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September - Oktober 2016
25. Oktober 2016 - Halloweenvorbereitungen
Am nächsten Montag ist Halloween. Da steigt in Gugellandia jedes Jahr eine grosse Party. Im Moment scheint allerdings noch alles ganz ruhig. Aber der Schein trügt. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, alle sind ganz aufgeregt und haben noch soooo viel zu tun. "Hallo Beppa, hast du Pilze gefunden?" "Nein, ich mache Besen für die Hexen!" "Wow, ich helfe dir."
"Wir müssen bedenken, kleine Tiere brauchen kleine Besen, grosse Besen sind für grosse Tiere." "Wollen wir schon mal eine Flugprobe machen?" Ja, aber ich möchte nicht so einen vornehmen Besen fliegen, ich hätte lieber etwas Rustikales." Die beiden Besenbauerinnen sind beschäftigt. Aber mit Fliegen ist noch nichts. Wisch und flieg. Flieg und Wisch, wusch wusch.
Laura hat die Geisterbahn unter Kontrolle. Es fehlen noch immer die Fledermäuse. Und zwar nicht die richtigen, sondern die aus Pappe. "Ihr könntet mir ruhig helfen, sind ja schliesslich euere Artgenossen." Laura versucht, jemanden zu finden, der die Bastelmäuse in der Geisterbahn aufhängt. Alfi, Puffix und sein Onkel lassen sich dazu herab und haben einigen Ärger.
"Also ich weiss nicht, warum in diesem Gugellandia jeder mit dem Fahrrad herumradeln muss. Sogar hier oben ist man nicht sicher vor diesen Velofritzen, die weder steuern noch bremsen könnnen!" Die Papierfledermäuse werden an dünnen Schnüren befestigt, aber der Flatteronkel hängt sich versehentlich selber an eine Schnur. Nein, nein, es ist nichts passiert.
Inzwischen ist im herbstlichen Kürbisgetümmel einiges los. Grünling bietet einen Schnupperkurs im Aushölen an. Alle denken, es geht schon los, man kann mitschnitzen, aber der Meister legt höchstselbst Pfote an und präsentiert erstmal seine gelungenen Exemplare, die man zugegebenermassen nun allerdings schon weitläufig kennt.
Dennoch ist sie gross, die Beteiligung an Grünlings Kürbisaushölschnupperkurs. Man erwartet gleichfalls Grosses, wenn der Kürbisexperte schon selber Pfote anlegt. Aber das Ganze zieht sich hin wie langweiliger Schulunterricht. Man nehme, man mache, man sollte, man achte... blah blah blah. Da ist der freche Hund von Schnorbert, die Caroline, eine richtige Erholung zwischendurch.
Als Grünling mit Schnitzen anfängt, zeigt sie die Zähne und knurrt. Wer die Caroline kennt, weiss, dass sie nicht bellt, sondern... "Möchtest du schnitzen?" fragt Grünling furchtlos. Alle möchten am liebsten über die Kürbisse herfallen und gefährlich aussehende Fratzen hineinritzen. Aber dazu ist es noch zu früh. Die Kürbisse würden bis Halloween zusammenfallen.
Auf dem Festplatz hat man die Geisterbahnwägelchen zur Besichtigung aufgestellt. Laura's GeisterdeLuxe findet besonders viel Interesse. "Ich möchte mich für das De Luxe-Modell anmelden." Schangelina ist aber besorgt, das sie nur alleine Platz nehmen könnte. "Keine Angst, wir kriegen immer mindestens zwei Tiere rein, und für die Kleinen gibt es ja die Minigeisterbahn.
Harry hat sich grosse Mühe gegeben, in einem alten Weinfass die Schienen für die kleine Geisterbahn zu verlegen. Ausprobiert hat er sie allerdings erst mit leeren Wägelchen. Teilweise funktioniert noch der Steigungsknirschkoppler nicht.Aber wenigstens muss er für Gruseleffekte nicht gross sorgen, es sind genügend richtige Spinnen und Tausendfüssler unterwegs.
