Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: März 2019





 
 Mir platzt der Kragen
Über den Wetterguru zu lästern erübrigt sich langsam, denn es ist schon chronisch, dass genau das eintrifft, was er nicht vorher gesagt hat. Da ist es schon besser, wenn man sich mal den schluddrigen Öberköch Ottilio genauer anschaut, der zwar mit zwei neuen Teigrädchen herumradelt, aber offenbar völlig vergessen hat, dass er eine Pastamaschine besitzt, mit der man den Nudelteig schön dünn machen könnte. Stattdessen lässt er die Lori mit dem Walholz den armen Teig bearbeiten. Und dann auch noch den Mönchen die Schuld geben, wenn man in der Fastenzeit das Fleisch verwurstet. So ein Heuchler. Und dann Edi in seiner Rolle als Bücherwurm, dass ich nicht lache, der und Leseratte, der kann doch wie Cirillo kein A von einem O unterscheiden. Man hat ihn nämlich erwischt, wie er sich nur die Bilder anguckt, von Lesen keine Spur, sonst hätte er nämlich gewusst wie das Märchen geht. Aber da sind sie ja gut, im Verfälschen und Verbiegen, es ist dann alles gugelländische Machart, wenn es nicht so kommt, wie es sein sollte. Da geben sie Fische in Auftrag, schön ausschneiden und an Fäden hängen, und dann  - wo bleiben schlussendlich die Fischschwärme? Auf der Strecke, weil man sie nämlich nicht brauchen kann. Schon beim leisesten Lufthauch verheddert sich das Zeug zu einem einzigen Klumpen, naja, wer hat denn schon etwas Besseres erwartet, als den üblichen Wischiwaschikram, wo man mehr Fantasie aufwenden muss, um sich vorzustellen, was sie meinen, als ein Wuwati Haare hat. Die machen nicht nur aus Mücken Elefanten sondern aus einem Floh eine ganze Saurierherde. Unfassbar, mit welcher Dreistigkeit sie uns armen Lesern ihren Unsinn vorsetzen. Hilfe, ich brauche Erholung!
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 Vom Wetterpropheten zum Lügenbaron
Dieser akademische Schönwettermacher ist wahrlich eine Koriphäe im Mogeln und Vertuschen. Da faselt er über strahlend blauen Himmel und erwähnt mit keiner Silbe, dass ein dermassen heftiger Wind geht, der einem wegpustet, wenn man sich nicht irgenwo festklammert. Deshalb mussten sie dann auch das ganze Spiel neu überdenken. Die Hüte können nicht allein die Runde machen, wie geplant, jetzt müssen wir diese doofen Mützen aufsetzen. Die Regeln des Hütchenspiels hat sowieso keiner kapiert, so viel ich weiss, ist das Hütchenspiel eine dubiose Angelegenheit, bei dem nur beschissen wird. Als das bastelbegabte Nilpferd sieht, dass kein farbiges Papier mehr da ist, fällt ihr kurzerhand ein, dass Hütchen eigentlich aus dem Hutsalon kommen und schiebt der Schangelina die Arbeit in die Schuhe. Aber mal ehrlich, wo auf der Welt saufen Plüschtiere so viel Bier, dass sie mit den Kartons die Strassen pflastern können? Na klar, über Jahre gesammelt, ho ho ho, das kann jeder sagen! Aber nun zu Edi, diese müde Pfeife. Meint, er ist der Grösste im Spiele erfinden, weil er einfach zu faul zum Arbeiten ist. Dabei merkt der Trottel nicht, dass es viel mühsamer ist, zehnmal im Kreis zu laufen, als einmal ein paar Bretter zu tragen. Nachdem bei dem Spiel mit den Hütchen gehörig geschummelt wurde, hofften alle, dass das nächste Spiel etwas mehr bietet als nur Niederlagen. Doch ohne Hüte sind die einzelnen Mannschaften erst recht nicht mehr zu erkennen, und so rennt einfach jeder wie blöd im Kreis herum und schickt den Überholten nach Hause. Ja, wie tief wollen die denn noch sinken? Wenn man Wind braucht, macht man eine Segelpartie und keine Kartonschachtelaufstellung. Und noch ein kleines Wort zu Grünling. Dass die schöne Tribüne nur für seine särbelnden Blumentöpfe sein soll, ist ein Hohn. Da werde ich mal einen kleinen Protestmarsch der Wuwatis organisieren müssen. He he he.
