Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: April 2020





 
  Misswirtschaftstreiber und Meuchelbrüder
Als ob man heutzutage noch wüsste, was ein Kinderheim ist... Hinterletzte Mottenkiste, vermoderte, das ist alles, was sie uns jetzt wieder vorsetzen.  Der Edi als Kofferträger passt ja wieder in die Rolle wie ihm seine Mütze. Und drei eingerollte Socken sollen Rucksäcke darstellen? Dabei reden sie von dieser Geschichte nun schon seit zwei Jahren, aber dann wird einfach wieder drauflosgeschludert, gemobt, übergangen, bestochen, nicht mal gewartet haben sie, bis es richtiges Badewetter ist. Eine Nummer zu gross, wie alles, für solche Misswirtschaftstreiber und Meuchelbrüder. Und die Miezi darf während der ganzen Aufführung nun ihren Liebesroman auswendig lernen? Bestimmt hängt ihr der Schnittblumenratgeber bereits nächste Woche schon zum Halse raus. Und so viele untalentierte Ferienheimbewohner werden die Geschichte auch nicht fett machen. Am wenigsten passt ja diese Tationa ins Bild. Da denkt man ja gleich, man ist bei Fix und Foxi und nicht bei Erich Kästner. Aber das Schlimmste kommt ja noch. Ein Wuwati hat sich genehmt, in der Fundusschachtel von Lisa's Hutladen zwei Junge zu werfen. Alle Hüte mussten notevakuiert werden. Und dann der gugelländische Geier mit seinen Umweltfrasen, der begibt sich langsam auch auf dünnes Eis. Lästert öffentlich über die EU und stellt mich noch als Vorbild hin, dieser Korinthenkacker, dieser kleinliche. Aber ich bin noch nicht fertig. Da haben sie doch dem Gonni ein Stück von seinem Toupet amputiert, weil der freche Herr Rehjäger unbedingt ein paar dicke Augenbrauen benötigt hat. Ja, wo kommen wir denn da hin, wenn hier jeder einfach beliebig wegschnippeln kann, wo einer gerade nicht aufpasst. Gonni hat bereits einen Anwalt eingeschaltet und eine Rechtsklage gegen Frech und Festa eingereicht. Ha ha ha, das wird sicher lustiger als diese Zwillingsschnulze am dreckigen Teichufer.
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 Billige Nummer
Das ist typisch. Da bekommt man für seinen Fleiss und die Treue nur ein paar lächerliche Gugelpunkte und was wird einem zu guter Letzt vorgesetzt? Knochentrockener Hundekuchen und Vergissmeinnichtgülle, schon zehnmal hin und hergeschöpft, weil sie zu geizig sind, endlich mal wieder blaue Lebensmittelfarbe zu kaufen. Und was ist denn überhaupt aus den seinerzeit so süssen Hundchen geworden? Da geht einem ja der Hut hoch. Schaut euch mal die Flocke an! Damals von Schangelina adoptiert, heute total verwarlost. Die muss vor den Dreharbeiten tüchtig im Dreck gebudelt haben, das feine Hündchen. Auch den anderen hätte es nicht geschadet, wie die Hasen sich zuerst einmal bei Festa die Flöhe wegpusten zu lassen. Stattdessen reissen sie gross das Maul auf und bilden sich ein, mit ihrem Gebell irgendwelche Staatsprobleme lösen zu können. Oh nein, oh nein. Und dann die Wuwatis. Die waren sich ja schon immer zu vornehm, mal eine Kralle krumm zu machen. Aber diesmal tun sie, als wären sie die grossen Hundeversteher, dabei haben sie sich die Ohren zu gehalten, als das Konzert los ging. Warum man sich eine Kläffballade extra von einem Vampir schreiben lassen muss, ist mir auch klar. Der kann nämlich nicht nur keine Noten lesen, sondern ist ganz taub. Aber das soll bei Komponisten ja vorkommen. An Dummheit ist das Ganze jedenfalls nicht zu überbieten. Und auch wenn Schnuffi die ganze Bande mit seiner Idee gerettet hat, heisst das noch gar nichts. Oder hat jemand vielleicht Laura's laut tutende Lok gesehen? Ich sags ja immer, alles fauler Zauber und grosses Tamtam. Nicht mal der Wetterbericht vom zerstreuten Professor hat gestimmt. Aber wen wundert's, wenn ein Akademiker den Unterschied zwischen Millilitern und Hektolitern nicht kennt. Er denkt wahrscheinlich im grossen Stil.
 Man bringe mir unverzüglich einen Liter Vergissallessoforttrank.
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Schluss mit lustig!
