "Vielleicht ist es auch nur ein Ausgang, das kann man nie wissen." seufzt der atemlose Spürgeist und hinterlässt nur fragende Gesichter. "Wir folgen ihm, oder?" fragt Männi.
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Zusammen sind sie ein Wille und eine Kraft, und sie folgen Edi bis zu dem verheissungsvollen Eingang, der wirklich klitzeklein ist.
 "Aber da kommen wir alle drei locker durch. Folgt mir."
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Zu etwa der gleichen Zeit ist Miezi mit ein paar "Kleinen" unterwegs. "Ihr müsst einfach aufpassen, damit ihr nicht stolpert und halsüberkopf runterschliddert." wagt sie zu vermelden. Die Kleinen passen gut auf, und haben auch ein kleines Bisschen Angst im Gepäck. Aber mit Miezi macht es doch Spass, an einem schönen Sonntag einen Ausflug zu machen.
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"Ich trau mich nicht!" sagt eines der kleinen Hündchen. Aber Miezi hat ihren Zauberspruch dabei. "Immer geradeaus, die Maus!"
Sie schliddern mehr als dass sie tapsen, das Gras ist rutschig und schliffrig. "Kommt mit." sagt MIezi und geht einfach durch das hohe Gras abwärts.
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Man könnte sich wirklich wundern, warum so viele Kleine einfach dem Kommando folgen. Weil das Wetter so schön ist? Weil hier Gugellandia ist? Oder weil sie vielleicht Angst haben, zu versagen. Die Antwort muss noch eine Weile warten. Noch latscht Miezi gedankenversunken und sonnentrunken voraus und das ganze kleine Naschwerk einfach hinterher. Wenn das nur gut geht, seufz.
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In Gugellandia geht inzwischen langsam die Sonne unter. Amanda und Ahuii flattern noch aufgeregt herum. "Die Sonne geht gleich unter."
"Haha, na und?" "Ist doch auch schööön, im Dunkeln.."  Irgend eine Alarmpfeife hat die zwei gugelländischen Papageien extrem auseinandergepfiffen. "Alarm. Es gibt Vermisste und Verschwundene!" Die Wolken ziehen vorbei und tun, als hätten sie nichts damit zu schaffen.
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Es sind nur die zwei Papageien, die gemerkt haben, dass etwas Personal fehlt. Aber wir lassen nun den Vorhang auch fallen, die Nacht kommt, es hat ein winterlicher Tag eben nur wenige Stunden, und auch das Wuwati muss seine Maus noch im Dunkeln suchen.
Bis bald, liebe Freunde, wir kommen wieder.
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Fortsetzung folgt........

 
Was bin ich?
Es ist "frostig", und es beginnt gerade zu schneien. Aber den Bärchen gefällt es. "Ist doch schön im Winter, wenn es schneit." sagt der weisseste von allen und hüpft hinaus aus seinem Versteck. Die anderen schnuppern und gucken, und kommen nach und nach auch hinterher. "Oh, wie schön, lass uns nach draussen gehn!" Und sie hüpfen eine Zeit lang im Schnee herum, dann merken sie, dass so schön es gar nicht sein kann.
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"Das ist ja nass, wie Wasser!" Ja, Poldi kennt das und erklärt seinem Plüschifreund, dass nicht immer alles so schön ist, wie es aussieht. Aber der kleine Teddy von Madame Tussaud ist so froh, endlich das blöde Mäschchen auszuziehen und wie ein richtiger Teddie herumzutollen. "Ja, da ist eben nicht jeder gleich, mein Freund, andere wieder würden sich glücklich schätzen, so ein Mäschchen zu haben."
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Aber es ist noch viel los auf der inzwischen schneebedeckten Wiese. "Das ist ja kalt, igitt, igitt." Poldi sagt natürlich: "Nichts zum Dreinsitzen oder zu lange drinliegen,  ha ha." Aber die Bärchen sind so angetan von dem weissen Nichts, das vom Himmel schwebte, dass es noch einige Zeit braucht, bis der letzte kalte Füsse bekommen hat und in die Stube fegt. "Na, habt ihr den Schnee gesehen?"