Etwas halloweengestresst ist Loredana. Sie soll einen Kürbiskuchen aus Bananen machen. Ausserdem wird ihr strengstens untersagt, mit dem Fahrrad durch Spinnweben zu fahren, da diese dem Ambiente dienen. "Also wir in Napoli gucken so Gruselfilme nur im Fernsehen. Aber bitte schön, wenn ihr wollt, ich kann euch schon das Fürchten lehren."
Als dann Hefe in Ottilio's Kochstudio aufkreuzt, ist der Ernst der Lage endlich klar. Das Halloweenmenue von 13 Gängen wird besprochen. Loredana ist noch neu und darf deshalb noch ein wenig üben. "Ich denke, ich werde aus Safran und Rotebeetesaft eine Tinktur machen und mit Staubzucker meinen Kuchen in einen Kürbis verwandeln. Was meinst du, Ottilio?"
"Find' ich töll, geniol! Brovö Löri!" An der grossen Halloweenparty wird man also mit 13 einmalig gruseligen Gängen verwöhnt, alle so in der Art von Loredana's Kürbis. "Es sieht aus wie Kürbis, ist aber Banane." Loredana lässt Hefe und Ottilio noch weiter an ihrer Speisekarte arbeiten und radelt rüber zu Guidos Rätselkiste, wo sie noch schwer am Rechnen sind.
Auf dem Festplatz haben sich nun alle versammelt, um der Punkteverkündung zu lauschen. "Die Sieger werden an der Halloweenparty teilnehmen, sofern sie und das Beamgerät Lust haben." Laura räuspert sich, was ein dermassen unanständiges Geräusch ist, dass alle hinhören: " Die Punktesieger, die nach Gugellandia an die Halloweenparty kommen werden, sind...."
Krkkkk. Chrrrrpieeeeep. Krrrrchchchch. Piep - peng - bumm. "Maus, Edy, was hast du wieder gemacht?" Laura ist ganz ärgerlich, niemand hört mehr, was sie sagt, das Mikrophon ist ausgefallen. Edi hat sich in einem Kabel verfangen und irgendwie einen Kurzschluss ausgelöst. Das können sie eben gut, so Edies. Man wartet noch eine Weile, aber vergebens.
"Na dann werde ich mich mal auf die Suche nach diesem Kurzschluss machen. Wenn der so kurz ist, ist er schnurz und ich finde ihn im Pfoteumdrehn. Aha, da unten, habe ich mir gleich gedacht. Aber vielleicht muss man doch zuerst den roten Knopf drücken, dann weiss das Beamgerät, dass ich den Kurzen gefunden habe." Drück. Guck. Hallo, Beamie!
Ja, manchmal geht es eben schnell. Edi wird kurz vom Beamgerät verschluckt, aber zum Glück sofort wieder ausgespuckt. Unten wartet man ja immernoch auf die Resultate. Ja, und wer kommt denn nun von unseren Freunden an die grosse Party?
Die Anmeldung habt ihr im Briefkasten. Alle sind gespannt. Das wird ein tolles Fest!
18. Oktober 2016 - Geisterbahnbauer
Der Herbst ist da, und in den Wäldern ist nichts los. Es hat zu wenig geregnet für Pilze. Trotzdem sieht man eines Tages die Tiere durch das Gras hüpfen, flüstern und tuscheln. "Am besten, wir schicken Schnorbert mit Schangelina auf einen Spaziergang, und zwar einen, bei dem sie nicht so schnell wieder zurückkommen." "Genau, dann können wir in Ruhe unser Projekt verwirklichen."
Wer würde nicht gerne mit der Schangelina und mit Thymi und diesen reizenden Hundchen einen Spaziergang machen. Schnorbert fällt voll auf die Masche rein.
Inzwischen stapft eine geheime Mission herum, mitten durch ein verborgenes Brennesselfeld zu einer Treppe, die zu einem Fenster führt. "Hier machen wir den Eingang!" "Klar, die Brennesseln müssen vorher noch weg, oder gehört das dazu? He he."