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 Schweinekram
Da haben die sich aber ganz schön verrechnet, wenn sie gemeint haben, meine Kritik würde vielleicht gnädig für ihren Schweinekram ausfallen, wenn sie mich den Unhold wählen lassen. Dass Gonni der dümmste Wolf ist, steht natürlich ausser Frage, aber wie diese märchenhaften Schweine ihre Häuser bauen, war in der Geschichte wahrscheinlich zehnmal besser als das, was die da mit Gugel's scheinbarer Hilfe zusammengezimmert haben. Unter dem Motto, es muss ja so wie so nicht lange halten, waren sie sogar zu faul, die Grundregeln des Bauens zu respektieren. Ja, wo kommen wir denn da hin, wenn schon die Oberhäupter solchen Mist bauen? Da kann dem Volk ja nur noch das Dach auf die Rübe fallen. Und dass diese Ferkelbrüder gemeint haben, sie wären von der schlauen Sorte, wenn sie dem Hai Wasser in den Nacken schütten, kann ich mich auch nur noch wundern. Der hat höchstens Danke gesagt, ist ja schliesslich ein Fisch, und zwar kein kleiner.  Ich habe mich anfangs schon gefreut, dass Grünling nicht wieder seine Primeltöpfe in den Vordergrund schiebt, aber dann kommt dieser distelhockende Blättchenzähler sogar mit Riesenkisten an Küchenkraut daher, dass die Hälfte vom Drehort einnimmt. Und was das allerschlimmste ist: Nicht mal ein Pudding! Keine süssen Wecken, kein Törtchen, rein gar nichts für den berühmten Mister Pig. Na klar, die haben dann hinter geschlossenen Türen wiedermal mit der Flaschenlady aus dem Kochstudio einen hinter die Binde gekippt und dazu wahrscheinlich vergoldete Schweinenüsschen geknabbert, diese hyperdestruktiven Baulöwen aus Gugellandia.  Die sollten wirklich lieber mal ihren Gartenzaun flicken!
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Abflug!
Ich mach' das nicht mehr mit. Diese Ignoranten wissen nicht, was sie tun. Zuerst heisst es, Harry, Gestell bauen für den fliegenden Schnorbert, denn ich habe mich sogar für ihre Kinkerlitzchen interessiert, aber kaum habe ich den Schirm aufgespannt, heisst es wieder, alles abbrechen, wir machen es lieber am Fotoshop. Die hatten wohl Angst, dass ich ihnen wirklich davonfliege, ha ha ha. Aber nun mal ehrlich, das Unternehmen Struwwelpeter ist ja schon etwas fraglich. Wen wollen sie eigentlich damit ansprechen? Das ist ja alles grausliger als grauslig, das kann man doch niemandem auftischen. Appropos Auftischen. Der arme Grünling musste Katzenfutter fressen und die Schangelina schaut nur dumm auf dem ganzen Tisch herum? Was für eine Schauspielkarriere! Und dann wurde geschossen, gepeitscht, geplagt und Unfolgsam zelebriert, dass es eine Schande ist. Nur die Miezi bekam wiedermal eine Extrawurst, na klar, es ist eben Karneval, man darf "Fürio" rufen. Zum Glück hat sie dann auch noch etwas auf ihr freches Näschen bekommen, nämlich ein Pfund Gratiswasser aus dem Gartenschlauch, ho ho ho. Besonders brutal war ja die Geschichte mit den schwarzen Buben. Die haben sie nämlich wirklich in Peso's Dreckgülle versenkt. Und als sie nicht genügend schwarz waren, mussten sie trotzdem die Waschstrasse nehmen. Da hatte es Ballo dieser Fettwanst, als ewige Leiche, besser. Der hat zehn Teller Suppe gefuttert, weil sie immer Schatten auf den Fotos hatten und bis das Problem gelöst war, musste schon wieder nachgeschöpft werden. Frohlockt habe ich aber, als sie Guido die aufgeklebten Daumen abgeschnitten haben. Das war doch symbolisch, wie schön. Daumen unten. Nun zum Freuen gibt es allerdings nicht mehr viel. Jetzt haben ja die Vögel und Insekten alles erobert und wir werden bombardiert mit Schnäbeln, Selbstmördern, und besoffenen Käfern, das reinste Gruselkabinett. Zum Glück bin ich einiges gewöhnt.
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