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"Gleich geht in der Stube eine Show los. Das dürft ihr nicht verpassen!" Gugel hat schon seinen Thron bestiegen, ach was, er amtiert heute als Robert Lembke, ha ha. "Und wer ist das?" fragen die Bärchen alle gespannt. "Das ist ein Quizmaster, naja, fast der erste, den es gab und die Show ist ganz einfach." Gugel nimmt seinen Platz ein und auch der Gast darf sich setzen. Sie begrüssen sich höflich und dann geht der Blick in die Raterunde. Das sind Frech, Miezi, Ahuii und Easy. "Guten Abend, wünsche ich."
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"Ich darf sie alle begrüssen, liebe Freunde, daheim und von Nah und Fern und auch die im Studio und überall." Gugel wirft sein Lächeln herum, dass es eine Freude ist. "Wir haben einen Gast im Studio, hm, Hallo, Herr, hm, also Bär, und wir wollen uns ihren Beruf zu Gemüte führen, das heisst, wir müssen ihn erraten, besser gesagt, wir wollen wissen, was er macht. Ha, ha."Der kleine Bär macht nun eine berufsbezügliche Handbewegung und es wird sein Beruf eingeblendet, das sehen wir aber nicht.
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Frech, Miezi, Ahuii und Easy sind geplättet von der Ankunft und gehen in einer ahnungslosen Wolke des Nichtwissens auf. Was der Zuschauer nun natürlich wissen muss, ist der Beruf des kleinen Bären. Sobald ein NEIN erscheint, geht es weiter und der kleine Bär bekommt einen dicken Fünfer ins Sparschwein. Frech beginnt. "Haben Sie einen Beruf, der den anderen Lebenden irgendwie von Nutzen sein könnte?"  Der kleine Bär schaut Gugel verzweifelt an. "Hmmm?"
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Gugel kann nicht anders und wirft die erste Karte runter, allerdings befürwortet er den Beruf des kleinen Bären hoch und höher, aber die unten sitzen noch da wie zuerst und haben keine Ahnung. Miezi wagt eine Antwort: "Sie sind für alle gleichermassen gut?"
Da muss der kleine Bär schlucken, er ist nebenbei Diamantenschleifer.
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Ahuii stellt nun seine Frage: "Habe ich etwas davon, wenn ich ihre Konstuktion nach Hause trage?" Ein grosses Bibbergrinsen von Gugel und vom kleinen Bären. Der Ahuii will es wissen. " Sind Sie Tortenbäcker?" fragt er in den geballten Raum hinein und die Stimmung steigt.
"Nein, ha ha, ist er, sind Sie nicht. Ha, ha." Und es regnet Münzen ins Kässeli. Das ist das rote "Kuhfüdli" auf der linken Seite von Gugel.
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Gugel ist froh um jede nicht richtig beantwortete Frage. Das bedeutet, die Frager müssen so ihre Domanden stellen: Gehe ich richtig in der Annahme, das sie nicht auf einem Fuss in der Prärie sitzen und den ganzen Tag darauf warten, dass Korn vom Himmel fällt?"
"Ja."
Das geht nun noch eine Weile so weiter. Der kleine Bär darf nicht Nein sagen, sonst ist man eine Türe weiter.
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"Sie arbeiten mit Lebensmitteln?" Allgemeines Geraune am Pult. "Naja, also nicht richtig mit Esswaren, würde ich einmal sagen. Also Nein."
Wieder fällt ein Fünfliber ins Kässeli. Oder ein Fünfmarkstück. Oder dann halt eine Zweieuromünze.
Aber es geht weiter. "Was könnten Sie denn noch sein?"
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Frech ist wieder dran und er will es genau wissen. "Sie haben Erfahrung mit Geld?"  Der kleine Bär schloddert und schwitzt, und erwidert.
"Nein. das ist meine ehrliche Antwort!"
Miezi hat auch eine Idee: "Sie haben einen sehr seltenen Beruf? Aber sie arbeiten nicht nur nachts?"
Nein. Aber nun kommt Ahuii.