"Krääächz, das wird eine Gaudi, da machen sich ja alle sowas von -kräächz - in den Pelz, wenn sie mit Angst und Bammel...." "Sei still, hörst du, hinter der Türe sind Frech und Harry." "Wir kriegen die Ziegelsteine nicht weg! Frech hat noch nicht gefrühstückt." Es ist schon harte Arbeit, eine Geisterbahn zu bauen, das muss man ehrlicherweise zugeben. Aber alle sind Feuer und Flamme.
Auf dem Tisch wird der ganze Gruselkram aus der Halloween-Kiste ausgebreitet, die Lage besprochen und die Arbeit verteilt. Harry ist natürlich für die Geleise zuständig, Laura baut die Wägelchen, Frech sorgt für Gruseleffekte. Regie, das Huhn, Puffix und Grünling amtieren als Ratgeber und Ahuii als Dreinkrächzer. Aber jetzt kommt auch noch Edi. Das Durcheinander ist perfekt.
"Darf ich auch mitspielen?" Edi fürchtet sich nämlich vor nichts ausser vor Grünlings Arbeitskommando. Dieser hat bereits vor ein paar Tagen Mass genommen, ob zum Beispiel eine Schangelina in einem Guguskarton Platz hat. Nun sind die Geisterbahnbauer voll am Werk. Edi ist keine grosse Hilfe, er kommt nur überall in die Quere. Aber auch Frech und Ahuii glänzen nicht durch Arbeit.
"Ich bin für die Special Effects zuständig." brüstet sich der Tiger und knallt eine Tüte Dämonenknochen auf den Tisch. "Nur nicht den Geist aufgeben, Edi, ist gaaanz einfach zum Zusammenbauen." sagt Frech und versucht mit Vampirgebissen eine blutige Hand zu verspeisen. "Plastik, igitt!" Trotz alledem geht die Arbeit voran, und die Euphorie steigt.
Laura ist richtig im Element. "Was? Nein, ich fresse nicht den Kleber, er frisst eher mich! Du musst halten, und ziehen, Huhn! Ich sagte Z i e h e n !" Aus Kartonschachteln werden nun tolle Geisterbahnwägelchen gebaut. "Zuerst machen wir zwei Rote und dann noch einen grünen "GeisterdeLuxe". Regie, das Huhn schaut noch skeptisch aber Laura arbeitet mit Volldampf.
"Hier kommt dann das gugelländische Gruselwappen drauf, der Gugustüff. Kannst du mal an der Rolle ziehen? Ich sagte Z i e h e n, weisst du was das ist? Das heisst nicht Eier legen! Uff, da machst was mit." Edi hat auch noch ein paar Fragen. "Du, Laura, was ist denn das für ein Drachenbrunnen da drüben?" "Lass die Pfoten davon, er ist gugelelektrisch geladen und muss noch zur Reparatur. Du klemmst dir höchstens die Schnauze ein."
So ein Geisterbahnwagen braucht natürlich Scheinwerfer. Aber bevor die montiert werden, will Laura noch die Fratzen für die Wägelchen malen. "Komm Puffix, ich brauche ein Modell." Naja, mit zwei Kreisen und einem schiefen Strich ist die Ähnlichkeit verblüffend. "Nachher darfst du
mich
malen, aber nur von vorne!!"
Für die Montage der Leuchteffekte ruft man Harry herbei. Aber das altbekannte Problem macht die Runde. Einmal brennt es, dann brennt es wieder nicht, dann wieder schon, ach wie gut, dass gerade Loredana mit einer Erfrischung kommt. Wenn sie alle den Vergissmeinnichttrank getrunken haben, sind die Sorgen wie weggeblasen und es geht voller Elan weiter.
"Guck mal, es brennt." Laura ist hingerissen von ihren Wagen und macht sich nun an die DeLuxe-Ausgabe. "Das wird ein Träumchen an Wägelchen, sag ich, mit eingebauter Dusche, Bodenlautsprecher und Extrageholper. Hilfe, die Fantasie geht mit mir durch...!" Puffix hat noch Probleme mit der Federung und die Skelette kommen ihnen auch an allen Ecken in die Quere. Aber es nimmt Formen an.
