Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Januar 2022





 
 Rostiger Saftladen!
Immer, wenn diesen Jammerschnaken nichts mehr einfällt, muss der Hai als Bösewicht herhalten. Das ist doch krabbenbillig. Damit alles etwas glorreicher wird, drücken sie dem Erzganoven einfach eine Goldmine zwischen die Flossen. Und um der Szenerie überhaupt einen Sinn zu geben, wird einem auch noch seine Beziehungskiste mit diesem keifenden Kugelfisch aufs weinende Auge gedrückt. Oh jammero. Zum Schluss dürfen sogar die scheintoten Marsbewohner wieder aufleben, damit die Kirche im Dorf bleibt. Also wirklich, japps, das ist echt rostig. Und damit der Saftladen wie geschmiert läuft, schaut man, dass die Minenarbeiter auch richtig ausgerüstet sind. Den Männi hat es zwar bei jeder Explosion umgenietet, aber das ist denen wurscht, keine helfende Hand ist herbeigeeilt. Was ein Erdmännchen ist, steht von selber wieder auf, oder was? Und gerade als alle so richtig Spass am Gold haben, muss der gugelländische Zeigefinger wieder Stopp winken, damit die Schlabberkomödie nicht zu profitgierig wirkt. Ja, sie hatten allen Ernstes vor, das Gold in Schokolade zu verwandeln. Oh, du goldene Mozartkugel! Zum Glück haben die Mabirossi eingegriffen und der Schmuwahä bekommt nicht allzuviel zu tun. Dieser ist offenbar in der Zwischenzeit mehrere Male ausgeraubt worden, immer wieder eine andere Kette an und jetzt sogar überhaupt keine mehr. Da nagt offenbar nicht nur der Holzwurm am Gebälk sondern der Zahn der Zeit braucht ein neues Gebiss. Das schöne Gugelländle ist eben auch nicht mehr das, was es einmal war. Nicht mal Schnee im Winter, ich bin entsetzt.
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 Knausrige Tortenfälscher
Skrupellose Abzocker, hinterlistige Betrüger, ein verfilztes Multipack an Faulpelzen ist das hier, jetzt schicken sie sogar schon die Polizei auf Stinktierfährten, die es gar nicht gibt. Da muss man stundenlang Bärchen zählen, und dann stellt sich heraus, dass kein einziger ernsthaft in Gefahr war. So eine blöde Geschichte! Bei den zehn kleinen Negerlein geht's wenigstens um Leben und Tod, aber diese gugelländischen Softiebrüder mit ihren heile Weltansichten müssen eben alles so verblümt aufmotzen, dass man sich vor lauter Gähnen die Kinnladen ausrenkt. Herrjemine, und dann diese ölige Harfenspielerin ohne Instrument und ihr Superparfüm. Weiss nicht, wie diese Schummelliese in einem verwesten Heuhaufen einen Schmetterllingsblütler entdecken soll. Ist doch nicht der Grünling, dieses gestreifte Laber-Luder. Und dann diese himmelschreiend hirnvernichtenden Verse! Hat die der Zeig gemacht? Meine armen Ohren, wenn diese Bärenchöre noch länger singend zählen lernen müssen, wandere ich aus. Und glaube ja keiner, dass es eine echte Himbeertorte war, was sie da über die Pizza draufkopiert haben. Dieser Saftladen mit seinen himmelblauen Gesöff stinkt mit seiner ewigen Bescheisstour extrem zum Himmel. Wahrscheinlich haben sie Petrus mit Vergissmeinnicht abgefüllt, zuzutrauen wäre es ihnen.
Habe ich noch was vergessen? Ja, klar. Das fette Nilpferd aus der Bastelstube ist natürlich wie immer zu vorderst, wenn es erstens etwas zu futtern gibt und zweitens die Polizei erscheint. Lügt doch auch wie gedruckt, diese dicke Berta. "Das B brauchen wir nicht." lallt sie in ihrem Bastelunterricht. Und dann hängt sie es dick und feiss auf. Man kann hierzulande keinem Schwein trauen, und schon gar keinem Nilpferd. Ehrlich bin nur ich.
