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Mai 2015
Letzte Maiwoche 2015:
Nachdem das mit dem Rosenwasser vorige Woche ein Volltreffer war, wollen wir es diesmal gleich auch noch mit Ginster versuchen. In Gugellandia gibt es wahre Wälder an Ginster. So haben wir auf jeden Fall schneller dreihundert Gramm zusammen, als mit ausgefranzten und angefressenen Rosenblättern. So schön gelb - und dieser Duft!!! Also, auf gehts, Parfüm herstellen!
Edi hat nun endlich gefunden, was er letzte Woche gesucht hat. Nämlich sein Skateboard. Es ist total verstaubt über den Winter. Da muss er zuerst einmal mit seinem Lieblingsspielzeug, dem Wasserschlauch, arbeiten. Es wird zünftig geschrubbt und poliert.
Nachdem die Rollbretter schön sauber sind, ruft Edi seine Freunde herbei, und erzählt ihnen von seiner Idee. "Wir könnten doch Skateboard-Rennen machen!" Da gibt es natürlich viele Einwände. "Auf dem Rasen?" - "Hier hat es doch nur Kiesweg!" Also nehmen die Interessierten schliesslich den langen Weg zur grosssen Strasse in Kauf, und schleppen die Rollbretter über den Kiesweg den steilen Hang hinauf.
Oben angekommen, gucken sie erstmal in die Runde, ob der Verkehr nicht zu dicht ist. Aber es hat keine Seele auf der Strasse. Trotzdem macht Edi seine Vorführung für den Start etwas mehr am Rand. Doch dann saust er richtig los.
Die anderen können bei diesem Anblick auch nicht mehr länger sitzen bleiben. Wer Platz hat, schmeisst sich auf ein Brett - und los geht die rasante Fahrt. Diejenigen, die kein Skateboard haben, postieren sich am Wegrand als Zuschauer. Auch das ist ganz lustig. "Hey, Guido, ist das nicht herrlich? Fliegen mit Rädern!" der kleine Pfefferfresser Klepf ist hin und weg vom Sausetempo. Schnorbert denkt sich seinen Teil...
In den Kurven zeigen sich die wahren Talente. William, das Nashorn, ist zum Beispiel wegen seinem Gewicht, schnell wie eine rollende Kanonenkugel, während Wasel mit seinem länglichern Körper in den Kurven wendiger ist, und besser manövrieren kann. Das Häschen Thymi fährt im Schnorberttempo. Allen voran saust Edi.
Doch es kommt, wie es kommen muss: Er hat sich selber wieder einmal überschätzt und sein Skateboard kippt. "Verflixt und Zugerollt!" schimpft er.
Und hinten kommt schon der Grünling! Auch Gugel und Hefe flitzen an ihm vorbei. Jeder wirft ihm einen dummen Spruch zu: "Na, Edi, kein Benzun mehr?" "Ha, ha, guckt mal Edi hat einen Platten!" und so weiter.
Edi macht sich aber nichts daraus und saust bald auch wieder mit. Festa und Laura zeigen es "Zeig": Dem kurven sie bedrohlich von beiden Seiten um die Nase. Fast hätte es einen Massensturz gegeben. Wer gerade als Zuschauer amtiert, hat immer viel zu lachen und zu rufen.
Dann fahren alle noch einige Spezialabfahrten zu zweit, neben einander, hintereinander oder sonstwie schräg. Einen eigentlichen Sieger gibt es bei dem ganzen Rennen nicht. Es hat allen Spass gemacht. Dank Edi.
Letzte Meldung: Kirschzeit....
Vierte Maiwoche 2015:
Eines schönen Tages kam Hefe auf die Idee, man könnte Rosenwasser herstellen.
Es waren so viele Rosen da, und wenn man sie nicht pflückte, waren sie nach einem Tag schon von den Rosenkäfern vernichtet. So rückten Hefe, Festa, Beppa und Thymi also aus, um 300 Gramm Rosenblätter zu finden.
300 Gramm sind doch nicht viel, würde man meinen. Aber es mussten eben Rosen sein, die DUFTEN. Sie sammeln alles , was sie finden, doch als sie es auf die Waage legen, bringen sie knapp 100 Gramm zusammen.
Die welken Stellen und die weissen Blütenansätze wurden weggeschnitten, so wog das ganze natürlich noch weniger. Hundert Gramm Rosenblätter wurden dann mit einem Liter kochend heissem Wasser übergossen.
Als es abgekühlt war, musste man die duftende Brühe abseihen, und erneut ausrücken, um Rosenblätter zu pflücken.
