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Garten- und Blumenkolumne, Pflanzenexperte und Ratgeber
präsentiert von Grünling, unserem Fachmann
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November 2015
Erika und Weihnachtsstern
25. November 2015: Diese Mal möchte ich Wissenswertes über Pflanzen, welche nicht in Gugellandia anzutreffen sind, berichten. Dazu war ich beim Einkauf für unsere Gugellandier im Supermercato.
Erika (Erica)
ist nunmehr in allen Verkaufsregalen zu finden. Dieses immergrüne Gewächs gehört zur Familie der Heidekräuter. Ihre Blütenfarben variieren je nach Sorte vom Weiss über Rosa bis hin zum tiefen Purpur. Sie sind winterhart und gehören nicht in die Wohnung. Das Wichtigste ist, dass auch in den Wintermonaten für ausreichend Wasser gesorgt wird, denn der schlimmste Feind dieser Pflanze ist das Austrocknen. Damit deine Erika auch nächstes Jahr voll in Blüte steht, ist es ratsam im Frühling einen kräftigen Rückschnitt vorzunehmen. Was man derzeit ebenfalls in den Verkaufsregalen findet, ist die
Flamingoblume (Anturium)
. Sie ist im tropischen Zentral- und Südamerika, sowie in der Karibik beheimatet. Die Hüllblätter mit ihren Blütenkolben sind vom Weiss über Rosa bis hin zum tiefen Purpur eine Augenweide. Zu beachten ist, dass die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, wie in ihrer Heimat, stimmend ist. Unter Idealbedinungen blühen sie dann ganzjährig.
Was zu dieser Jahreszeit ebenfalls überall im Verkauf angeboten wird, ist der
Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
.Eine immergrüne sehr begehrte Zimmerpflanze. Die Blütezeit ist von Nov. bis Febr. Diese hübsche und dekorative Pflanze gehört zu den Wolfsmilchgewächsen, ist leicht giftig, und der Milchsaft kann bei Berührung Pelzreizungen auslösen. Der Weihnachtsstern ist im übrigen eine sogenannte Kurztagspflanze, welche nur Blüten ansetzt, wenn sie nicht mehr als 12 Stunden Lichteinfall hat. Unweit des Äquators ist das ganzjährig der Fall. Die Gärnereien achten darauf, dass die Weihachstssterne zu dieser Jahreszeit rechtzeitig am blühen sind. Denn durch Manipulation der Hell/Dunkelphase könnten die Weihnachssterne auch gut zu einem anderen Zeitpunkt Blüte tragen.
Bei meiner Einkaufstour musste ich natürlich die Gemüse- und Obstregale rauf und runter begutachten. Kompliment an die vielen anderen Gärtner und Bauern.
Wo ich lange Zeit im Supermercato stecken blieb, war das Regal der verschiedenen Düngemittel. Reges Interesse hatte ich auch an den im Verkauf angebotenen Adventskränzen. Schliesslich bauen wir uns diese Woche unseren Eigenen. Bis zum nächsten Mal am Mittwoch auf dieser Seite.
Winterquartier
18.November 2015: Gemäss unserem Wetterexperten "Zeig" soll es bereits am Sonntag die ersten Minusgrade geben. Ich lasse mich ja nicht so schnell aus der Ruhe bringen, jedoch sind etliche Arbeiten für Schutz gegen Frost notwendig. Zuvor muss ich noch erwähnen, dass unsere Feriengäste "Tyson" und "Kubi" riesengrossen Gefallen an unseren scharfen Peperonis haben. Die zwei Bäumchen machen auch laufend neue Blüten und neue Früchte. Die Garage habe ich mittlerweile für den Winter wieder eingerichtet. Auf den hierfür notwendigen Gestellen hat sich im Laufe des Sommers nebst Pflanzen auch viel Gerümpel angesammelt.
Alles muss nun sortiert und versorgt werden, und wartet auf eine hilfsbereite gugelländische Seele.Wichtig auch ist unser Goldfischteich, in dem sich die
Seerose
ziemlich breit gemacht hat. Mehr darüber gibt's dann nächste Woche in unseren NEWS zu erfahren.
Die Fuchsien, sowie die brasilianischen Sedums, wie auch die
Geranien
wollen draussen nicht erfrieren und bekommen einen Platz in ihrem
Winterquartier
. Auch unser
Banenenbaum
wartet darauf, fachgerecht eingepackt zu werden
Schön langsam füllen sich die Gestelle.Die Garage, wird später dann mit Plastikfolie vor eventuellem Schnee und Wind geschützt. Zu einem grosse Problem wird diese Woche unser
Riesenkaktus
. Der muss wohl oder übel auch gezügelt werden. Er ist wiederum grösser und schwerer geworden, und mit seinen
Stacheln
ist nicht zu spassen. In unserem gugelländischen Treibhaus herrscht auch noch Chaos, man muss umschlichten und Platz machen.
Mit der diesjährigen Vermehrung von diversen Kakteen und Agaven habe ich mir wiederum selbst ein Ei gelegt. Es werden immer mehr, und sind alle leider nicht winterfest, und müssen nun versorgt werden. Zum Glück hat es genügend Helfer, wie Edis und Konsorten, die auch zupacken können.