Bei Harry herrscht auch grünes Licht für den Schienenbau. Hier ist Edi sogar ausnahmsweise willkommen. Er darf ausser dumm fragen auch mal das Gestänge halten. "Wenn die Schienen nicht gut geschmirgelt sind, könnte die Bahn entgleisen, und dann würden alle in der Luft herumfliegen." "Wow, das wäre aber lustiger als fahren." - "Halt mal da, ich muss jetzt leimen!"
Zwischendurch ist man auch im Geisterbahngebäude am Mass nehmen. Sie haben allerdings noch kein genaues Konzept für den Verlauf der Bahn. Jeder hat noch eine andere Vorstellung. "Wenn wir genügend gerade und krumme Schienen haben, können wir damit alles machen, was wir wollen, also Edi, halten - und jetzt weg mit der Schnauze!"
"Ja guck mal an, der Herr Umwelt und Kulturminister persönlich. Kommst du als Peso oder Minister?" Naja ein wenig Kontrolle kann ja nicht schaden. Peso rümpft über den Plastikabfall den Schnabel, lobt aber den kulturellen Fleiss von Harry und fragt nach gugelländischen Sicherheitsnormen. Die wären dann auch gefragt, bei dem was inzwischen Puffix vorbereitet.
Laura widmet sich nun der Fledermausherstellung. Am Computer sind diese ratzfatz ausgebrütet. Nur noch ein paar Tiere, die mit Scheren umgehen können, und schon steht der Massenproduktion nichts mehr im Wege. "Wir brauchen mindestens 10'000 Stück!" Wie viele Tage sind es denn eigentlich noch bis Halloween?
Nun finden sich alle im Geisterbahngebäude wieder zusammen. "Wir können ja mal eine kleine Strecke für einen Versuch eröffnen." "Nein Laura, du nicht, das ist zu riskant. Lieber Harry, der ist leichter." "Ich habe ja schliesslich auch die Schienen gebaut." Und los geht es zur ersten Probefahrt mit der gugelländischen Geisterbahn. "Oh, wir haben etwas Wichtiges vergessen."
"Stimmt, die Bremsen und die Geister, aber es dauert ja noch ein paar Tage bis Halloween."
................bis nächste Woche, dann geht's weiter....
11. Oktober 2016 - Hundespurensuche
Ja, wen haben wir denn da? Ist das nicht Schnorbert mit seiner Hundepartei? Er möchte sie gegen Gugellandia aufhetzen, wie es scheint. "Wie lautet die Parole?" hört man ihn kreischen. Die Hunde gucken aber nur dumm. "Gugellandia ist doof! Los, wiederholen, sofort, ihr Faultüten!" Da kommt zufällig Edi des Weges. "Hallo Schnorbert, ich will mir gerade einen Hund holen."
"Ich denke an einen Grossen, ja der da, oder der. Den nehme ich mal mit zur Probe." Edi nimmt den Bernhardiner an die Schnur und versucht, mit ihm eine Runde zu drehen. Aber es macht nicht den erwarteten Spass. Das Tier steigt ihm dauernd, wie mit Absicht, auf den Schwanz. "Der taugt nichts, Schnorbert, den kannst du wieder haben. Ich nehme den hier."
Aber Edi hat kein Glück mit seiner Hundewahl. Der eine lässt sich ziehen, der andere zieht Edi, ein nächster ist nicht mehr vom Baum wegzukriegen und am Schlimmsten ist der kleine Winfried, denn der bellt ununterbrochen, wegen jedem Blatt, das vom Baum fällt. Und da es Herbst ist, muss er die ganze Zeit bellen. Edi hält es nicht mehr aus.
Ich habe es mir etwas anders vorgestellt, einen Hund zu haben. Aua, meine Pfoten, meine Ohren, ich glaube ich tauge nicht zum Hundebesitzer." Etwas enttäuscht bringt er auch Winfried wieder zu der Gruppe. Aber die Hunde sind nun aufgerüttelt. Sie wollen nicht mehr für Schnorbert Parolen pauken, sondern von Besitzern verwöhnt werden.