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 Tüddeliger Ramschladen
Ist es nun eigentlich neuerdings üblich, dass Guido, dieser gerupfte Arogantengeier, hier den Ton angibt. Nur weil dieser permanente Schrägflieger ein längeres Wort braucht, müssen alle nach seiner Pfeife tanzen. Der kann von Glück reden, dass er in dieser wanzenschiefen Geschichte nicht vorkommt, sonst hätte ich ihm seinen Zopf auch ein wenig auf dem Bürzel tanzen lassen. So ein Schwachsinn. Bedenklich ist aber, dass man nun auch die gutgläubigen Märchenfreunde verarscht. Ein kleiner Löwe hat doch niemals in seinem jungen Leben so einen roten Riesenzopf. Aber eben, bei dem Wort Zopf kommt mir direkt eine richtig gute Rapunzelidee. Ich werde dieses schlaue Pfännchen vielleicht noch anderweitig einmal einsetzen und dann wird ganz Gugellandia staunen, wo der Schnorbert den Zopf holt. Über den Wetterguru muss ich heute wohl nicht reden. Bei dem ist wohl die ewige Bläue ausgebrochen. Aber diese klugscheisserische Ente sollte man etwas im Auge behalten. Sie gibt ja zu, es hintenrum zu versuchen. Ja, potzedipotz, was bildet sich dieses Entenluder eigentlich ein? Meint diese Wackeltante, nur weil sie einen Schnabel hat, wir wären alles unwissende Memorykarten ohne zweite Socke? Da geht einem ja der Hut hoch, über so viel Einbildung wachsen einem ja Mörderkrallen . Dieser nieveaulose Staubwedel muss gar nicht erst anfangen, seine Ernährungstipps rauszulassen, davon gibt es auf der ganzen Welt genug. Die sollte nicht vergessen, dass ich ein Raubtier bin, und Enten mit einem Schnapp ins Jenseits befördern kann. Runterschlucken würde ich die nicht, sie hat viel zu viel Mineralien und anderes chemisches Zeug drin. Bringt mir einem Becher Vergissmeinnichttrank, sonst werde ich wütend.
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Überflüssiges Trallala
Dieses Neujahrskonzert war ja ein echter Schlag in die Magengrube und eine geseifte Beleidigung für das Trommelfell. Die paar bedauernswerten Zuhörer, die es bei diesem Radau noch auf den Stühlen ausgehalten haben, waren wahrscheinlich sowieso taub. Bei der Rammelfreude, wie diese Hasen ihre doofen Keksdosen bearbeitet haben, musste sich ja jeder Notenschlüssel vor Gram selbst erhängen. Und dann die Neujahrstorte! Hat irgendeiner ein Foto davon gesehen? Ja, warum wohl nicht? Diese zwei angeschimmelten Küchenfledderer mit ihrer Sahneneurose hatten natürlich wieder mehr Fantasie als Zutaten im Kuchen. Gottlob ist dieses festliche Schmierentheater nun endlich vorbei und man kann sich wieder dem nüchternen Alltag widmen. Bis allerdings die ganzen Zuwanderer, die sich fälschlicherweise nun für talentierte Symphoniker halten, eine geeignete Unterkunft gefunden haben, muss wahrscheinlich noch angebaut werden. Die schlammasselige Volkszählung vom letzten Sommer bekommt schon einen Heiligenschein, denn jetzt hat man total die Übersicht verloren. Ich hatte schon vor, diese ganze Zuwanderungssteigerung mit Polizist Balduin in Angriff zu nehmen, da hat mich doch diese gestreifte Harfentante aus dem Rennen geworfen. Wie man in Gugellandia in einer Sekunde zum Star wird, hat dieses lapidare Stinktier ganz klar gezeigt. Einfach saublöd in die Kamera gucken und ein trauriges Gesicht machen. Und dann möchte ich noch einen Neujahrswunsch äussern. Der Professor, der da allmontäglich seinen bewölkten Kram zusammendichtet, sollte vielleicht mal einen meteorologischen Schnellkurs machen, wo er lernt, dass kein Schönwetter etwas bringt, wenn dazu ein scheisskalter Wind bläst. Wie oft man die Geigenspieler von den Bäumen holen musste, und wie viele noch immer auf der Palme hängen, ist nicht bekannt. Ich sage einfach heute einmal ehrfürchtig Danke, dass dieses vermurkste Schwindelkonzert endlich seine besoffenen Koffer gepackt hat und hoffentlich für immer in der Versenkung verschwunden ist. Happy New Year.
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