Flieder (Syringa)
11.November 2015: Herbststimmung in Gugellandia. Unser Pampasgras leuchtet in der Sonne, das Laub fällt von den Bäumen und es gibt wieder mächtig zu tun. Diesmal möchte ich ein wenig über den
Flieder (Syringa)
plaudern. Das Wichtigste über diesen Zierstrauch ist, dass er sich unterirdisch mit seinem Wurzelwerk weit verbreiten kann. Ist er einmal angewachsen, zeigen sich rundherum neue Triebe. Für viele Gärtner kann er so zu einem richtig lästigen Unkraut werden.
Dafür wird man im Frühling mit seinem wunderbaren Blütenduft belohnt. Die Farbenpracht reicht von Weiss bis hin zum Blau und Lila. Und dann gibt es ja noch den
Sommerflieder
, auch
Schmetterlingsflieder
genannt.
(Buddleja)
. Er blüht erst später, ab Juni beginnend, dafür den ganzen Sommer lang. Ebenfalls in allen möglichen Farben, und das wichtigste ist, es tummeln sich tausend Schmetterlinge und Hummeln daran.
Unseren Sommerflieder schneide ich jedes Jahr nach der Blüte ganz unten ab, da er sonst zu hoch werden würde. Auch seine Wuchskraft ist enorm, und im nächsten Jahr ist er wieder um die 2 Meter hoch, und voll mit Blüten. Die Vermehrung ist übrigens ganz einfach. Er wird entwerder mit den Samen hochgezogen, oder man macht Stecklinge davon.
In diesem Herbst blühen auch noch unsere Rosen, der Bananenbaum wächst und wächst, einzig seine Blätter sind etwas vom Wind zerfleddert.Und zum Abschluss muss ich euch noch von unsrem "Blumenkohl" berichten. Irgend etwas ist wohl schiefgelaufen. Anstelle Blumenkohl gibts jetzt Weisskohl. Man muss im Frühling die Samen verwechselt haben. Aus der viel gepflegten Blumenkohlplantage ist halt jetzt eine Weisskohlplantage geworden. Das ist aber nicht weiter schlimm, ich überbrachte die ersten geernteten Kohlköpfe unserem Meisterkoch "Ottilio". Vielleicht hat er mal Zeit auch Sauerkraut zu machen? Bis nächste Woche, euer Grünling.
Koniferen oder Nadelhölzer
04. November 2015:
(Coniferales oder auch Pinales)
: Man muss sich immer gut überlegen, wo man seine kiefernartigen Bäume setzt. Es gibt Arten, welche wie Bonsai Zeit ihreres Lebens klein bleiben, aber die meisten werden ziemlich schnell gross, und können schnell den Platz eines ganzen Gartens einnehmen. In unserem Beispiel hatten wir vor zwei Jahren drei Koniferen in einem Hauswurzarrangements gesetzt. Nun sind sie grösser geworden und wollen ein neues Zuhause finden. Empfehlenswert ist, die ausgerissenen Bäumchen mit den verkürzten Wurzeln über Nacht in ein Wasserbad zu stellen. Wenn der geeignete Standort für die Pflanzung gefunden ist, benötigt es nur noch einen guten Spaten und zuvor die Grasvernichtungsmaschine.
Nachem man das geeignete Terrain gefunden und ein Loch gegraben hat, werden die Koniferen gesetzt und mit dem ausgebuddelten Erdreich zugedeckt.
Den Boden rundherum fest mit den Pfoten andrücken. Angiessen erübrigt sich, die Bäumchen haben über Nacht genügend Flüssigkeit gesammelt. Und im Spätherbst ist der Grundboden feucht genug. Die Bäume wachsen problemlos an.
Verschiedene Nadelholzgewächse gibt es unzählige, und vor allem sind es sogenannte Pionierpflanzen, welche auch auf kargstem Boden gedeihen können. Sie sind auf der ganzen Welt zu finden, sie fehlen allerdings in den tropischen Wäldern Zentralafrikas sowie in Amazonien. In hochgelegenen tropischen Regenwäldern sind sie jedoch wieder anzutreffen. Interessant sind auch die Mammutbäume, welche über 100 Meter hoch werden. Der dickste Nadelbaum hat übrigens einen Durchmesser von fast 12 Metern, und ist eine in Mexiko stehende Sumpfzypresse.
Der älteste Baum (eine langlebige Kiefer) ist über 5065 Jahre alt. Eine Gemeine Fichte in den Bergen Schwedens ist aber mit 9550 Jahren der älteste lebende Klonbaum. Die Vermehrung erfolgt durch die Samen aus den Zapfen. Von diesen gibt es auch die verschiedensten Formen und Grössen. Auch die Artenvielfalt der einzelnen Nadeln ist hochinteressant. Nebst verschiedenem Grün bis zum Bläulichen hat es lange, kurze, weiche und stechende Nadeln.
Hier seht ihr mich mit verschiedenen bei uns in Gugellandia gedeihenden Koniferen. Tschüs bis nächste Woche, euer Grünling.
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