Insgesamt drei Mal wurden je 100 Gramm Blütenblätter verwendet, und immer mit dem selben Wasser übergossen. Beppa füllte das endgültige Duftelexir dann in eine dunkle Flasche ab. Wenn du im glücklichen Besitze eines Duftcomputers bist, kannst du ja mal dran schnuppern.
Das lang ersehnte musikalische Spektakel "GSC" (Gugelländischer Song Contest) fand endlich statt. Teilnehmen durfte jeder, der etwas ins Mikrophon reinbrachte, was aus dem Lautsprecher wieder herauskam. Publikum was genügend vorhanden. Mit grossem Interesse folgte man den einzelnen Liederbeiträgen. Zeig und Grünling sorgten bei den Zuhörern mit ihrem "Knabberrapp" gleich für Rhytmus und Stimmung. Heissmann und Rolla sangen ein einfühlsames Duett, sehr klangvoll "Uga uga,.. uga!" Was übersetzt soviel heisst: Alle Affen gaffen.
Ein toller Hingucker war die Band von Schangelina. Leider war der Song etwas wirr und überrissen und die Sängerin fand ab und bei ihrem Lied "Das Eis im Wind" den richtigen Ton nicht. Dafür war der Beitrag von "Vögel und Mäusen" technisch sehr bescheiden und ein musikalischer Volltreffer. "Piep is lieb" war in jeder Sprache zu verstehen.
Etwas anspruchsvoller war der Text der Gruppe "Kleiderhaken". Sie sangen "krächz ist krächz, auch wenn es nicht krächz ist". Das Publikum geriet aber nicht aus dem Häuschen, wie bei dem nächsten Beitrag. "Grunz grunz, wau wau" ist ein toller Schlager und wird sich sicher in den Hitparaden hochbellen. Die Sänger Schwein, Hund und Hündli (Lory, Larry, Lanz) sind noch relativ unbekannt.
Dann kamen Wasel und Tobi mit ihrem "Waldgeflüster". Auch sehr anspruchsvolle Musik. Aber die Melodie erinnert etwas zu sehr an ein Mozartstück. Nilpferd Laura und Freund William tröteten einen tollen Rock-Fetzen, ein richtiger Ohrwurm. "Durch Dick und Dünn mit Haut und Haar... das macht Sinn, wie wahr, wie wahr..usw."
Das Lied von Gugel und Hefe war sehr schön. Banjoklang und Hillibillieinschlag. Textlich auch etwas einsilbig. Aber der "G.G.G.G. Gugelsong" gefiel allen. Als letzte Teilnehmer sah man Frech und Festa auf der Bühne antanzen. Mit ihrem Lied "ROARR" haben sie allerdings am meisten gekupfert. Aber Applaus gab es trotzdem.
Dann kam das grosse Warten, welches hier nicht abgebildet ist. Als die Sieger ermittelt waren, gab es ein Singen und Zwitschern ohne Ende.
Die Gruppe "Vögel und Mäuse" hatte mit ihrem Lied "Piep is lieb" den Contestvogel abgeschossen, mussten nun Federn lassen und den Titel rauf und runter singen.
Letzte Meldung: Edi ist wieder mal am etwas suchen.
Dritte Maiwoche 2015:
Peso und Schnorbert hüpfen im Dschungel rum und graben die alten Abwassertonnen aus. "Sind die noch aus "Inka-Zeiten"? Also wirklich!" Peso weiss es zwar, aber hüllt sich in Schweigen. Wenigstens stinken sie nicht.
Aber der frische Wind in Gugellandia lässt Arbeiter antanzen, es wird gegraben und geschafft. Das Abwasser soll in Zukunft eine Zukunft haben. "Auch nicht gerade logisch, einen Schlauch mit Löchern zu versehen..." aber nur weiter.... Harry bohrt Löcher in den Gartenbewässerungsschlauch. Somit bekommen die Löcher ihren Sinn. Und auch das Loch, an dem Mauli und Bauli arbeiten.
Hier soll ein neuer Garten entstehen. "Was pflanzen wir an?" Alle, die helfen, den Kanal zu bauen und den Riesenschlauch zu verlegen, freuen sich schon... "Das ist eine Drainage!" Edi hat etwas verwechselt, als er oben auf dem Ackergerät herumhoppst. "Die Drainage ist der Schlauch, nicht deine Fräse!" Und alle träumen schon von grossen Ernten.
Und was wollen wir denn hier anbauen? Korn, Rüebli, Zwiebeln, Hanf oder Safran? Das Thema wird beiseite geschoben. als dann endlich das gelbe Ungetüm kommt. Es sieht aus, als wäre es ein ausgedienter Glasentsorgungscontainer, aber alle Tiere glauben an das Projekt und helfen mit, die Drainage zu verlegen und den Container aufzustellen.