Alle kommen zuerst in Festa's Schönheits-Studio. "Los, stillhalten, Ignaz, du bist ja völlig verstruppt!" Nach und nach werden aus der verlausten Bande hübsche adoptierfähige Hundchen. Und das Publikum ist auch schon da. Jeder will einen Hund haben. "Ach sind die süss! Guck mal der Kleine da...!" "Ich nehme den dort, oder den da.." Es herrscht grosse Aufregung.
Man sagt ja, dass sich Hundebesitzer und Hund immer etwas ähnlich sind. So gesehen ist das natürlich in Gugellandia besonders lustig. Die Schangelina entscheidet sich sofort für "Flocke", das weisse Pudelhündchen. Loredana, die Napolitanerin schnappt sich "Schleppo", den Bernhardiner. Ja, wo die Liebe hinfällt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Man geht spazieren.
"Ach, es gibt doch nichts Schöneres, als im Herbst mit seinem Hund durch die bunte Natur zu wandeln.." schwärmt Hefe mit ihren zwei Welpen "Viola und Cello" Dabei fällt sie fast in den Strassengraben, weil die Zwei an der Leine ziehen als ginge es auf den Rummelplatz. Woanders macht sich Guido darüber lustig, dass der Hund von Thymi grösser ist als sie selbst. "Ach du, du!"
Drei Pärchen sind mit ihren Hunden am nahen Waldrand unterwegs. Ganz brav gehen die Hündchen an den verschiedenen Leinen, denn der Wald, so heisst es, bildet immer eine Gefahr für die Hunde. In der Zwischenzeit tröstet sich Edi mit Peso auf dem Feigenbaum. Die Zwei haben beschlossen, eine Detektei aufzumachen. Puffix, der Zauberer, soll ihnen dabei helfen.
"Hallo, Puffix, aufwachen. Du musst uns helfen, wir wollen Detektive werden." "Genau, das ist lustiger, als mit Hunden spazieren gehen." Puffix kommt, wirbelt wie toll im Feigenbaum herum und murmelt ein paar höchst verwegene Zaubersprüche. Es läuft ihnen kalt den Rücken runter, aber es wirkt. "Na zufrieden, wie fühlt ihr euch?"
"Ganz klar wie Pesock Holmes und Edi Watson!" "Jetzt brauchen wir nur noch einen Fall!" Edi guckt neugierig durch sein Vergrösserungsglas und beobachtet die Ameisen, die auf den Ästen herumspazieren. "Riesig!" findet er. Auch Peso ist ganz entrückt und versucht erst mal mit der Pfeife klar zu kommen. "Lässt sich das überhaupt mit meinem Amt als Umweltminister vereinbaren?"
Während sie ihre Trockenübungen als Detektive machen, bahnt sich bereits der erste Fall an. Und zwar im nahen Wäldchen. Anfangs sind noch alle relativ beisammen. Später verzettelt man sich etwas, und als Grünling und Schangelina auf einer kleinen Lichtung gegenseitig ins Schwärmen über Hunde und Pflanzen geraten, passiert es.
Schangelina's Flocke ist wie vom Erdboden verschluckt, weg, entführt, gefressen, was auch immer. "Wir haben nur eine Sekunde nicht aufgepasst, oh herjemine, was mache ich jetzt?" Schangelina rennt, so schnell sie kann, um Hilfe zu holen. Zum Glück haben Peso und Edi, alias Pesock Holmes und Edi Watson, gerade nichts Gescheiteres zu tun. "Los Edi, das ist unser erster Fall!"
"Wie heisst schon wieder der Hund?" "Heisst Flocke, Edi, das hast du nun schon zehn Mal gefragt!" Am Tatort angekommen, stellt Pesock Holmes sofort fest, dass die Leine durchgebissen wurde und nicht gerissen ist. Der Täter muss hinter diesem Baum gestanden haben. "Wir waren so ins Gespräch vertieft, schluchz, wo ist mein Hündchen, meine Flocke, herjemine."
Pesock Holmes hat eine Superidee: Wir lassen jetzt die übrigen Hunde los, die werden Flocke sofort finden, da bin ich sicher. Der Täter muss entweder gut klettern oder fliegen können, das ist auch eindeutig. Die Hunde werden von den Leinen gelassen. "Los, sucht Flocke!" Die zwei kleinen Welpen von Hefe können nicht warten und rennen mitsamt der Leine weg.
