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Garten- und Blumenkolumne, Pflanzenexperte und Ratgeber
präsentiert von Grünling, unserem Fachmann
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September 2015
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale):
30. September 2015: Edi und Schnorbert hatten auf unserem schönen Land lilafarbene Blumen gefunden. Edi glaubte, Safran gefunden zu haben. Dabei handelt es sich hier wie gesagt um die äusserst giftige Herbstzeitlose. Sie gehört zur Familie der Zeitlosengewächse (das ist wiederum eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Lilienartigen innerhalb der Monokotyledonen (einkeimblättrige)). Ja, das liebe Fachlatein. Nun aber zur weiteren interessanten Erklärung. Die Herbstzeitlose ist in fast ganz Europa verbreitet, und hat unterirdische Sprossknollen, mit denen sie sich vermehrt. Das Interessante an dieser Pflanze ist, dass sie im Herbst blüht und keine Blätter hat. Im Frühling ist es gerade umgekehrt, da hat sie nur Blätter und keine Blüten. Darum ist es auch sehr gefährlich, diese Blätter mit dem Bärlauch zu verwechseln.
Denn sowohl die Blätter als auch die Blüte enthalten ein Gift, was beim Verzehr sowohl für viele Tiere als auch für den Menschen bereits in kleinster Menge tödlich sein kann. Im Jahre 2010 wurde die "Colchicum" sogar als "die Giftpflanze des Jahres" gewählt. Am Schluss zeige ich euch noch ein Bild vom Safran, woraus das teure Gewürz gewonnen wird.
Meine Salatgurken sind ausser Kontrolle geraten, und Ottilio kommt mit Salat machen und einkochen etc. fast nicht nach. Nächste Woche dann werde ich mehrheitlich mit Gugel und den anderen in unseren Wäldern sein, um Pilze zu bestimmen und zu ernten. Eine schöne Woche wünsche ich, Euer Grünling.
Blumen und Blumensträusse:
23. September 2015: In letzter Zeit erhalte ich enorm viele Leserbriefe, mit der Beschwerde, dass ich in meiner Garten-Blumenkolumne mehrheitlich über Exoten berichte, und nie über Blumen. Nun, das liegt daran, dass es eine so enorme Vielfalt an heimischen Blumen hat. Wichtig erscheint mir, dass man mit den hier wachsenden Blumen die wunderschönsten Sträusse machen kann.
Es ist nämlich nicht ganz einfach, und das zeigt erst die Erfahrung, Blumengestecke zu machen. Schneeglöckchen, Veilchen und auch Primeln sind zwar wunderhübsch in einer Blumenvase, jedoch sollte man nicht enttäuscht sein, wenn diese nur ein zwei Tage halten, und schnell verwelken. Lässt man sie im Garten oder im Walde stehen, so blühen sie garantiert während vierzehn Tagen, wenn nicht länger.
Hingegen eigenen sich zum Beispiel für die Blumenvase Orchideen hervorragend. Die halten einen Monat lang
Zu beachten ist auch das richtige Einschneiden von den gepflückten Blumen. Rosen und Tulpen beispielsweise sollte man immer schräg abschneiden, und wenn möglich die Stiele kurz ins warme Wasser stellen. Dann halten sie etwas länger in der Vase.
Für Blumengestecke sind generell keine Grenzen gesetzt. Am hübschesten sind die bunt gemischten Feld und Wiesenblumen.
Ob kleine oder grosse Blumengestecke, Blumen in der Vase sind immer wieder eine schöne Tischdekoration, und dein Liebster oder deine Liebste hat immer viel Freude daran.
Jahreszeitmässig kann man in jedem Monat Gestecke selber machen. Sogar in den Wintermonaten, Blumen findet man immer und überall, zur Verschönerung kann man ja Efeublätter oder kleie Tannenzweige hinzufügen. Gänseblümchen zum Beispiel findet man fast das ganze Jahr über. Also auf zum Blumensträusse machen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und man macht auch sich selber viel Freude damit.