"Hau ruck, Hau ruck! Edi, komm da runter!" Edi hat eine Superferienwohnung entdeckt und sich in diese geräumige Angelegenheit richtig verliebt. "Das wird unsere Abwassertonne, du Dummkopf!" Man versucht, Edi zur Besinnung zu bringen. Aber dieser lacht nur und sagt: "Eben. ich rieche mein Zuhause!"
Man hat noch einige Mühe, das gelbe Ungetüm an seinen Standort zu verfrachten, aber dann können sie sich endlich mit den verschiedenen Anschlüssen auseinandersetzen. "Da kommt dann das Kinderzimmer hin..." Edi ist immernoch mit seinen Einrichtungswünschen beschäftigt. "Und hier machen wir das Klo." Harry sagt schliesslich: "Edi, das wird nicht deine Wohnung, das ist unser Abwassersystem!"
Nach dem Arbeiten kommt das Vergnügen. Aber was ist das, was hier kommt? Tobi und Wasel fahren heran mit gefällten Bäumen, das kann sich keinesfalls um Vergnügen handeln. Hefe und Gugel zitieren den Grünling herbei und fuchteln mit Messgeräten herum. Nach einigen Berechnungen und der Mithilfe von Harry und Hieronymus wird klar: Man will einen Liegestuhl bauen.
Da noch keiner je einen Liegestuhl gebaut hat, bedarf es etwas mehr Berechnungen und Besprechungen als zum Beispiel beim Pizzabacken. Alle geben ihre Vorschläge zum Besten, aber dann werden endlich Holzstangen zugeschnitten und Hefe holt den Sparschäler zum Schälen. "Wir brauchen je zwei Längs- zwei Quer- und zwei Hochstangen." "Nein, wir brauchen mindestens fünf Querstangen, sonst hält das Gebilde nicht!"
Man wird ja sehen. Gugel und Harry zeichnen an, wo die Löcher hinkommen sollen. Frech klemmt sich hinter den Schraubstock und schiebt die Bohrteile hinein. Harry, fast kleiner als die Bohrmaschine, zeigt, was er kann, und zu guter Letzt stehen sie vor einer lustigen Anzahl Stecken mit Löcher drin, einem Plan und einem ungeduldigen Grünling, der sich auf seinen Liegestuhl freut.
Zuerst werden die Stangen zu einem Rechteck ausgelegt und provisorisch befestigt, damit Hefe den Stoff genau ausmessen kann. Das ganze Unternehmen erweist sich als ziemlich wackelig, weil die Löcher nicht unbedingt dort sind, wo man sie haben müsste.
Grünling widmet sich schon wieder seinen Pflanzen, weil er gar nicht mehr daran glaubt, dass sein Liegestuhl zustande kommt. Um so erstaunter ist er, als es dann doch so aussieht. Gespannt warten alle, was passiert, wenn er sich drauf setzt. Sitzen tut er, aber nicht auf dem Liegestuhl, sondern am Boden, denn das Gestänge ist natürlich zusammengekracht, hi hi hi, ho ho ho, hu hu hu!
Als sich Frech in den Liegestuhl schmeisst, hält dieser zu aller Erstaunen. Die anderen kugeln sich immer noch vor Lachen. Hefe will aber vom Scheitern des Projekts nichts wissen, und sie macht sich in der Nacht daran, eine schönere Liege herzustellen. Als dann auch Harry noch mit Schrauben und etwas Leim kommt, kann sich Grünling doch noch Hoffnungen machen.
Und wirklich! Das war ja fast zu schön, um wahr zu sein. Der Liegestuhl war fertig und er konnte sich hinein legen. Herrlich! Er stellte seinen Liegestuhl an jedem gemütlichen Plätzchen auf, das er finden konnte. Immer mit dem selben Ergebnis. Irgendjemand oder etwas störte ihn bei seinem gemütlichen Nichtstun. Dass er keine Ruhe finden konnte, lag offenbar nicht an der Liegestatt.
Letzte Meldung: Ottilio geht zurück nach Jesolo
Zweite Maiwoche 2015:
Guckt doch mal, dieses schnieke Backhäuschen! Das steht immer da, und niemand benutzt es. Gut, diesem Zustand wollen wir ein Ende setzen. Es wird jetzt ein grosses Pizzafest anberäumt. Aber als sie so in den Innenraum des grossen Backofens gucken, müssen sie feststellen, dass da zuerst noch einige Arbeit auf sie wartet.