"Na toll, jetzt sind wir unsere Hunde auch noch los." Pesock mit der Pfeife und Edi mit der Lupe pirschen sich detektivisch durch das Wäldchen. "Was habe ich gesagt, da sind sie ja, alle zusammen und... nanu?" So ganz ist die Strategie von Pesock nicht aufgegangen. Denn es ist eine Menge Hundekuchen im Spiel. Und zwar an verschiedenen Orten.
"Wir wollen nun die Befragung starten. Wer von euch hat ein Motiv oder kein Alibi?" Es könnten Neid und Eifersucht sein, sinniert Pesock, und nimmt Amanda und Loredana in die Mangel. Die anderen waren alle zu weit entfernt. Aber Moment mal, warum haben Ahuii und Schnorbert ihre Hunde nicht von der Leine gelassen? Inzwischen ist Edi Watson allein auf Hundespurensuche.
Edi schnuppert mit seinem Vergrösserungsglas über den Waldboden und "HUCH! Was ist das? Hilfee, eine Leiche!" Aber es ist keine Leiche, es ist Flocke, die fleissig Hundekuchen knabbert. "Bin ich froh, dass jemand kommt, ich habe schon langsam Bauchschmerzen von dem vielen Essen." "Wie bist du denn hierhergekommen?" "Weiss ich nicht. Mit Hundekuchen."
Die Ermittlungen geraten ins Stocken, da macht aber Edi eine tolle Entdeckung. "Guck mal hier, Pesock, da, unter dem Keks!" "Tatsächlich, Edi, wir haben den Täter. In ganz Gugellandia hat nur einer diese grünen Federn." ...........
"Warum hast du das getan?" will Schangelina wissen. "Och, ich wollte doch nur ein bisschen für Abwechslung sorgen. Grins, hä hä, gucken ob die Detektive so schlau sind wie sie tun.."
Die Feder steckt sich Edi auf den Hut, und Schangelina spendiert eine Runde Hundekuchen für alle. Hunde gut, Runde gut.
Erste Oktoberwoche 2016 - Triathlon - Meisterschaft
Interessiert schaut man von Weitem zu, wie sich die Herren der gugelländischen Spitze aufmachen und zum Rasenmäher greifen. Das hat um diese Zeit ewas anderes zu bedeuten, als nur mähen. Harry ist auch dabei, er schleppt Leitern herum, auch sehr verdächtig. Alle Tiere fragen sich, was das wohl werden wird, wenn es fertig ist.
Die Gerüchteküche brodelt. "Sie wollen einen Triathlon-Wettkampf veranstalten." "Was ist denn das?" "Das sind drei Sportarten in einem Wettkampf, ich glaube Schwimmen, Radfahren und Rennen." "Oh, da würde ich gerne mitmachen." meint die Schnecke Lulu. "Aber Rennen ist diesmal gar nicht auf der Tagesordnung. Sie wollen Schiessen anstatt Rennen!"
Endlich betreten Hefe und Gugel den gemähten Hang und machen reinen Tisch. "Ja, es stimmt, wir machen einen gugelländischen Triathlon, mit Schwimmen, Radfahren und Schiessen." Laura zieht eine Schnute: "Mir wäre lieber: Ballonfahren, Malen und Essen." "Die Strecke zum Schwimmen ist sehr klein bemessen, beim Radfahren muss man nicht mal trampen und beim Schiessen brauchen wir kein Gewehr!" Hefe wedelt mit den Startnummern. "Es gibt vier Teams."
Das Leidige an solchen Veranstaltungen ist, dass es immer mehr Zuschauer braucht als Teilnehmer. Da sind schon von Anfang an einige enttäuscht, weil sie nicht mitmachen dürfen. "Immer nur die Promis!" stänkert Thymi, das Häschen, sucht sich aber schon eine Stelle zum Zugucken, wo es dann sicher Stürze geben wird. "Alle Schwimmer und Radfahrer, Hände hoch!"
