Ottilios Kochstudio
Hot ein Rezept vön mir nicht gekloppt, nicht verzogen, Öttiliö frogen.
ottilios küche
Das ist Ottilio, der gugelländische Koch. Er stammt aus Korsika und bildet sich auf seine französischen Vorfahren viel ein. Er spricht aber einen sehr merkwürdigen Dialekt. Nämlich kein a und kein o ( a=o und o=ö). Deshalb sind seine Rezepte oft eine rätselhafte Mutprobe.
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Rezepte im Dezember 2023





 
 Zitronen, ohne die geht gar nichts

Zum Jahreswechsel noch ein Hoch der Zitrone. Da mögen alle Spitzenköche mit Limonen werfen, ich bin mit einer hundsgewöhnlichen Zitrone zufrieden. Natürlich muss das Zitronenbäumchen im Winter einen geschützten Platz haben, aber der Winter geht ja nicht ewig und das Gelb der Zitrone ist unübertroffen. Mal gucken, was wir so "limonisches" gekocht haben. Schon ganz zu Anfang habe ich Zitronenrisotto vorgestellt. Man denkt immer, Zitronen sind doch sehr säuerlich, aber das ist äusserst relativ.

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Loredana hat dann ihre eigenen Zitronen vom italienischen Süden mitgebracht und natürlich damit Limoncello gemacht. Der ist schnell weggekommen. Es empfiehlt sich schon, den Schnapps selber zu machen. Erstens kommt es billiger und zweitens trinkt man ihn dann daheim und kommt so nicht in eine Alkoholkontrolle. Und dann kann man damit eben die begehrten Limoncello-Törtchen herstellen. Aber Zitronen schmecken natürlich nicht nur alkoholisch.

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Wir haben ganz früher einmal Zitronenspaghetti gemacht. Das ist ein Superrezept für den Sommer. Und dann unsere Lemon Curd Torte, eine Sünde für jeden, auch für die kulinarisch Gehobenen. Aber es ist ja nicht nur der Geschmack von Zitrone. Sie tut ja noch einiges für uns. Sie ist ein Vitaminlieferant. Deshalb haben wir immer Zitronen in der Küche.

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Der Zitronenzopf war dann eine eher einmalige Sache, ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Aber die Zitronenkekse waren schnell weg. Ich persönlich experimentiere gerne in der Küche mit Gewürzen. Aber dieses Aroma von der Zitronenschale reicht oft schon völlig, um die Gäste zu umwolken. Man darf es aber nicht übertreiben, wie die Lori manchmal. Aber so richtig säuerlich ist es nie.

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Wichtig ist, dass die Zitrone selber noch Spass daran hat. Und jetzt, zum Jahreswechsel, ist Sauer natürlich angesagt. Macht ja bekanntlich lustig. Insofern wünschen wir all unseren Freunden einen guten Sprung ins Neue Jahr. Und bleibt oder werdet gesund mit der Zitrone.

Ottilio und Loredana
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Wir wünschen einen guten Rutsch ins Jahr 2024.
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 Curry, gute Mischung

Angefangen habe ich mit dem bekannten schweizerischen Riz Casimir, den ich mit einer Currymischung vom LIDL gut und gerne gekocht habe. Aber dem Laden ist sein Currymischer mit der Zeit abhanden gekommen, und seither probiere ich alles mögliche aus. Und keine Mischung hat mir bis jetzt gefallen. Deshalb kam ich auf die Idee, selber zu mischen. Kurkuma, der Hauptbestandteil von Currypulver schmeckt mir absolut nicht, dabei ist der so gesund. Ha, ha, vielleicht deswegen.

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Loredana mischt den Curry ohne viel zu denken zusammen, ein bisschen von da ein bisschen von dort und schwupp in die Supp! Es ist ein Kreuz mit den Gewürzmischungen, aber es ist natürlich sehr spannend. Wir benötigen zum Glück immer viel Suppe, da ist genügend Platz zum würzen.

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Wo wir ebenfalls viel Currypulver drangeben ist der Teigwarensalat. Aber den kann man mit zuviel Kurkuma-Anteil ebenfalls verhunzen, finde ich. Loredana sieht das nicht so eng und würzt mutiger als ich. Mit Mayonnaise gleicht man den Schaden dann wieder weg.

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Curry benötigt unsereins natürlich ebenfalls für gewisse Burger und solche Sachen. Es macht Spass, zu probieren und abzuschmecken, aber einfacher ist natürlich schon die perfekte Mischung. Ich habe für die vielen Currygeschmäcker inzwischen von Deutschen Landen reichlich Proben bekommen, es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass die unsrige geliebte Curry-Mischung nicht mehr aktuell ist, dabei ist Gewöhnung alles.