Jeder bringt eine Idee mit, wie das Problem am Schnellsten und Saubersten zu lösen wäre. Doch es führt kein Weg daran vorbei. Mann muss sich staubig machen. Deshalb schliessen sich alle graupelzigen Tiere zusammen und kümmern sich um die nicht enden wollenden Ascheberge. In der Zwischenzeit ruft Ottilio schon Helfer zusammen, um den Pizzateig in Angriff zu nehmen.
Edi findet Grau sowieso die schönste Farbe und hat eine Idee, damit es weniger staubt. Er holt den Wasserschlauch und befeuchtete die Asche. Dadurch staubt es tatsächlich weniger, dafür werden jetzt alle noch dreckiger. Als die Holzlieferanten antuckeln, merkte Ottilio, dass er die Hefe für den Teig vergessen hat und stellte sich erneut in Positur.
Helfer findet er zwar keine, aber Gucker. Quasi die Elite der gugelländischen Misstrauensboten kommt an seinem Teig herumschnüffeln. Er ist froh, als diese endlich abdüsen, um nun den Ofen anzufeuern. Bis es in dieser Riesenkuppel richtig heiss wird, na, das kann ja schon noch ein Weilchen dauern. Vor allem, wenn Peso gedenkt, noch längere Vorträge darüber zu halten.
Als es dann die ersten Flämmchen zu sehen gibt, hebt sich die Stimmung. Auch der Teig hat sich inzwischen gleichermassen verdoppelt und nun muss man wegen der Hitze vor dem Backhäuschen schon einen Sicherheitsflugkorb installieren, damit niemand in Gefahr gerätt, sich Schnauzhaare, Schwanzfedern oder gar Samtpfoten zu verschmörzeln.
Die verschiedenen Samtpfoten können sich natürlich auch in der Küche nützlich machen. Die Sache kommt langsam ins Rollen, besser gesagt ins Backen. Die haben natürlich beim Häuschen putzen schon noch hier und da bisschen Asche vergessen, aber das kommt ja schlussendlich auf das selbe heraus, wenn Peso nämlich einen Fehler macht.....
Peso machte aber keinen Fehler, sonder Superpizza für jeden. Während alle mit Feuer und Teig kämpfen, findet Edi einen Freund mit Fühlern, die länger sind als er selbst. Wie Peso mit seiner Pizzaschaufel, denkt er, ruft aber doch noch Guido zu Hilfe. Ob sie dann den Käfer zum Essen eingeladen haben? Wahrscheinlich schon.
Irgend einer erinnert sich zum Glück heute an die geretteten Flüchtlingspiraten vom letzten Mal. Der kümmerliche Haufen hockt schon die ganze Woche im Stall und niemand hat sich mehr darum gekümmert. Das soll heute anders werden. Festa und Hefe schubsten die verschlammten Wesen erstmal in die Waschanlage und dann zum Trocknen an die Sonne. Dort werden dann neue Augenklappen, neue Kopftücher gegen fehlende Ohren etc. verteilt. Hefe hat den Zahn vom Walross mit Isolierband behandelt.
Später kommt das Maibaumkraxeln, welches letzte Woche infolge windigen Wetters verschoben werden musste. Der Efeu und der Rosmarin zuoberst haben zwar schon etwas an Schönheit eingebüsst, jedoch kann das Glöckchen noch laut bimmeln, wenn jemand hinaufkommt und daran rüttelt.
Als erster versucht es Grünling. Es gibt zwar keine Stoppuhrzeiten, nur Sieger durch Applaus. Als Edi raufklettert, folgt ihm die kleine Beppa und als er runterkommen will, gibt es eine lustige Begegnung. Auch Gugel ist flugs oben. Unten warten ein paar Spassvögel und rütteln am Baum, auf dass er etwas schneller runterkomme.
Sie kommen natürlich alle hinauf bis zum Glöckchen. Zeig, der Wetterprophet bleibt gleich oben, um die Wetterlage zu erkunden, Harry nimmt beim Runtersausen schon Befestigungsmaterial mit. Peso hat überhaupt geschummelt und ist raufgeflogen, anstatt zu klettern und Hefe hat sich in den Bändern verheddert.
Frech hat dann als letzter noch irgend einen Schmalzfetzen gesungen und auf halbem Maste gewinkt, es sind alle begeistert und aus lauter Vorfreude auf die angekündigte Torte schon ganz aus dem Häuschen. Zuerst heisst es allerdings. Nicht anfassen. Erst Foto machen. Guido ist kopfüber in den Schlagrahm gefallen. Aber das Schönste? Die Piratenflüchtlinge kriegen noch mehr als eine halbe Torte ab.