Erdbeerbaum (Arbutus unedo):
Dieser immergrüne Busch, welcher der Familie Heidekrautgewächse zuzuordnen ist, gedeiht hauptsächlich in Mittelamerika sowie im ganzen Mittelmeerraum. Derzeit sind die Beeren noch grün, doch ab Dezember werden sie ihre rote Farbe annehmen. Bis fast Ende Jannuar kann man dann laufend ernten beziehungsweise direkt vom Baum naschen.
Die Blüten sind allerliebst, nämlich weiss und sehen dem Maiglöckchen sehr ähnlich. Der Erdbeerbaum kann buschmässig, so wie unserer, oder aber wie ein Baum bis zu 5 Meter hoch werden. Schnee kann ihm nichts anhaben, erst bei Frosttemperaturen ab Minus 13 Grad erfolgt eine Entblätterung und der Strauch kann Schaden nehmen. In Mittelamerika kann man ihn sogar in Höhenlagen von 3100 Metern zwischen noch antreffen.
Da der Baum immergrün ist, gefallen die Blätter den Wildtieren, bei uns vor allem den Rehen, und so sind die Äste am Ende des Winters oft kahl gefressen. Im Frühling dann aber erholt sich der Baum wieder. Für uns in Gugellandia sind die Früchte in den Monaten Dezember und Januar nicht nur eine Delikatesse sondern auch ein Augenschmaus.
Meine beiden Peperonistauden gedeihen übrigens prächtig, den ganzen Sommer haben sie geblüht, und jetzt zeigen sich die Früchte. Aber bitte mit Vorsicht geniessen, sie sind sehr sehr scharf. Meinem Blumenkohl geht's auch immer besser, ich freue mich schon auf die Ernte.
Ja, und da sind noch die vielen Baumnüsse, die täglich herunterfallen und zusammengelesen werden wollen. Das ist aber erst der Anfang, ein paar Helfer konnte ich schon gewinnen, die daran Spass haben, die Nüsse einzusammeln. Das Trennen der Schale und das Schälen ist dann eine andere Sache.
Portulacaria afra
09. September 2015:
Portulacaria afra
, auch Elefantenbaum, Speckbaum genannt. Dann gibt es auch noch den "Geldbaum" (auch Pfennigbaum oder Deutsche Eiche genannt) Die Unterscheidung zwischen den beiden ist äusssert schwierig, da sie beide die gleichen Blätter haben, wollte mich im Internet schlauer machen, aber hier sind sie auch noch nicht weiter. In der Natur ist er im Süden Afrikas beheimatet. Wurzelmässig braucht er wenig Platz, und ist als Zimmerpflanze sehr gut geeignet. Es gibt davon auch unzählige Arten, speziell Zuchtformen mit weiss, gelbgrün gemusterten länglichen oder breitspitzigen Blättern. In den Wintermonaten zeigen sich weisse, (je nach Sorte) oder zartrosa kleine im Büschel wachsende Blüten. Die Vermehrung erfolgt durch Blatt- oder Triebstecklinge sowie aus Samen. Sehr pflegeleicht, braucht kaum Wasser, im Winter höchstens einmal im Monat, will es hell, ist aber sehr frostempfindlich.
Was ich meinen lieben Gartenfreunden nicht vorenthalten möchte, sind die diesjährigen Blüten von unserem "
Hefekaktus
", von welchen ich vor drei Wochen ausführlich berichtete.
Die Gurkenernte nimmt kein Ende, sie wachsen bereits ins Haus hinein. Sogar die weissen Gurken konnte ich in Eimachgläser füllen. Die Pfirsichernte von dem im Winter geschnittenen Bäumchchen beim Goldfischteich sollte in den nächsten Tagen erfolgen. Ich suche noch Helfer. Unsere "Pavillonrebe" (Wir haben sowohl die weissen Esstrauben, die schon geerntet und gefuttert wurde, als auch die Rebsorte Americano welche sich ja mit richtigen Namen "Isabella" nennt), ist auch dieses Jahr reichlich mit Trauben behangen.(
ich berichtete Anfang Jan. darüber
). Was ich damals vergessen habe zu sagen, ist: Diese Rebe, über welche ich damals nicht berichtete, ist starkwüchsig, reichtragend und vor allem resistent gegen Mehltau und Reblaus.
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