Die erste Panne hat sich bereits vor dem Start ereignet. Das bereit gestellte Fahrrad ist in die Wassertonne gefallen, Festa besitzt inzwischen das Taucherabzeichen und fischt das Rad wieder heraus. Hefe erklärt noch die Teilnahmebedingungen und verteilt endlich die Startnummern. Das Häufchen Teilnehmer ist klein, aber übersichtlich, man freut sich auf ein lustiges Rennen.
Guido mit der Nummer Eins hat nur ein Handycap. Er wird gemoppt, weil er schon viele Wettkämpfe gewonnen hat. Aber da er super schwimmt, toll Rad fährt und immer noch freundlich grinst, nach links und rechts mit den Augen klimpert und mit den Flügeln winkt, kommt er mit einer Superzeit durch alle Schwierigkeiten durch.
Die frechen Sprüche am Pistenrand hört er nicht, weil er laut singt. "Iiiich bin mit dem Raaaaadel daa, traalali und tarallalaaaa." "Habt ihr schon gehört, der Guido kommt jetzt immer am Freitag." "Was? wohin?" "Mit dem Fahrrad?" "Nein, still, guckt mal, jetzt kommt Edi!" "Jaaaa, das ist ein Held!" Alle Tiere drücken immer Edi die Daumen, er ist so etwas wie ein chronischer Verlierer.
"Das Wasser ist ziemlich feucht, das Wetter könnte schöner sein, ich hätte lieber die Startnummer 10 gehabt, aber was solls, ich kann ja meine Fans nicht enttäuschen." Alle Tiere jubeln, als Edi das Brett runterbrettert und mit vollen 130 Stundenkilometern über die neu gerodete Piste donnert. "Braaavo, Edi, suuuuper!"
Manche haben eben mehr Glück als Verstand, und bei Edi geht es so, dass er links fährt, wenn man rechts sagt und umgekehrt. Aber alle rufen "hopp", da denkt er, "stopp" und gibt Gas. Immer wieder, ein Wunder, ein Naturtalent! Dann kommt Frifri, der Frosch, an den Start. Er leidet unter Erfolgszwang, weil er ein Frosch ist. Wer möchte schon ein Frosch sein?
In drei Sprüngen hat er das Wasser überquert, ist nicht mal nass geworden und hat im Fahrradsattel nach links und rechts siegesgewiss Kusshändchen verteilt. Besser wäre gewesen, er hätte die Teilnahmebedingungen gelesen. Schwimmen hätte man nicht nur können müssen, sonder auch tun sollen. Aber immerhin freuen sich gewisse Tiere mit ihm. Tolle Fahrt!
Dann geht ein Raunen durchs Publikum. Das erste weibliche Wesen geht an den Start. Es ist Amanda, die siegessicher die Leiter zum Schwimmbecken hochklettert und stolz ihre rote Federnpracht im Wind schüttelt. Sie zögert auch nicht lange und springt in die kalten Fluten. Doch nun scheint sie etwas irritiert durch den mangelnden Bodenkontakt und sie schwimmt in die falsche Richtung.
Das hat Zeit gekostet, denn das Gefieder ist zusätzlich noch schwerer geworden. Es gibt ihr nun natürlich einen gehörigen Schub beim Radfahren. Sie ist doppelt so schwer wie sonst und auch doppelt so schnell. "Anhalten, Hilfee, wo sind die Bremsen? Verflixt, ich brauche einen Anhalter, hilfee, stoooop!" und sie saust am Publikum vorbei, hinaus in die wilde Landschaft, keiner kann sie stoppen ausser einem Grasbüschel, das da noch zufällig steht.
Amanda zählt noch ihre Ruhmpunkte zusammen, als schon der nächste Regelverstosser an den Start geht. Puffix hat vergessen, dass Fliegen nicht unbedingt mit Schwimmen zu tun hat, auch wenn es nur der Aufstieg bis zum Wasser ist. Schwimmen kann er super und auch sein kecker Schwung auf das bereit stehende Rad, hach, da staunt die Plüschtierwelt.