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Aber wir essen natürlich nicht jeden Tag Curry-Wurst, ha ha. So einmal im Monat, höchstens, kommt das scharfe Pulver ins Essen. Aber dann mindestens so viel, dass man es schmeckt. Im Winter isst man vielleicht lieber scharf und mag rassige Saucen.                           

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Auf jeden Fall danken wir nochmals ganz herzlich für das geschickte Pulver. Es wird ganz sicher verwendet und geschätzt. 

Wir wünschen all unseren Freunden fröhliche Weihnachten.

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Loredana und Ottilio

 
 Zimt- und Mandelplätzchen

Das Plätzchenbacken nimmt nur viel Zeit in Anspruch, weil der Teig noch eine Ruhepause benötigt und weil wir die Mandeln selber raffeln müssen. Der kleine Elchi hat versprochen, das Fahrrad nicht anzugucken und darf so bei uns mitmischen. Für die Zimtschnecken besteht der Teig aus 200g Mehl, 100 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Eigelb, 60 g weiche Butter, 60 g Frischkäse und Vanillezucker.

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Lori pflastert damit einen Teig. Jetzt kommt noch die Füllung. Dafür nehmen wir 15 g flüssige Butter, etwas mehr als 3 Löffel Zimtpulver und 50 g Zucker. Das wird dann in den ausgewallten Teig eingerollt.

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Wir haben ziemlich pressiert, weil die Rolle nun noch drei Stunden in den Kühlschrank kommt. Aber da wir für die nächsten Kekse die Mandeln selber präparieren müssen, könnten wir mit der Zeit hinkommen. Wir sind nämlich eine ganze Stunde am Schälen. Dann haben wir 400 g zusammen.

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Der Teig für die Zimtsterne enthält also 400 g gemahlene Mandeln, ein ganzes Paket, also 250 g Puderzucker, 1 Prise Zimt, 2 Eiweisse und ein Paket Vanillezucker. Den Schnapps haben wir weggelassen. Und für die Glasur hatten wir ebenfalls keine Zeit mehr. Aber dafür haben wir die Mandeln zweimal durch die Maschine gelassen, so sind sie schön fein geworden.

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Dieses Gebäck enthält absolut kein Mehl, unser Elchi hat gross geguckt, dass alles trotzdem gut zusammengeklebt hat. Er hat dann freudig Sterne gemacht, ein ganzes Blech voll. Leider sind die ersten etwas zu bräunlich geworden. Aber wir haben noch viel Teig, und können noch mehr machen. 
Die Kringel von unseren Zimtschneckenpätzchen sind ebenfalls geglückt, fehlt nur noch überall die Glasur.

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Aber dafür ist keine Zeit mehr, man muss ja noch kochen, ha ha. Fröhliche Weihnachtszeit!

Loredana, Elchi und Ottilio

 
Nudelauflauf

Hallo, liebe Freunde, wir wollten ursprünglich backen, schöne Kekse mit Haselnüssen. Aber der Hunger ist grösser als die Geduld. Unser Kühlschrank ist leer und wir gehen erst morgen neues Zeug besorgen. Was heisst leer? Wir haben noch zwei Paprikaschoten, einen halben Blumenkohl und jede Menge Käse. Und Pasta. Damit basteln wir nun unser Nachtessen.  

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Das, was von dem Blumenkohl noch gut ist, wird gekocht, dann begrüssen wir auch unseren kleinen Assistenzkoch, er heisst Goli. Das kommt von Goliath! Obwohl ich anfangs etwas schräg geguckt habe, bin ich mit seiner Leistung sehr zufrieden. Er hat das Fahrrad mit keinem Blick gewürdigt und gute küchentechnische Ideen gehabt. Lori hingegen hat wie immer etwas schlampig gearbeitet, aber ich sage ja nichts.

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Die Paprika müssen klein geschnitten werden und die Zwiebeln ebenfalls. Da suche ich doch in der kostbaren Zwischenzeit einmal nach unserem Hauptgewürz. Paprika, süss und scharf. Den Knofi haben sie natürlich ebenfalls vergessen, die Pappenheimer, aber da wir alles einzeln braten, spielt das keine Rolle.

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Da wir beim Kochen nie wissen, was am Schluss dabei rauskommt, lassen wir uns immer wieder auf Abenteuer ein. Heute versuchen wir es mal ohne Beachamelsauce, denn das ist ja nur Butter und Mehl, dafür nehmen wir reichlicher Käse. Der Mozzarella schmeckt nach nichts, die Eier ebenso, also geben wir noch ein wenig Gorgonzola dazu.

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Wir mischen nun die gekochte Pasta mit den ebenfalls vorgekochten restlichen Zutaten, mischen noch die Eier und den Käse hinzu und freuen uns auf ein schmackhaftes Essen, das nach einer gebackenen Weile endlich an den Tisch kommt.

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Es grüssen in vorweihnachtlichem Übermut, Lori, Otti und der kleine Goliath.



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