Mir bleibt aber auch nichts erspart. Jetzt haben endlich alle ausser Bradipo ihre Indianer-Federn abgeschüttelt, da kommt schon die nächste Pein für unsereins. Jedes Jahr diese blöde Versteckerei von harten Eiern und klebrigem Süsskram. Ja, möglichst auch noch die billigste Schokolade und ganz kleine Winzeier, damit es mehr zu verstecken gibt. Früher haben sie noch richtige Schweizerschocki in die Büsche geworfen und echte angemalte Eier. Heutzutage kann man schon froh sein, wenn nicht das ganze Ostergeschehen am Computer gemacht wird. Der gugelländische Öberköch hat sich immerhin bequemt, ein paar gekochte Eier in Silberpapier zu wickeln und seine schielende Küchenamsel hat noch ein Bändchen darumgewickelt. Schwieriger wurde es dann bei den restlichen Eiern. Laura, dieses linkspfotige Pinselgenie griff wieder mal zur Spraydose. Warum der Umweltminister nichts dagegen eingewendet hat, ist mir ein Schleier. Aber der spielt sich ja inzwischen lieber als gesamteuropäischer Pädagoge auf, dieser miese Ökoschrauber und Haderlump. Und dann kommt auch noch Edi, unser schon leicht verschimmelte Springinsfeld, und dreht den Spiess einfach um, damit wir arbeiten und die Osterhasen absahnen können. Von mir aus kann man Ostern generell streichen. Man durfte wegen der Gänseblümchenoptik nicht mal Rasen mähen. Aber jetzt ist Schluss mit lustig, ich steige jetzt in die Marmoreier-Produktion ein und dann soll sich jeder hier mal so was an den verdörrten Eierkopf hauen, damit diese gestörten Blödlinge endlich zur Vernunft kommen.
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 Von wegen Kriegsbeil.
Die Sitten hierzulande übertreffen langsam jedes Anstandsmass. Sodom und Gomorra sind Heiligenstädte gegen dieses Gugellandia. Seit die wissen, was ein Marterpfahl ist, hüpft jedes Osterhäschen mit dem Tomahawk herum. Geredet wird auch nur noch in der dritten Person. Es möge der grosse Plüschitu... das Bleichgesicht komme her und so weiter.  Ausserdem ist es absolut unverantwortlich, ein fast im See ertrunkenes Bärchen wieder ins Wasser zu schicken, auf das es erneut um sein Leben rudern soll. Oder haben sie diese Methode von Mister Umwelt, der ja neuerdings wie ein missgelaunter Psychiater extrem politisch und gnadenlos denkt und die Wuwatis gegen die Menschheit aufhetzt? Bin ich froh, ist nun dieses markerschütternde Indianergeheul endlich am Ausklingen, es scheint, als hinge es ihnen zum  Schluss selber schon zum Halse raus. Da klettern wir doch alle inkognito meilenweit über diese ganzen Hänge zu den Sandfelsen und dann machen sie nur eine einzige lausige Szene dort. Nicht einmal genügend Indianer hatten sie dabei um Santer in die Speerspitzen sausen zu lassen. Nein, man überlässt den Schlussatz der beknackten Amanda, von der man ja weiss, dass sie eine ausnehmend provokante Art hat. Und dafür habe ich drei Wochen lang diese Scheiss-Winnetou-Musik hören müssen, ach, ich armes Kätzchen. Und jetzt wollen sie uns ja auch wieder zum Bauen animieren. Das wird ja wieder der Horror für uns werden, herrjemine,  wahrscheinlich wollen sie dann ein Lokomotiven-Rennen machen und uns ausräuchern. Ich werde die Behörden informieren müssen, damit die denen das Kriegsbeil entziehen.
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Kleckerkram!
Sie können es einfach nicht! Immer nur grosse Reden führen und Versprechungen rausposaunen, und dann kneifen und sich hochtrabend rausschnorren. Da hat man doch über 400 Tiere, die auf eine Rolle warten, und dann bringen sie gerade mal zehn mickrige Indianer zusammen, diese Amateurbanausen, und denken auch noch, man merkt nicht, ob es Kiowas oder Apachen sind. Für wie blöd halten die uns? Nur zu faul, um ein paar Federn zu organisieren. Und dann müssten sie lediglich die Bahnschienen etwas umleiten, damit die Lok in den Saloon rumpeln kann, aber die dummen Gleisarbeiter stehen rum wie vom Donner gerührt und haben keine Ahnung vom Drehbuch. Ein Wunder, dass sie nicht selber plattgefahren werden. Aber noch schlimmer ist ja dieses lächerliche Kanurennen, das zum Glück in den News keinen Platz mehr gefunden hat. Da stellen sich einem ja die Haare zu Berge. Das Wasser gleicht ja so oder so einer Kloake, aber dann werfen sie kurz bevor der Wettkampf beginnt auch noch massenhaft Fischfutter in den Tümpel. Ja wozu denn? Der arme Fisch kann doch so viel auf einmal gar nicht fressen. Dafür ist jetzt der ganze Teich gescheckt wie ein Laubfrosch. Oh, du heilige Wasserpfütze, an den Erro wollten sie doch fahren, um diese Szene zu drehen, statt dessen dieser Kleckerkram in dieser unappetitlichen Sumpflandschaft, wo der Reiher bereits zugeschlagen hat, weil ihn die Fische erbarmten, die sich in diesem Dreckwasser herumplagen. Da dachte er doch, in seinem Magen wären sie besser aufgehoben. Schade, dass er nicht auch Indianer frisst.
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