Aber das Gemunkel, dass er am Anfang "geflogen" sei, dämpft etwas seine Freude über die gute Zeit. Auch ist oben nun Ahuii in den Startlöchern, der unbedingt wissen muss, wo Amanda hingesaust ist. "Diese Papagena macht mich noch wahnsinnig, jetzt hätte sie doch nur da runterfahren müssen, rechts einparken und fertig, und was macht die? Gerade aus in den Busch. Das glaubt doch kein Vogel!"
Mit einem mutigen Kopfsprung setzt er ins Wasser, paddelt rüber und schmeisst sich auf das Rad. Natürlich plappert er die ganze Zeit. "Wenn ich die erwische, erkläre ich ihr mal, warum es rote und grüne Papageien gibt. Die Roten sollten eben besser anhalten, die Grünen dürfen losfliegen. Aber diese Amanda hat bei ihrem Kapitän Saufabb eben nichts gelernt. Zeit, dass sie bei mir in die Schule geht, upps ich bin ja schon da."
Amanda hat ihren "Ausritt" gut verkraftet, die paar Strafpunkte will sie beim Schiessen wieder aufholen. Inzwischen ist Beppa am Start, hüpft mutig in die Wellen und schwimmt zum bereitstehenden Fahrrad. Dieses ist auch schnell erklimmt, und schon geht es im Mäusetempo das Loch hinunter. "Beeeeeeep!" Man unterschätzt diese Maus einfach immer!
Absolute Bestzeit! Aber das nützt ihr nichts, denn es kommt ja noch das gemeinsame Schiessen mit der Teamkollegin, und die hat schon einiges vergeigt. Mümmel mit der Stoppuhr, ist hingerissen von Beppa's Leistung. "Diese Maus ist einfach Klasse!" seufzt er und wackelt mit seinen langen Ohren. Fast hätte er nicht aufgepasst. Denn jetzt kommt Fliege, das Stinktier.
Da er als letzter startet, meint er, dass keine Zeugen mehr vorhanden sind, und er schleicht einfach trockenen Fusses um das Wasser herum, wirft sich dann prustend auf das Fahrrad und startet seinen Zielangriff. Was super aussieht, ist aber einigen scharfen Beobachtern ein Dorn im Auge.Damit kommt man in Gugellandia nicht durch.
Jetzt werden für die Schiessaktion die Teams zusammengeführt. Pech für die einen, Glück für die anderen. Guido kommt als erster mit Puffix im Gepäck, der ja einen kleinen Fehler beim Anflug auf den Schwimmteich gemacht hat. "Aber nun schiessen wir erst mal, was das Zeug hält!" meint Guido und wirft. Die Regeln sind auch hier höchstkompliziert und deeeeeehnbar.
Schiessen macht wahrscheilich in der Summe weniger Krach als was die da zusammenballern. Jedesmal werden die Büchsen wieder aufgebaut, das laufende Band mit den "Entenschiesstieren" fällt zwischendurch aus, Pannen gibt es, aber auch viel Spass. Vor allem als Amanda auftaucht. Ihre Extraeinlage mit Hilfegeschrei, als sie den Hügel runtergeprescht kam, hat allen gefallen.
Und jetzt ist das Jubelgeschrei fast ohrenbetäubend. Amanda und die kleine Maus Beppa haben 83 Punkte beim Schiessen erlangt. Das hat bis jetzt keiner geschafft. Frifri und Fliege sind dann auch nicht schlecht und erzielen 82 Punkte. Das Wetter ist endlich wieder etwas freundlicher und man ist gespannt, wer den gugelländischen Triathlon gewinnt.
Die verschiedenen Schiedsrichter hängen über ihren Blättern und Uhren, kratzen sich die Köpfe mit Flossen und Pfoten, aber dann steht endlich fest: Ahuii und Edi müssen sich nun einen Zweikampf liefern. "Ach was, wir teilen uns den Sieg und gehen feiern." Das zeugt von Grossmut, aber auch etwas von Faulheit. Viele gugelländische Triathlonfreunde hätten gerne noch ein wenig gesehen, wie die Federn fliegen. Aber was solls, morgen ist ja auch noch ein Tag.
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