Letzte Meldung: Nächste Woche der Kampf mit dem gelben Ungetüm.
Letzte Aprilwoche, erster Mai 2015:
Gerade Stecken sind in Gugellandia nicht "gerade" überall erhältlich. Aber Grünling hat es doch geschafft, so einen langen Masten für den gugelländischen Maibaum zu finden. Zu dritt schleppten sie ihn heran und der kleine Harry
fing sofort mit dem Aufbau an. Da musste eine Rondelle her, ....weiter brauchte man Draht, Edi und Peso, sowie ein paar nette Damen, die für die Begrünung sorgten. Hefe und Festa stürzten sich gleich auf den Efeu, obwohl man weiss, dass dieser an der Sonne schnell welkt, - grün war er alleweil noch lange -, und innert kurzem hatten sie schon ein
ansehnliches, maibaumänliches Gerüst erstellt, an welches nun Guido, Beppa und Laura noch bunte Bänder hängten. Grünling kam mit einem grösseren Strauss Rosmarin herbeigehüpft. Die Krönung! Das war der Gipfel. Zum Schluss fiel noch jemandem ein, dass man zuoberst eine
Glocke befestigen müsste, weil es ja noch das grosse Maibaumkraxeln gab. Da musste man dann eben hinaufklettern, die Glocke bimmeln und... naja, wie waren denn die Bräuche? Jeder hatte plötzlich eine andere Idee. Fürs Erste hüpften sie alle fröhlich um ihren Maibaum herum, während Ottilio in der Küche schon eine kleine
Überraschung
für sie vorbereitete.....
Es war ein anderer Tag, eine andere Geschichte, als sie aufbrechen wollten, um in das Piratenland zu gehen, in dem einige Tiere gerettet werden mussten. Zuerst aber, wie bei allen Unternehmen, mussten sie feststellen, dass nicht alles nach Plan lief. Der Traktor war kaputt. Da brauchte man nicht nur Zangen und Klemmen, auch den Fachmann.
Nachdem Harry und Peso das Fahrzeug nach neuestem umweltfreundlichen Stand aufgerüstet hatten, mussten sie nur noch das Lenkrad anleimen, dann konnte es losgehen.
Das Rettungsteam bestand hauptsächlich aus freiwilligen Helfern, sie hatten für die Piraten eine Bottel Rum im Gepäck und eine riesige Rolle Küchencrepes als eventuelles Verbandsmaterial. Alle waren etwas bedrückt, als der Rettungszug in Richtung Piratenwald tuckerte.
Es muss dazu gesagt werden, dass jene Tiere, die im Piratenland leben, an und für sich schon ein wenig unterbemittelt waren (teilweise nur ein Auge, ein Zahn, ein Ohr und so weiter...) aber jetzt ging es ihnen auch zeitmässig schlecht, und deswegen war der Rettungskonvoi angerückt. Und die Hilfe war vor Ort.
Guido versteckte sich hinter ein paar Blättern, als er dem Smutje seine Mütze wieder aufsetzte. Gugel hat den Koalachef gerettet, der war schon etwas pustelos und man sieht ihm seine Verzweiflung richtig an. Auch Festa packte zu und rettete einen kleinen Gorilla. Frech kümmerte sich um den total erschöpften Piratenhund. Drei waren gerettet!!!!
Inzwischen war immer noch Not am Mann. Hefe kümmerte sich um eine blinde Maus, Edi munterte den Bruder vom Koalachef ein wenig auf und Peso legte seinen barmherzigen Flügel um einen kleinen, einohrigen Elefanten. Auch Beppa war zur Stelle und tätschelte am Selbstbwusstsein
von grauen Mäusen, während Grünling ein Walross traf, dem er mit der ehrlichen Überzeugung, dass er ihn um seine Zähne bei weitem beneide, ein glückliches Grinsen entlockte. Wasel und Zeig retteten auch noch ein paar Piraten, und zum Schluss versammelten sich alle bei einem Glas Rum natürlich..... und gaben sich ein Ehrenwort.
Wir kümmern uns um euch, nächste Woche machen wir ein grosses Fest. Da feiern wir euere Rückkehr aus dem Piratenland und den Muttertag gleichzeitig. In Gugellandia gibt es nämlich keine Kinder und keine Mütter. Aber trotzdem feiern wir den Muttertag, Denn ein bisschen sind wir ja alle Kinder. Und ein bisschen sind wir ja auch alle Mütter.
Letzte Meldung: Das Maibaumkraxeln findet also nächsten Sonntag statt.
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