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"Er ist ein Diamantenschleifer, das habe ich schon immer gewusst."
Alle klatschen, es ist die Lösung, der kleine Bär geht ein bisschen disorientiert durch die Hallen, dann findet ihn die Kuh und zusammen gehen sie stolz erhobenen Hauptes vom Platz.  
Klatschen, Applaus, Juhuuhhh, toll!
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Aber es geht noch weiter. Gugel schüttelt seine Blätter hoch und verkündet. "Zieht bitte nun euere Masken an, denn es kommt nun ein bekanntes Gesicht, und ihr sollt erraten, um wen es sich handelt."
Alle tun, wie ihnen geheissen und.... sehen nichts mehr. "Also ich bin blind."
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Und alle Beteiligten nehmen sich nun eine Maske und verbinden sich die Augen, weil ein Prominenter kommt, den sie natürlich schon durch seine Handschrift erkennen würden, aber so einfach ist es nicht. Er komme, der Promi.
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Wer kann das nur sein? Die Maskierten hören, wie der Prominente auf der Tafel "etwas" kritzelt und dann wird auch schon gefragt.
"Naja, liebe Ratefreunde, wen könnte ich hier haben?"
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Die Easy darf anfangen. "Es ist einer, den wir alle kennen?" Sie flüstern etwas am Tisch, es geht um die Frage, wann der Koch sein Bonbon bekäme. "Jaa, wir sind da, liebe Easy, wie war deine Frage?"
Er bekommt sein Bonbon, aber glücklich ist er nicht.
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Die Frage ist wirklich die, will man einen Koch glücklich machen, weil man ihn nicht erkennt, oder möchte man eine Easy glücklich machen, weil sie den Koch erkannt hat, es ist ein Spiel oder ist es die nackte Wahrheit?
"Ich habe dich erkannt, Ottilio. Du entkommst mir nicht!"
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Naja, es ist kalt draussen, und drinnen müssen wir Feuer machen, mit einem Schmunzeln. Diese SCHANDKRAGENENTFERNER  könnten doch einmal in SEEPFERDPERSPEKTIVE  eine CHRISTBAUMSCHMUECKKAMPAGNE  starten.
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Alles Gute für euch.

 
Phantom der Oper
"Oh weiohwei. Dieses Wetter, Miezi!" Frech hat offenbar einen Kater von Silvester. Derweil rollt der Konstantin schon eine Papierrolle aus. "Weisst du überhaupt, was du da machst?" fragt ihn Hibou, die berühmte Eule, die schon den Vater von Belle in der Geschichte der Schönen und dem Biest gespielt hat. Aber der Pinguin hat offenbar einfach Freude am Papier.
"Man hat mir gesagt, ich solle irgend etwas Optisches beitragen, das ist mein Werk."
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Miezi versucht, den Frech etwas aufzumuntern, aber der Erfolg ist mässig. "Hör mal, in der Küche gibt es Neujahrspunsch und Essen, so viel du Lust hast." Aber Frech verzieht keine Miene. "Er hat wahrscheinlich den Neujahrskoller, kann vorkommen bei gewissen Leuten. Ha ha." Miezi hüpft von Ast zu Ast und guckt fröhlich zu, wie sich Konstantin mit seiner Küchenrolle blamiert. "Du musst sie sooo ausbreiten, was willst du überhaupt damit?"
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"Das Phantom der Oper wird auftreten." Konstantin ist ganz aufgeregt. Peso flattert herbei und zischt im Vorbeigehen. "Wir müssen etwas machen, es ist  Silvester und Neujahr." Und Miezi denkt nach. "Ich werde das Phantom empfangen." sagt sie und schaut mutig gegen den umwölkten Himmel.
"Es kann kommen, was will, ich werde es......"
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Miezi überlegt noch lange, während Peso sie schon beobachtet. Dann flattert er herbei und spielt mit. "Ach Miezi, du bist die Schönste und Einfallsreichste hier, möchtes du mich heiraten?" Miezi überlegt lange. Eigentlich wollte sie Opensängerin werden, aber so ein Leben als bürgerliche Hausfrau wäre ihr auch gerade willkommen und sie sagt - nein. "Noch nicht, ich muss zuerst Karriere machen!"
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Aber wie macht man Karriere als Opernsängerin in einem Land, das nicht mal eine anständige Oper hat. Aber Peso führt Miezi in den Heustock. "Da schau, die warten alle darauf, dass du ihnen etwas vorsingst." Miezi ist wie verzaubert von der aufmerksamen Attraktion.
"Aber ich habe doch noch gar nichts vorbereitet."
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Miezi singt und trällert, lala lieee, lalala und hoch und tief, aber sie findet den richtigen Ton einfach nicht. Peso sagt ihr noch: "Gehe bitte nicht da die Treppe runter, es könnte schlimm enden...!"
Aber Miezi hört nicht auf ihn.
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Miezi hat die Stufen der Oper gefunden. Sie gehen immer weiter nach unten. Und niemand hat eine Idee, was darunter ist. Aber Miezi will es wissen. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und stürzt sich in das vorhangene Geschehen. Peso, ihr Beschützer, will sie noch aufhalten, aber es ist zu spät. Sie ist bereits im Vorhangchaos verschwunden.
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Miezi ist im Dunkeln auch blind wie eine Maus, aber sie erkennt einen Schatten. "Bist du es?" fragt ein havarierter Tiger und sie haucht ein "Ja".
Alles, nur, dazu da, dass es nicht noch schlimmer wird.
Miezi sieht, dass Frech verletzt ist. Oder vielleicht noch schlimmer.
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Sie unterhalten sich. "Ich bin eine Mumie des Theaters." sagt Frech. "Ach was, du bist nur ein vermummter Tiger."
Er lernt Miezi das Sehen und das Tanzen.
Und so gaukeln sie durch den schlimmen gugelländischen Keller.
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Miezi hat sich in das Phantom der Oper verliebt. Und es nimmt natürlich ein schlimmes Ende. Wie immer, wenn man verliebt ist, gibt es ein böses Erwachen, und plötzlich ist der vertraute Freund ganz woanders.
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Miezi besinnt sich auf ihre Rolle, in der sie zu singen hat, und nichts anders, ausser singen, singen, singen. Das macht sie dann auch erfolgreich, und  das Publikum klatscht und applaudiert, es steht sogar auf und will eine Zugabe, aber Miezi winkt ab und geht traurig nach draussen.
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Sie vermisst ihn so sehr. Aber das Publikum rast. "Zugabe, Zugabe:"
Miezi singt erneut vor ihrem Publikum.
Alle sind begeistert von ihr und ihrer Stimme.
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Der KUECHENSCHUERZENZIPFEL mit dem  NIEDERSCHLAGSRADAR  könnte zur KLAPPERSCHLANGENBESCHWOERUNG beitragen und somit hilfreich sein. Miezi ist etwas durcheinander, sie steht auf einer grossen Bühne und muss singen.
Alle schauen sie an. Die Miezi.
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Nach der Vorstellung rennt Miezi sofort wieder in den Keller zu ihrem Meister. "War ich gut?" Er nickt und ist zufrieden. Miezi seufzt und ist entzweigerissen. Einerseits liebt sie ihren unterirdischen Befürworter, aber andererseits liebt sie auch Peso, den geflügelten, also was macht eine kluge Katze? Genau. Sie zieht den Schwanz ein und sagt tschau, tschüss und bis zum nächstenmal.
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Aber nicht so unsere Miezi. Sie versucht, sich mit Frech zu arrangieren, aber das ist nicht möglich, denn der will nicht länger einäugig durch die Strassen gehen. "Du bist kein guter Schauspieler." schimpft man ihm nach. "Egal, ich bin ein guter Rehverkoster, ha ha ha."
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Miezi tut noch eine Weile, als wäre sie traurig über Frechs Weggehen, aber sie ist glücklich wie alle, denn das Neue Jahr ist gekommen.
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Und nun gucken alle einem fröhlichen, neuen Jahr entgegen
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Ein glückliches neues Jahr sei euch gewünscht.


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